ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Moderator: DMF-Team
ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Liebe Anwender der Notfallmedizin,
was haltet ihr/Sie von einer Sammlung notfallmedizinischer Merkhilfen? Was mir so routinemässig unterkommt:
AVPU
A („alert“): Patient wach und ansprechbar
V („verbal response“): Patient reagiert nur auf laute Ansprache
P („painful stimuli“): Patient reagiert nur auf Schmerzreize
U („unresponsive“): Patient ist nicht ansprechbar
ABCDE
Airway Atmung prüfen + ggf. Atemweg freimachen!
Breathing Qualität der Atmung prüfen + ggf. Spannungspneumothorax beseitigen!
Circulation Den Kreislauf bedohende Blutungen finden und stillen!
Disability
Exposure
4 Hs:
Hypoxie
Hypovolämie
Hypo-/Hyperkalämie
Hypothermie
4 Ts:
tamponade (cardiac),
toxins
thrombosis (coronary and pulmonary)
tension pneumothorax
HITS:
Herzbeuteltamponade,
Intoxikation
Thromboembolie
Spannungspneumothorax
Körpergewicht bei Kindern
Alter plus vier mal zwei
SAMPLE
S – Symptome
A – Allergien
M – Medikamente
P – Patientengeschichte
L - Letzte Mahlzeit
E – Ereignis
DMS
Durchblutung
Motorik
Sensibilität
BAUM (Patientenübergabe)
Bestand: Patientendaten und Lage vor Ort
Anamnese: Vorgeschichte des Patienten
Untersuchung: durchgeführte klinische Untersuchung
Maßnahmen: vom Team getroffene Maßnahmen
BASICS:
B eruhigen von Anfang an: Beruhigen, Aufk lären über alle Maßnahmen, Betreuen
A tmung optimieren / sichern: O2-Gabe, Lagerung, Airwaymanagement
S tabiler Blutdruck: Äußere Blutungen stoppen, Schockprophylaxe / -therapie
I mmobilisation / Lagerung: Lagerung nach Zustand und / oder nach Wunsch des Patienten
C heck up - Basismonitoring: Puls, RR, SpO2, Rhythmus-EKG
S chutz vor äußeren Einfl üssen: Temperatur, Witterung, Schutz der Persönlichkeitsrechte
IPPA-Schema (körperliche Untersuchung: Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation )
SAMPLE:
S ymptome
A llergien
M edikation
P räerkrankungen
L etzte Mahlzeit
E reignis, das zu den Symptomen geführt hat
PQRST:
P rovokation (was hat den Schmerz ausgelöst)
Q ualität (wie)
R egion (wo)
S tärke (Skala von 1 - 10)
T ime (seit wann, wie oft)
APGAR
A tmung
P uls
G rundtonus
A ussehen
R eflexe
Wer kennt Weitere?
was haltet ihr/Sie von einer Sammlung notfallmedizinischer Merkhilfen? Was mir so routinemässig unterkommt:
AVPU
A („alert“): Patient wach und ansprechbar
V („verbal response“): Patient reagiert nur auf laute Ansprache
P („painful stimuli“): Patient reagiert nur auf Schmerzreize
U („unresponsive“): Patient ist nicht ansprechbar
ABCDE
Airway Atmung prüfen + ggf. Atemweg freimachen!
Breathing Qualität der Atmung prüfen + ggf. Spannungspneumothorax beseitigen!
Circulation Den Kreislauf bedohende Blutungen finden und stillen!
Disability
Exposure
4 Hs:
Hypoxie
Hypovolämie
Hypo-/Hyperkalämie
Hypothermie
4 Ts:
tamponade (cardiac),
toxins
thrombosis (coronary and pulmonary)
tension pneumothorax
HITS:
Herzbeuteltamponade,
Intoxikation
Thromboembolie
Spannungspneumothorax
Körpergewicht bei Kindern
Alter plus vier mal zwei
SAMPLE
S – Symptome
A – Allergien
M – Medikamente
P – Patientengeschichte
L - Letzte Mahlzeit
E – Ereignis
DMS
Durchblutung
Motorik
Sensibilität
BAUM (Patientenübergabe)
Bestand: Patientendaten und Lage vor Ort
Anamnese: Vorgeschichte des Patienten
Untersuchung: durchgeführte klinische Untersuchung
Maßnahmen: vom Team getroffene Maßnahmen
BASICS:
B eruhigen von Anfang an: Beruhigen, Aufk lären über alle Maßnahmen, Betreuen
A tmung optimieren / sichern: O2-Gabe, Lagerung, Airwaymanagement
S tabiler Blutdruck: Äußere Blutungen stoppen, Schockprophylaxe / -therapie
I mmobilisation / Lagerung: Lagerung nach Zustand und / oder nach Wunsch des Patienten
C heck up - Basismonitoring: Puls, RR, SpO2, Rhythmus-EKG
S chutz vor äußeren Einfl üssen: Temperatur, Witterung, Schutz der Persönlichkeitsrechte
IPPA-Schema (körperliche Untersuchung: Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation )
SAMPLE:
S ymptome
A llergien
M edikation
P räerkrankungen
L etzte Mahlzeit
E reignis, das zu den Symptomen geführt hat
PQRST:
P rovokation (was hat den Schmerz ausgelöst)
Q ualität (wie)
R egion (wo)
S tärke (Skala von 1 - 10)
T ime (seit wann, wie oft)
APGAR
A tmung
P uls
G rundtonus
A ussehen
R eflexe
Wer kennt Weitere?
Alles Gute!
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
Intensivmedizin, Notfallmedizin, Hypertensiologe (DHL)
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
Intensivmedizin, Notfallmedizin, Hypertensiologe (DHL)
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Ich mach aus SAMPLE/AMPEL immer
A
M
P
E
L
N - Narkosevergangenheit/Komplikationen/Besonderheiten der Atemwegssicherung
frei nach Helm/Hossfeld
Edit:
Und da war dann nach ITLS auch noch SSV-PPFAD um sich zu merken was man alles für Verletzungen haben kann:
(Natürlich nicht für jede Untersuchung, aber ganz nett um sich alles in Erinnerung zu rufen - wenn man möchte)
S - Schnittwunden
S - SChwellungen
V - Verbrennungen
-
P - Prellmarken
P - Penetrierungen
F - Fehlstellungen
A - Abschürfungen
D - Druckschmerzen
und wenn wir schon dabei sind: WASB als Analogon zu AVPU
W - Wach
A - Ansprechbar (Reaktion auf Ansprache)
S - Somnolent (Reaktion auf Schmerzreiz)
B - Bewusstlos
A
M
P
E
L
N - Narkosevergangenheit/Komplikationen/Besonderheiten der Atemwegssicherung
frei nach Helm/Hossfeld
Edit:
Und da war dann nach ITLS auch noch SSV-PPFAD um sich zu merken was man alles für Verletzungen haben kann:
(Natürlich nicht für jede Untersuchung, aber ganz nett um sich alles in Erinnerung zu rufen - wenn man möchte)
S - Schnittwunden
S - SChwellungen
V - Verbrennungen
-
P - Prellmarken
P - Penetrierungen
F - Fehlstellungen
A - Abschürfungen
D - Druckschmerzen
und wenn wir schon dabei sind: WASB als Analogon zu AVPU
W - Wach
A - Ansprechbar (Reaktion auf Ansprache)
S - Somnolent (Reaktion auf Schmerzreiz)
B - Bewusstlos
Quid pro quo?
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Bei A könnte man noch C-Spine immobilisation/HWS Immobilisation hinzufügenjaeckel hat geschrieben: ABCDE
Airway Atmung prüfen + ggf. Atemweg freimachen!
Breathing Qualität der Atmung prüfen + ggf. Spannungspneumothorax beseitigen!
Circulation Den Kreislauf bedohende Blutungen finden und stillen!
disability
exposure
Ich kenne es sogar als OPQRST mit O für Onset/Beginn - so ist es als "EKG-Zacken" auch einfacher zu merken.jaeckel hat geschrieben: PQRST:
P rovokation (was hat den Schmerz ausgelöst)
Q ualität (wie)
R egion (wo)
S tärke (Skala von 1 - 10)
T ime (seit wann, wie oft)
Quid pro quo?
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Vergessen:
Ursachen eines Sättigungsabfalls beim Intubierten/Beatmeten:
DOPES
- Dislokation des Tubus (Fehlintubation, akzidentelle Extubation)
- Obstruktion des Tubus (Schleim, Abknicken usw.)
- Pneumothorax
- Equipmentversagen (Sauerstoffquelle, Beutel, Maske …)
- Stomach (Magen) – Überblähung nach Beutel-Masken-Beatmung
Ursachen eines Sättigungsabfalls beim Intubierten/Beatmeten:
DOPES
- Dislokation des Tubus (Fehlintubation, akzidentelle Extubation)
- Obstruktion des Tubus (Schleim, Abknicken usw.)
- Pneumothorax
- Equipmentversagen (Sauerstoffquelle, Beutel, Maske …)
- Stomach (Magen) – Überblähung nach Beutel-Masken-Beatmung
Alles Gute!
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
Intensivmedizin, Notfallmedizin, Hypertensiologe (DHL)
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
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Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
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-
- DMF-Mitglied
- Beiträge: 262
- Registriert: 13.07.08, 21:59
- Wohnort: Queensland - Australien
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich begrüße die von Ihnen begonnene Information über die international gängigen Assessments für den Patienten.
Sie haben wunderbar schon die gebräuchlichsten Assessments aufgeführt. Viel gilt es da auch nicht mehr zu ergänzen.
(Wortsperre: Name) Survey und Secondary Survey würde ich noch ergänzen, die das Reassessement alle 3-5 min. mindestens beeinhalten sollte.
Zu den Fragen bzw. Veränderungen.
Da die Systeme einen Wiedererkennungswert besitzen sollen und man diese entwickelt hat um:
1. eine gemeinsame Sprache zu sprechen und auch hier in der Notaufnahme strutkuriert Informationen weitergegeben werden könne,
2. der Kollege weiß, welche Komponente als nächstes kommt und man beim Patienten nichts vergisst,
gebietet es sich schon, die Systeme in ihrer Originalversion zu nutzen.
Ein AMPEL statt SAMPEL macht also wenig Sinn, wenn es um Einheitlichkeit und den Nutzen dieser qualitätssicherenden Maßnahme geht.
Mittlerweile hat das ERC auch die Assessmentsysteme für den europäischen "Markt" festgelegt.
AVPU initial für den Bewusstseinszustand
ABCDE Approach klassisch (hat nichts mit PHTLS zu tun...den ganzen Approach gibt es für jeden Notfall)
SAMPLE für die Anamnese
OPQRST für die SChmerzanamnese
DOPES für die Beatmungsprobleme
SBAR für die Übergabe
Was mir dann noch fehlt ist:
ISS = Injury Severity Score
CPSS/MEND = Cincinatty Prehospital Stroce Scale / Miami Emergency Neurological Deficite Score
Diese Scorings sind mittlerweile internationaler Standard für die Erhebung und Kategorisierung der Traumaschwere und
2. die Aufnahme des Patienten in die akute Stroketherapie.
Die Benutzung der Systeme ist relativ einfach und kann durch einige Übung perfektioniert werden.
Sie bieten einen hohen Grad an Sicherheit im Umgang mit vielen Maßnahmen und Untersuchungen beim Patienten, weiterhin lassen sie einen messbaren Faktor entstehen, der im Zuge der Qualitätssicherung überprüft werden kann.
Bekannte Systeme die eher der "Ersten Hilfe" zuzuschreiben sind wie BAK (Bewusstsein Atmung Kreislauf) beeinhalten zu wenig Informationen und sind nicht mehr mit dem professionellen Rettungsdienst kongruent.
Ich hoffe, dass sich diese Systeme in den kommenden Jahren endlich auf ganz Deutschland und vor allem auf die Arzt- und Rettungsassistentenschulen verbreitet haben, denn dort wird leider immer noch vom "mein BAK dein BAK" geredet.
Take Care,
S.Steingrobe
ich begrüße die von Ihnen begonnene Information über die international gängigen Assessments für den Patienten.
Sie haben wunderbar schon die gebräuchlichsten Assessments aufgeführt. Viel gilt es da auch nicht mehr zu ergänzen.
(Wortsperre: Name) Survey und Secondary Survey würde ich noch ergänzen, die das Reassessement alle 3-5 min. mindestens beeinhalten sollte.
Zu den Fragen bzw. Veränderungen.
Da die Systeme einen Wiedererkennungswert besitzen sollen und man diese entwickelt hat um:
1. eine gemeinsame Sprache zu sprechen und auch hier in der Notaufnahme strutkuriert Informationen weitergegeben werden könne,
2. der Kollege weiß, welche Komponente als nächstes kommt und man beim Patienten nichts vergisst,
gebietet es sich schon, die Systeme in ihrer Originalversion zu nutzen.
Ein AMPEL statt SAMPEL macht also wenig Sinn, wenn es um Einheitlichkeit und den Nutzen dieser qualitätssicherenden Maßnahme geht.
Mittlerweile hat das ERC auch die Assessmentsysteme für den europäischen "Markt" festgelegt.
AVPU initial für den Bewusstseinszustand
ABCDE Approach klassisch (hat nichts mit PHTLS zu tun...den ganzen Approach gibt es für jeden Notfall)
SAMPLE für die Anamnese
OPQRST für die SChmerzanamnese
DOPES für die Beatmungsprobleme
SBAR für die Übergabe
Was mir dann noch fehlt ist:
ISS = Injury Severity Score
CPSS/MEND = Cincinatty Prehospital Stroce Scale / Miami Emergency Neurological Deficite Score
Diese Scorings sind mittlerweile internationaler Standard für die Erhebung und Kategorisierung der Traumaschwere und
2. die Aufnahme des Patienten in die akute Stroketherapie.
Die Benutzung der Systeme ist relativ einfach und kann durch einige Übung perfektioniert werden.
Sie bieten einen hohen Grad an Sicherheit im Umgang mit vielen Maßnahmen und Untersuchungen beim Patienten, weiterhin lassen sie einen messbaren Faktor entstehen, der im Zuge der Qualitätssicherung überprüft werden kann.
Bekannte Systeme die eher der "Ersten Hilfe" zuzuschreiben sind wie BAK (Bewusstsein Atmung Kreislauf) beeinhalten zu wenig Informationen und sind nicht mehr mit dem professionellen Rettungsdienst kongruent.
Ich hoffe, dass sich diese Systeme in den kommenden Jahren endlich auf ganz Deutschland und vor allem auf die Arzt- und Rettungsassistentenschulen verbreitet haben, denn dort wird leider immer noch vom "mein BAK dein BAK" geredet.
Take Care,
S.Steingrobe
Advanced Care Paramedic - Queensland Ambulance Service (Australia)
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Zur ACS-Behandlung:
M = Morphin
O = O2
N =Nitro
A = ASS
's
B = Beta-Blocker
H = Heparin
M = Morphin
O = O2
N =Nitro
A = ASS
's
B = Beta-Blocker
H = Heparin
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
MONA hat sich mit der differenzierten Sauerstofftherapie erledigt denke ich. Zeit sich was neues auszudenken.
Beta Blocker haben innerhalb der ersten 8h haben keinen nachgewiesenen positiven Effekt auf die Sterblichkeitsrate, siehe COMMIT study Lancet. 2005 Nov 5;366(9497):1622-32. Der Vorteil durch eine geringere Rate von Reinfarkt und VF wird durch eine Erhoehung der Sterblichkeitsrate durch Cardiogenen Schock wieder ausgeglichen.
Beta Blocker haben innerhalb der ersten 8h haben keinen nachgewiesenen positiven Effekt auf die Sterblichkeitsrate, siehe COMMIT study Lancet. 2005 Nov 5;366(9497):1622-32. Der Vorteil durch eine geringere Rate von Reinfarkt und VF wird durch eine Erhoehung der Sterblichkeitsrate durch Cardiogenen Schock wieder ausgeglichen.
mfg Marcus
Urban Search and Rescue Paramedic
Urban Search and Rescue Paramedic
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
*g* Marcus war schneller...
Sehe ich genau so: Vorsicht bei O2 und Beta-Blocker im ACS.
Beides hat definitiv seine Daseinsberechtigung, aber eben auch nur bei Bedarf und strenger Indikationsstellung.
Sehe ich genau so: Vorsicht bei O2 und Beta-Blocker im ACS.
Beides hat definitiv seine Daseinsberechtigung, aber eben auch nur bei Bedarf und strenger Indikationsstellung.
Quid pro quo?
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Seit doch so gut und erklärt es auch.
Hab das gestern noch mit dem NA besprochen, und er hielt das auf jedenfall für gängig und zu machen...
@fa7x110
Hab noch nicht in die Studie geguckt. Bezieht die denn den KH aufenthalt mit ein? Also untersucht auch wie lange Leute im KH bleiben, und wie gut sie danach wieder ins Leben kommen?
Hab das gestern noch mit dem NA besprochen, und er hielt das auf jedenfall für gängig und zu machen...
@fa7x110
Hab noch nicht in die Studie geguckt. Bezieht die denn den KH aufenthalt mit ein? Also untersucht auch wie lange Leute im KH bleiben, und wie gut sie danach wieder ins Leben kommen?
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Hi,
das steht alles in den neuen Leitlinien des ERC: http://www.springerlink.com/content/f33u47j2767x7320/
Sauerstoff erst ab SpO2 <94% und ß-Blocker nur in speziellen Situationen und nicht routinemässig.
das steht alles in den neuen Leitlinien des ERC: http://www.springerlink.com/content/f33u47j2767x7320/
Sauerstoff erst ab SpO2 <94% und ß-Blocker nur in speziellen Situationen und nicht routinemässig.
Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
Mein Beitrag ist eine Stellungnahme, die auf den vorliegenden Angaben beruht. Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Mein Beitrag ist eine Stellungnahme, die auf den vorliegenden Angaben beruht. Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
@deletet
Ich schicke dir eine pm, das haellt diesen thread sauberer.
eine Anmerkung zum ABCDE etc. Wir praktizieren bei trauma zunehmend CABCDE will heissen die Behandlung von "catastrophic haemorrhages" bevor airway Problemen. Scheint kontrovers, kommt aus der tactical medicine der Armee und hat sich beim Trauma als positiv erwiesen. Dies beinhaltet ausschliesslich tourniquets und "Cell *hust hust* ox" gauze und andere Praeparate zur Blutgerinnung kein Mikromanagement oder i.v. Punktion. Dies wie gehabt nach dem B.
Ich schicke dir eine pm, das haellt diesen thread sauberer.
eine Anmerkung zum ABCDE etc. Wir praktizieren bei trauma zunehmend CABCDE will heissen die Behandlung von "catastrophic haemorrhages" bevor airway Problemen. Scheint kontrovers, kommt aus der tactical medicine der Armee und hat sich beim Trauma als positiv erwiesen. Dies beinhaltet ausschliesslich tourniquets und "Cell *hust hust* ox" gauze und andere Praeparate zur Blutgerinnung kein Mikromanagement oder i.v. Punktion. Dies wie gehabt nach dem B.
mfg Marcus
Urban Search and Rescue Paramedic
Urban Search and Rescue Paramedic
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Hi...
Also, den Link kann ich zwar öffnen, das PDF aber nicht. Das läd einfach nicht.
Die frage ist jetzt wie, wie komplex ist das Thema. Dann würde ich dafür eins aufmachen, und dann hier einfach verlinken.
Ich mein, klar gibt man Betablocker nicht nur weil man kann, sondern weil es die Situation erfordert.
Bei RRsys < 90 und HF von 60 spare ich mir das natürlich.
Mal abwarten was die PM bringt
Also, den Link kann ich zwar öffnen, das PDF aber nicht. Das läd einfach nicht.
Die frage ist jetzt wie, wie komplex ist das Thema. Dann würde ich dafür eins aufmachen, und dann hier einfach verlinken.
Ich mein, klar gibt man Betablocker nicht nur weil man kann, sondern weil es die Situation erfordert.
Bei RRsys < 90 und HF von 60 spare ich mir das natürlich.
Mal abwarten was die PM bringt

Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Die Möglichkeit aus ABC bei Notwendigkeit CAB zu machen ist ja sowohl bei ITLS, als auch PHTLS Lehrmeinung. Sehe da auch nichts kontroverses dran so lange man sich am Bedarf orientiert und wirklich nur um "stop the bleeding" kümmert. Ist halt nur einer Situation geschuldet, wie in unseren Breitengraden zum Glück eher selten ist. Im Kampfeinsatz und Gegenden wie Südafrika und Co sieht das schon wieder anders aus. Ist das denn so häufig bei euch in UK?fa7x110 hat geschrieben: eine Anmerkung zum ABCDE etc. Wir praktizieren bei trauma zunehmend CABCDE will heissen die Behandlung von "catastrophic haemorrhages" bevor airway Problemen. Scheint kontrovers, kommt aus der tactical medicine der Armee und hat sich beim Trauma als positiv erwiesen. Dies beinhaltet ausschliesslich tourniquets und "Cell *hust hust* ox" gauze und andere Praeparate zur Blutgerinnung kein Mikromanagement oder i.v. Punktion. Dies wie gehabt nach dem B.
Quid pro quo?
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Ich hab meinen ITLS vor 3 Jahren gemacht, kann mich nicht an CABC erinnern, dann widerum ist mein Gehirn ein Sieb, ein grobes
.
Durch mein Arbeitsfeld ist meine Exposition etwas hoeher. Zusaetslich haben wir hier viel Landwirtschaft und Stahlverarbeitendes Gewerbe. Ich habe gerade vor ein paar Tagen eine Verletzung der A. Iliaca Communis auf einer Farm behandelt. Sicherlich kein Taegliches Brot, aber es kommt vor.

Durch mein Arbeitsfeld ist meine Exposition etwas hoeher. Zusaetslich haben wir hier viel Landwirtschaft und Stahlverarbeitendes Gewerbe. Ich habe gerade vor ein paar Tagen eine Verletzung der A. Iliaca Communis auf einer Farm behandelt. Sicherlich kein Taegliches Brot, aber es kommt vor.
mfg Marcus
Urban Search and Rescue Paramedic
Urban Search and Rescue Paramedic
Re: ABCDE, HITS, DOPES, usw...
Das BELLA-Konzept.
B Beziehung aufbauen
E Erfassen der Situation
L Linderung der Symptome
L Leute bzw. Dinge einbeziehen, die unterstützen
A Abschluss
ausführlich besprochen in "Psychologische Konzepte und Möglichkeiten der Krisenintervention in der Notfallmedizin" (Notfall Rettungsmed 2006 · 9:194–204)
B Beziehung aufbauen
E Erfassen der Situation
L Linderung der Symptome
L Leute bzw. Dinge einbeziehen, die unterstützen
A Abschluss
ausführlich besprochen in "Psychologische Konzepte und Möglichkeiten der Krisenintervention in der Notfallmedizin" (Notfall Rettungsmed 2006 · 9:194–204)
Alles Gute!
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
Intensivmedizin, Notfallmedizin, Hypertensiologe (DHL)
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
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