Woche 6 mit Schmerzen in der Schulter

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Für Krümel
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Woche 6 mit Schmerzen in der Schulter

Beitrag von Für Krümel »

Guten Tag zusammen,

am 31.07.2023 wollte ich morgens nur den Wecker ausmachen.
Ich stützte mich aus der Bauchlage (im Bett) mit dem rechten Unterarm hoch...ein Rumpsen, Knacken, Knirschen in der rechten Schulter folgte, danach heftiger Schmerz im oberen Rücken, Schulter und den rechten Arm hinunter. Ich konnte meinen Kopf nicht mehr nach links oder rechts drehen.
Der Hausarzt verschrieb mir Ortoton, Schmerzmittel und manuelle Physiotherapie. Ein Platz für manuelle Physio war nirgendwo vor November zu bekommen...
Es wurde nach einer Woche nicht besser, ein erneuter Besuch beim Hausarzt ergab eine Behandlung mit Kortison-Spritzen in den oberen Rücken (an 3 Tagen 6 Spritzchen), UHF-Wärme und weiterhin 1 Woche Ortoton und Schmerzmittel. Ich konnte meinen Kopf wieder drehen, aber es blieb ein reißender Schmerz unter dem rechten Schulterblatt, der in den Arm hineinschießt.
Parallel ließ ich mir (privat) Massagen geben, um irgendwie meine Arbeitsfähigkeit wieder zu erlangen. Diese taten gut, aber das Problem "reißende Schmerzen in Schulter und im Arm" blieb. Der Hausarzt wurde wahrhaft grantig als ich ihm das mitteilte. Er verschrieb mir dann Tizanidin, weiterhin Schmerzmittel und verwies mich an einen Orthopäden.
Der Orthopäde stellte fast augenblicklich die Diagnose Hyperlaxität und verschrieb mir KG-Geräte-Training. Der Schmerz blieb aber und war auch nach dem ersten Training unverändert. So schlug ich wieder beim Orthopäden auf. Ein MRT der HWS sollte nun gemacht werden, da die Schmerzen z.B. eintreten, wenn ich den Kopf versuche in den Nacken zu legen oder die Arme sehr strecke (mein rechter Arm ist jetzt übrigens länger). Das MRT erfolgte letzten Do.tag. Nun ist der Orthopäde 2 Wochen im Urlaub und niemand kann aktuell die Ergebnisse auswerten.
Mein Arbeitgeber will mich nicht sehen, so lang ich noch Probleme und Schmerzen habe. Mit Schmerzmittel und inzwischen erlernten umgehenden Bewegungen könnte ich aber wohl arbeiten.
Ein Osteopath, bei dem ich letzte Woche auch noch war, erfühlte quasi ein Loch zwischen Schlüsselbein und Schulterblatt, die Muskeln der Rotatorenmanschette waren wieder stark verhärtet. Ich hatte zig Blockaden in Nacken und Rücken. Ob die Behandlung überhaupt gut war oder eher kontraproduktiv, weiß ich nicht.

Können wirklich weiche Bänder für all das verantwortlich sein?
Mir fällt es schwer, das alles nachzuvollziehen. Als ich letzte Woche nochmal bei meinem Hausarzt war, wurde ich regelrecht aus der Praxis hinauskomplementiert. "Das macht alles der Orthopäde!"

Nun sitze ich hier, habe seit Wochen nicht mehr richtig geschlafen. Ich bin müde, habe Angst vor bestimmten Bewegegungen bzw. den Schmerzen. Ich habe mir just einen Crosstrainer angeschafft. Ich muss ja Muskeln aufbauen, die Bänder halten ja offenbar nicht mehr gut. Der erste zaghafte Einsatz auf dem Ding gestern wurde direkt mit Schmerzen "bestraft". Wie komme ich aus diesem Teufelskreislauf raus, ohne zu wissen, was denn überhaupt ist?

Ich musste das alles mal loswerden. Vielen Dank fürs Lesen!

Verzweifelte Grüße
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