Erektionsprobleme ab dem Geschlechtsakt

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Pat-33
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Erektionsprobleme ab dem Geschlechtsakt

Beitrag von Pat-33 »

Hallo liebes Forum,

eines kurz vorweg es wird etwas länger aber so hoffe ich das ich es besser erklären kann. Das Thema ist für mich etwas heikel und auch peinlich.

Ich bin 39 Jahre alt und seit 2015 verheiratet. Bis dato hat immer alles geklappt. Nun kommt das was mich etwas beunruhigt.

- Seit ca. 2 Monaten Probleme eine Erektion aufrecht zu erhalten
- Problem bestand von heute auf morgen
- Ich habe kein Problem eine Erektion zu bekommen, nur das halten ist schwierig
- solange wir nur beim "Vorspiel" sind ist alles in Ordnung und das Glied ist steif
- sobald es aber zum Akt an sich kommen soll, verpufft die Erektion
- in Rückenlage habe ich kein Problem eine Erektion über Minuten zu halten, sobald ich mich aufrichte ist die Erektion weg
- Ich habe kein Problem einen Samenerguss zu bekommen
- Im Handbetrieb funktioniert alles wie immer
- mache mir immer sehr schnell Gedanken
- Ich merke selbst dass mich das extrem belastet und ich in mir Gedanken habe die sich darum drehen "Es wird nie wieder klappen"
- ich kann an nichts anderes mehr denken
- Getestet haben wir die spontane Erektion mehrfach, ich bekomme in allen Fällen eine Erektion, diese reicht aber nicht aus zur Penetration

So wie ich das im Internet recherchieren konnte ist der Körper an sich in der Lage die Erektion zu bekommen und ist eigentlich auch in der Lage einen Samenerguss zu erzeugen. Kann das alles tatsächlich von Stress und Erwartungshaltung kommen? Wenn ja was kann ich dagegen tun?

Besten Dank im Voraus
_Tobe_
DMF-Mitglied
Beiträge: 32
Registriert: 30.01.12, 22:19

Re: Erektionsprobleme ab dem Geschlechtsakt

Beitrag von _Tobe_ »

Hallo Pat-33,

es muss Dir hier überhaupt nichts peinlich sein, zumal hier doch alles vollkommen annonym ist. :wink:
Pat-33 hat geschrieben: 03.05.23, 21:47 - Seit ca. 2 Monaten Probleme eine Erektion aufrecht zu erhalten
- Problem bestand von heute auf morgen
- Ich habe kein Problem eine Erektion zu bekommen, nur das halten ist schwierig
- Getestet haben wir die spontane Erektion mehrfach, ich bekomme in allen Fällen eine Erektion, diese reicht aber nicht aus zur Penetration
Gab es denn irgendein "Ereignis", daß im zeitlichen Zusammenhang stehen könnte?
Ich meine damit sowohl körperliche mögliche Ereignisse, sowie ggf. auch stressfördernde Ereignisse, die ggf. Auswirkungen haben könnten.
Es ist für mich naheliegend, daß da irgendetwas zeitlich geschah, da Du schreibst, daß dieses Problem plötzlich von "heute auf morgen" entstanden wäre.
Pat-33 hat geschrieben: 03.05.23, 21:47 ... Kann das alles tatsächlich von Stress und Erwartungshaltung kommen? Wenn ja was kann ich dagegen tun?
Natürlich und gar nicht mal so selten...
dennoch würde ich als erstes mal die organische Ursachen ausschließen wollen.
Dafür solltest Du Dich mit diesem Problem mal bei einem Urologen vorstellen und dies untersuchen lassen.
Auch dabei braucht Dir nichts peinlich sein. Ich weiß, dies ist leichter gesagt als getan :wink:
Dennoch sei Dir bewusst darüber, das dies kein Einzelfall ist, den der Urologe "zu Gesicht" bekommt...
Ich denke, daß gerade Erektionsprobleme ein sehr häufiges Problem ist, weshalb Patienten zum Urologen gehen.
Und es ist natürlich auch ein sehr belastendes Problem, wenn da nicht mehr alles so funktioniert, wie es sollte.
Gerade deshalb wäre es sehr wichtig für Dich, da möglichst auch "schnelle" und fundierte Antworten zu erhalten.

Wenn die möglichen organischen Ursachen ausgeschlossen wurden, muss man mal schauen, was es als mögliche Stressfaktoren gibt, oder gab, die dieses Problem ausgelöst haben könnten.
Es können auch vergangene Stressfaktoren sein, die nicht mehr vorhanden sind und man durch diesen "Misserfolg" sich nun selber Stress macht, der dann wiederum auch Auswirkungen auf die Standfestigkeit haben könnte.
Es kann also gut möglich sein, daß das eigentliche Problem nicht mehr besteht, man aber durch die eigenen nun enstandenen "Erwartungen" (Gedanken: "Es klappt vielleicht wieder nicht") schon in unnötigen Streß begibt. :wink:
Man sollte dann möglichst entspannt vorgehen, möglich ohne irgendwelche Erwartungen...
Wenn man eine verständnisvolle Partnerin hat, dürfte dies auch kein Problem sein, schließlich kann man auch ohne den eigentlichen GV Spaß haben und auch einen erfüllenden Höhepunkt erreichen. Das sollte man dann einfach immer wieder, möglichst entspannt ausprobieren. Irgendwann klappt es dann auch wieder. :wink:
Wenn dies wirklich durch Streß ausgelöst wurde, hift wirklich nur, sich möglichst nicht noch selber unter Druck zu setzen, oder auch setzen zu lassen.
Ich denke jedoch, daß eine liebende Partnerin, da ebenfalls viel Verständnis hat.

L.G. Tobe
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