ich war bis dato immer nur stille Mitleserin in diesem tollen Forum, nun musste ich mich jedoch registrieren, da ich Eure Hilfe benötige. Ich komme nicht weiter, sehe den Wald vor lauter Bäumen so langsam nicht mehr.
Es geht um jemanden, der mir sehr am Herzen liegt, von daher ist es mir wirklich wichtig, dass ich hier auf die richtige Fährte gebracht werde.
Es besteht seit ein paar Tagen ein Ikterus, brauner/dunkler Urin, Diarrhoe, ungewollte Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schläfrigkeit und Schlappheit. Eine Laboruntersuchung ergab Normwerte, außer für Gamma-GT (401 U/l) sowie GOT (64 U/l). Regelmäßiger Alkoholkonsum (etwa 2-4 l Bier, kein Schnaps).
Heute Morgen dann Notaufnahme wegen "ventrikulären Extrasystolen", der Zustand sei laut diensthabender Ärztin "besorgniserregend". Er verließ das Krankenhaus trotz allem auf eigene Gefahr. Familienanamnese: Vater erlitt Schlaganfall, Herzinfarkt sowie Thrombose im Unterschenkel (Amputation).
Ich habe nun wenigstens auf eine Sonographie gedrängt, um den Zustand der Leber überprüfen zu können (Termin kommende Woche), der Hausarzt hingegen wiegelt ab, er solle in vier Wochen erneut ein kleines Blutbild machen lassen.
Hysterisch oder übertrieben reagiere ich so gut wie nie, jedoch habe ich hier ein sehr schlechtes Gefühl. Welchen Gedanken habt ihr hier? Wie sollte man hier weiterverfahren?
Ich bin für jede Antwort dankbar.