Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Moderator: DMF-Team
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Hallo,
nach vier jahren CPPS kann ich nur sagen das es wirklich besser ist.Habe Null Schmerzen.
Das es ganz weg geht hab ich mir aus dem Kopf geschlagen.
Immer noch ist Kälte der absolute Totfeind.
Aber ich kann sehr gut mit leben.
nach vier jahren CPPS kann ich nur sagen das es wirklich besser ist.Habe Null Schmerzen.
Das es ganz weg geht hab ich mir aus dem Kopf geschlagen.
Immer noch ist Kälte der absolute Totfeind.
Aber ich kann sehr gut mit leben.
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Hallo,
bin neu hier in jeder Hinsicht, denn ich habe meine Beschwerden "erst" seit 1,5 Monaten. Auch wenn dieser Thread ein wenig eingeschlafen ist, hoffe ich auf Meinungen und Antworten auf meine Fragen. Mich würde auch sehr interessieren wie es denen ergangen ist, die diesen Thread so lange geprägt haben. Bis auf thomas83 kam da ja nichts mehr.
Da ich erst so kurz betroffen bin, ist es bei mir ja evtl. gar kein CPPS. Die Beschwerden passen aber wie die Faust aufs Auge zu den typischen CPPS-Beschwerden (u.a. schwacher Harnstrahl, manchmal Brennen oder Druck, auch ohne Wasserlassen, Schmerzen in Damm, Becken, Rücken und Beinen nach längerem Sitzen).
Bei mir hat allerdings alles mit sichtbar Blut im Urin nach dem Joggen angefangen. Kurz vorher fühlte es sich ein bisschen wie kommender Durchfall an (leichte Bauchschmerzen), aber dann war mein Urin knallrot. Davon habe ich bisher noch nichts im Zusammenhang mit CPPS gelesen. Seit gestern hatte ich dieses Durchfallgefühl wieder zweimal, ohne dass mein Urin rot war.
Mich würde deswegen interessieren, ob euch mit euren Erfahrungen bzgl. CPPS sowas schonmal untergekommen ist. Ich war bisher nur bei einem Urologen, der ziemlich ratlos wirkte und als nächstes eine Blasenspiegelung machen will, die aber erst im Oktober ist. Nächste Woche gehe ich noch zu einem anderen Urologen.
LG
Toni
bin neu hier in jeder Hinsicht, denn ich habe meine Beschwerden "erst" seit 1,5 Monaten. Auch wenn dieser Thread ein wenig eingeschlafen ist, hoffe ich auf Meinungen und Antworten auf meine Fragen. Mich würde auch sehr interessieren wie es denen ergangen ist, die diesen Thread so lange geprägt haben. Bis auf thomas83 kam da ja nichts mehr.
Da ich erst so kurz betroffen bin, ist es bei mir ja evtl. gar kein CPPS. Die Beschwerden passen aber wie die Faust aufs Auge zu den typischen CPPS-Beschwerden (u.a. schwacher Harnstrahl, manchmal Brennen oder Druck, auch ohne Wasserlassen, Schmerzen in Damm, Becken, Rücken und Beinen nach längerem Sitzen).
Bei mir hat allerdings alles mit sichtbar Blut im Urin nach dem Joggen angefangen. Kurz vorher fühlte es sich ein bisschen wie kommender Durchfall an (leichte Bauchschmerzen), aber dann war mein Urin knallrot. Davon habe ich bisher noch nichts im Zusammenhang mit CPPS gelesen. Seit gestern hatte ich dieses Durchfallgefühl wieder zweimal, ohne dass mein Urin rot war.
Mich würde deswegen interessieren, ob euch mit euren Erfahrungen bzgl. CPPS sowas schonmal untergekommen ist. Ich war bisher nur bei einem Urologen, der ziemlich ratlos wirkte und als nächstes eine Blasenspiegelung machen will, die aber erst im Oktober ist. Nächste Woche gehe ich noch zu einem anderen Urologen.
LG
Toni
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Wenn ich mir die Leidensgeschichten hier so durchlese, frage ich mich, wie man den Berufsstand Urologe auf die Menschheit loslassen kann.
Es mag fähige Urologen geben, definitiv, aber die sind scheinbar sehr selten.
Meine Erfahrung mit inzwischen 4 (!) Urologen innerhalb von 3 Monaten, ist für diese ein Armutszeugnis.
4 fast verschiedene Aussagen, das Medikament welches der eine verschreibt, findet der andere ist "Schwachsinn".
Urologe Nummer 4 ist bei mir noch aktuell; da hege ich noch Hoffnung, obwohl auch dieser nur von Psyche geredet hat - und nicht von meinen Symptomen. Eine Aufklärung über CPPS habe ich bisher von keinem erhalten.
Hat einer von euch Erfahrungen mit Gießen?
Die sollen sich dort auf Prostatitis spezialisiert haben.
Es mag fähige Urologen geben, definitiv, aber die sind scheinbar sehr selten.
Meine Erfahrung mit inzwischen 4 (!) Urologen innerhalb von 3 Monaten, ist für diese ein Armutszeugnis.
4 fast verschiedene Aussagen, das Medikament welches der eine verschreibt, findet der andere ist "Schwachsinn".
Urologe Nummer 4 ist bei mir noch aktuell; da hege ich noch Hoffnung, obwohl auch dieser nur von Psyche geredet hat - und nicht von meinen Symptomen. Eine Aufklärung über CPPS habe ich bisher von keinem erhalten.
Hat einer von euch Erfahrungen mit Gießen?
Die sollen sich dort auf Prostatitis spezialisiert haben.
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Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Lange Zeit habe ich von Urologen auch zu viel erwartert. Insgesamt 5 habe ich aufgesucht, aber keiner von denen konnte so richtig helfen. Wie CPPS behandelt wird (mit Physio/Osteo), wissen die meisten auch nicht. Die Prostata machen sie immer wieder für alle Beschwerden verantwortlich, öfter hat die Prostata aber damit gar nichts zu tun. Mit CPPS wollen sie lieber nichts zu tun haben. Mich haben sie dann schnell Richtung Schmerztherapie geschickt.
Zum Glück habe ich, allein und selbst, die richtige Behandlung gefunden. Sonst weiss ich gar nicht, was aus mir überhaupt geworden wäre ...
Zum Glück habe ich, allein und selbst, die richtige Behandlung gefunden. Sonst weiss ich gar nicht, was aus mir überhaupt geworden wäre ...
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Ich habe inzwischen einen Urologen gefunden, welcher sagt, dass die einzige sinnvolle Therapieform bei mir die Triggerpunktbeseitigung im Beckenboden ist. Urologisch ist bei mir ebenfalls alles i.O.
Es gibt Urologen, welche neue Behandlungsweisen befürworten.
Und man darf nicht vergessen: Triggerpunktbehandlung des Beckenboden, sowie der umgebenden Muskulatur stellt in D keine Kassenleistung dar. Mit Spritkosten hat mich diese Behandlungsform zwischen 8.000 und 9.000€ gekostet.
Es gibt Urologen, welche neue Behandlungsweisen befürworten.
Und man darf nicht vergessen: Triggerpunktbehandlung des Beckenboden, sowie der umgebenden Muskulatur stellt in D keine Kassenleistung dar. Mit Spritkosten hat mich diese Behandlungsform zwischen 8.000 und 9.000€ gekostet.
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Hallo
weiss jemand wo man in Unterfranken eine Stosswellentherapie wegen CPPS bekommt?
Will nicht nach München oder sonst wohin ständig fahren.
Ev. noch Mittelfranken oder Oberfranken. PLZ 9XXXX
MFG Ritchy
weiss jemand wo man in Unterfranken eine Stosswellentherapie wegen CPPS bekommt?
Will nicht nach München oder sonst wohin ständig fahren.
Ev. noch Mittelfranken oder Oberfranken. PLZ 9XXXX
MFG Ritchy
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Liebe Teilnehmer des Forums,
ich möchte hiermit meinen Fall schildern.
Vor Jahren fing ich an "Brennen beim Wasserlassen" zu entwickeln.
Es fand eine urologische Abklärung in einem urologischen Zentrum in Hessen statt.
Es wurde eine Blasenspiegelung, eine urogenitaler Abstrich, mehrmals U-Status durchgeführt.
Alles o.B. Man teilte mir mit die Diagnostik sei nun komplett und ich solle Sägezahnpalmenextrakt einnehmen und gut ist es.
Nachdem ich mehrere antibiotische Therapien selbst durchgeführt hatte und nichts half, nahm ich an, die Beschwerden
könnten durch durch geschädigte Nerven oder autoimmun bedingt sein und unternahm keine weiteren Maßnahmen.
Die Beschwerden waren weiterhin da. Mehrere Jahre später bei Beschwerdeprogredienz mit zusätzlicher vegetativer Symptomatik wurde ich wieder urologisch vorstellig. Diesmal in einer anderen urologischen Praxis. Es wurde ein Ultraschall der Prostata, körperliche Untersuchung, mehrere U-Status durchgeführt sowie Prostata-Massage -> alles o.B.
bis auf eine Exprimaturin-Untersuchung bei der eine leichte Leukozytenanreicherung festzustellen war. Eine Bakteriologie / Urinkultur ergab keinen wegweisenden Befund. Es wurde die Diagnose "chronisches Beckenbodensyndrom" bzw. "abakterielle Prostatis" gestellt.
Zwischenzeitlich nahm ich Curcuma-Tabletten (1,5g bis 3g täglich), diese brachten eine gewisse Besserung, aber keine dauerhafte Symtomfreiheit und trank diverse Tees (Kamille, Brennessel, Fenchel / Anis / Kümmel), was auch eine Besserung bracht. Zwischenzeitliche Beckenbodengymnastik brachte leichte Besserung.
Nach Wechsel des Urologen wurde erneut eine Bakteriologie (diesmal Ejakulatkultur) bzw. zwei Ejakulatuntersuchungen durchgeführt. Diesmal fand man in der ersten Untersuchung Streptokokken. Ich erhielt Doxycyclin in Standarddosierung plus Diclofenac 150 mg für 10 Tage. Noch keine Besserung. Und in der zweiten Ejakulatuntersuchung (Ejakulatkultur + Untersuchung auf Profil "sexual transmitted diseases" / "STD" fand sich Enterkokkus fäkalis, ein Antibiogramm war anhängig. Ich habe nun Amoxicillin + Clavulansäure in standard-Dosierung für 10 Tage verschrieben
bekommen und habe nun nach einer langjährigen Odysee die Hoffnung in 10 Tagen wieder "keimfrei" zu sein.
Fazit:
=> Die Ejakulatuntersuchung darf auf gar keinen Fall bei chronischem "Brennen beim Wasserlassen" fehlen (wenn alle anderen Befunde unauffällig gewesen sind) und war in meinem Fall wegweisend. Eine intermittierende Ausscheidung der Erreger muss bei der Untersuchung einkalkuliert werden (eine Bakteriologie / Kultur des Exprimaturins kann "keimfrei sein" obwohl die Folge-Kultur des Ejakulats Erreger zeigt (Ursache: gute Keimeinnistung in Prostata?)
=> Auf jeden Fall das Profil "STD" / "sexual transmitted diseases" des Ejakulats neben der Ejakulatkultur mitabnehmen.
=> immer Rezept vom Urologen für Laboruntersuchung geben lassen (in meinem Fall gab es ein externes Labor / MVZ). Führt der Urologe das Labor bei einem ohne Rezept durch kann es sein, dass man privat zahlt, obwohl diverse Laboruntersuchungen von der Kasse übernommen werden, wenn ein Rezept vorliegt.
=> Eine gründliche Diagnostik (Ausschluss infektiöse Prostatis) ist unabdingbar und zeitnah komplett durchführen, um Langzeitfolgen zu verhindern. Wenn ein Urologe eine vollständige Diagnostik (inklusive Ejakluatuntersuchung siehe oben) nicht befürwortet, ist gegebenenfalls ein Wechsel des Urologen notwendig.
=> Bevor die Diagnose "abakterielle Prostatis" / chronisches Beckenbodensyndrom gestellt wird, muss die Diagnostik abgeschlossen sein.
Ansonsten therapiert man ewig bei Beschwerdepersistenz ohne die eigentliche Kausalität zu berücksichtigen.
Ich hoffe, dass so manch einem Leser diese langjährige Odysee erspart bleibt.
Gute Besserung!
ich möchte hiermit meinen Fall schildern.
Vor Jahren fing ich an "Brennen beim Wasserlassen" zu entwickeln.
Es fand eine urologische Abklärung in einem urologischen Zentrum in Hessen statt.
Es wurde eine Blasenspiegelung, eine urogenitaler Abstrich, mehrmals U-Status durchgeführt.
Alles o.B. Man teilte mir mit die Diagnostik sei nun komplett und ich solle Sägezahnpalmenextrakt einnehmen und gut ist es.
Nachdem ich mehrere antibiotische Therapien selbst durchgeführt hatte und nichts half, nahm ich an, die Beschwerden
könnten durch durch geschädigte Nerven oder autoimmun bedingt sein und unternahm keine weiteren Maßnahmen.
Die Beschwerden waren weiterhin da. Mehrere Jahre später bei Beschwerdeprogredienz mit zusätzlicher vegetativer Symptomatik wurde ich wieder urologisch vorstellig. Diesmal in einer anderen urologischen Praxis. Es wurde ein Ultraschall der Prostata, körperliche Untersuchung, mehrere U-Status durchgeführt sowie Prostata-Massage -> alles o.B.
bis auf eine Exprimaturin-Untersuchung bei der eine leichte Leukozytenanreicherung festzustellen war. Eine Bakteriologie / Urinkultur ergab keinen wegweisenden Befund. Es wurde die Diagnose "chronisches Beckenbodensyndrom" bzw. "abakterielle Prostatis" gestellt.
Zwischenzeitlich nahm ich Curcuma-Tabletten (1,5g bis 3g täglich), diese brachten eine gewisse Besserung, aber keine dauerhafte Symtomfreiheit und trank diverse Tees (Kamille, Brennessel, Fenchel / Anis / Kümmel), was auch eine Besserung bracht. Zwischenzeitliche Beckenbodengymnastik brachte leichte Besserung.
Nach Wechsel des Urologen wurde erneut eine Bakteriologie (diesmal Ejakulatkultur) bzw. zwei Ejakulatuntersuchungen durchgeführt. Diesmal fand man in der ersten Untersuchung Streptokokken. Ich erhielt Doxycyclin in Standarddosierung plus Diclofenac 150 mg für 10 Tage. Noch keine Besserung. Und in der zweiten Ejakulatuntersuchung (Ejakulatkultur + Untersuchung auf Profil "sexual transmitted diseases" / "STD" fand sich Enterkokkus fäkalis, ein Antibiogramm war anhängig. Ich habe nun Amoxicillin + Clavulansäure in standard-Dosierung für 10 Tage verschrieben
bekommen und habe nun nach einer langjährigen Odysee die Hoffnung in 10 Tagen wieder "keimfrei" zu sein.
Fazit:
=> Die Ejakulatuntersuchung darf auf gar keinen Fall bei chronischem "Brennen beim Wasserlassen" fehlen (wenn alle anderen Befunde unauffällig gewesen sind) und war in meinem Fall wegweisend. Eine intermittierende Ausscheidung der Erreger muss bei der Untersuchung einkalkuliert werden (eine Bakteriologie / Kultur des Exprimaturins kann "keimfrei sein" obwohl die Folge-Kultur des Ejakulats Erreger zeigt (Ursache: gute Keimeinnistung in Prostata?)
=> Auf jeden Fall das Profil "STD" / "sexual transmitted diseases" des Ejakulats neben der Ejakulatkultur mitabnehmen.
=> immer Rezept vom Urologen für Laboruntersuchung geben lassen (in meinem Fall gab es ein externes Labor / MVZ). Führt der Urologe das Labor bei einem ohne Rezept durch kann es sein, dass man privat zahlt, obwohl diverse Laboruntersuchungen von der Kasse übernommen werden, wenn ein Rezept vorliegt.
=> Eine gründliche Diagnostik (Ausschluss infektiöse Prostatis) ist unabdingbar und zeitnah komplett durchführen, um Langzeitfolgen zu verhindern. Wenn ein Urologe eine vollständige Diagnostik (inklusive Ejakluatuntersuchung siehe oben) nicht befürwortet, ist gegebenenfalls ein Wechsel des Urologen notwendig.
=> Bevor die Diagnose "abakterielle Prostatis" / chronisches Beckenbodensyndrom gestellt wird, muss die Diagnostik abgeschlossen sein.
Ansonsten therapiert man ewig bei Beschwerdepersistenz ohne die eigentliche Kausalität zu berücksichtigen.
Ich hoffe, dass so manch einem Leser diese langjährige Odysee erspart bleibt.
Gute Besserung!
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Hallo,
das klingt jetzt aber ungewöhnlich. ich habe Schmerzen wie verrückt und stelle fest, dass bei mir ein großteil der Untersuchungen nicht gemacht worden sind.
Krankenhaus Urologie hat Ultraschall, Abtast und Urin untersucht. alles ok.
Soll Orthopädisch sein. Orthopäde nichts gefunden. Neurologe nichts gefunden. Die anderen Ärzte verlassen sich darauf das vorher vollständig untersucht wodren ist.
Wie kann ich meinen Urologen mich vollständig zu untersuchen
Grüße
udo
das klingt jetzt aber ungewöhnlich. ich habe Schmerzen wie verrückt und stelle fest, dass bei mir ein großteil der Untersuchungen nicht gemacht worden sind.
Krankenhaus Urologie hat Ultraschall, Abtast und Urin untersucht. alles ok.
Soll Orthopädisch sein. Orthopäde nichts gefunden. Neurologe nichts gefunden. Die anderen Ärzte verlassen sich darauf das vorher vollständig untersucht wodren ist.
Wie kann ich meinen Urologen mich vollständig zu untersuchen
Grüße
udo
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Hallo,
habe eine einfache Lösung zu meinen anhaltenden Problemen mit CPPS gefunden und möchte euch diese nicht vorenthalten, möglicherweise hilft diese Lösung auch bei anderen Personen.
Die Lösung ist eine bestimmte Dehnungsübung, nicht mehr und nicht weniger. Diese kann man sofort probieren, ob es wirkt oder nicht bemerkt man am gleichen Tag.
Meine Vorgeschichte hatte immer wieder Schmerzen in der Prostata und deren Umfeld, sobald ich auch nur wenig Urin in der Blase hatte. Sobald die Blase leer war, verschwanden die Schmerzen. Auch ein sehr häufiger Harndrang ging damit einher, und nach vielen Untersuchungen konnte mir leider niemand wirklich helfen.
Zeitweise waren die Schmerzen auch permanent da, was zu einer ständigen Anspannung führte. Manchmal klangen die Probleme wie von selbst wieder ab, ohne dass ich den Grund dafür ausmachen konnte. In den Phasen stellte ich dann auch eine Neigung zu Infektionen in Blase und Harnleitern an mir fest.
Irgendwann hatte ich auch das Gefühl, dass eine verstärkte Anspannung im Becken bei mir vorliegen musste.
Die Lösung die mir sofort half möchte ich so beschreiben. Aufrecht hinstellen die Füsse ca. 0,5 Meter entfernt. Nun nach vorne beugen und dabei auf das rechte Bein achten dass das rechte Knie komplett nach hinten durchgedrückt bleibt. Und nun versuchen, langsam weiter nach vorne zu beugen und mit der linken Hand die Zehen am rechten Fuss berühren. Natürlich nur soweit es eben geht und man schmerzfrei bleibt. Bei dieser Übung stellte ich ein Ziehen fest das vom rechten Bein bis über das Hinterteil zum Rücken reichte. Bei einigen Wiederholungen dieser Übung, ca. 5x3 Minuten lies das Ziehen spürbar nach.
Habe die Übung mehrmals am Tag gemacht, und konnte mich nach und nach immer weiter nach vorne beugen. Anschliessend die gleiche Übung mit dem linken Bein.
Ergebnis war, die Anspanng im Hüftbereich und der Prostata liessen sofort nach, eine unendliche Erleichterung für mich. Anscheinend wird durch einen ungedehnten Muskel und dessen Sehnen eine Spannung auf umliegendes Gewebe ausgeübt, was zur unkontrollierten Anspannung von Prostata bzw. Schliessmuskel führt.
Diese Anspannung hat dann wieder unterschiedliche negative Auswirkungen.
(Ist nur mein Eindruck, bin kein Arzt)
Letztlich half mir auch, dass ich immer wieder nach Ursachen suchte und nie locker lies.
Hoffe ich konnte euch helfen...
habe eine einfache Lösung zu meinen anhaltenden Problemen mit CPPS gefunden und möchte euch diese nicht vorenthalten, möglicherweise hilft diese Lösung auch bei anderen Personen.
Die Lösung ist eine bestimmte Dehnungsübung, nicht mehr und nicht weniger. Diese kann man sofort probieren, ob es wirkt oder nicht bemerkt man am gleichen Tag.
Meine Vorgeschichte hatte immer wieder Schmerzen in der Prostata und deren Umfeld, sobald ich auch nur wenig Urin in der Blase hatte. Sobald die Blase leer war, verschwanden die Schmerzen. Auch ein sehr häufiger Harndrang ging damit einher, und nach vielen Untersuchungen konnte mir leider niemand wirklich helfen.
Zeitweise waren die Schmerzen auch permanent da, was zu einer ständigen Anspannung führte. Manchmal klangen die Probleme wie von selbst wieder ab, ohne dass ich den Grund dafür ausmachen konnte. In den Phasen stellte ich dann auch eine Neigung zu Infektionen in Blase und Harnleitern an mir fest.
Irgendwann hatte ich auch das Gefühl, dass eine verstärkte Anspannung im Becken bei mir vorliegen musste.
Die Lösung die mir sofort half möchte ich so beschreiben. Aufrecht hinstellen die Füsse ca. 0,5 Meter entfernt. Nun nach vorne beugen und dabei auf das rechte Bein achten dass das rechte Knie komplett nach hinten durchgedrückt bleibt. Und nun versuchen, langsam weiter nach vorne zu beugen und mit der linken Hand die Zehen am rechten Fuss berühren. Natürlich nur soweit es eben geht und man schmerzfrei bleibt. Bei dieser Übung stellte ich ein Ziehen fest das vom rechten Bein bis über das Hinterteil zum Rücken reichte. Bei einigen Wiederholungen dieser Übung, ca. 5x3 Minuten lies das Ziehen spürbar nach.
Habe die Übung mehrmals am Tag gemacht, und konnte mich nach und nach immer weiter nach vorne beugen. Anschliessend die gleiche Übung mit dem linken Bein.
Ergebnis war, die Anspanng im Hüftbereich und der Prostata liessen sofort nach, eine unendliche Erleichterung für mich. Anscheinend wird durch einen ungedehnten Muskel und dessen Sehnen eine Spannung auf umliegendes Gewebe ausgeübt, was zur unkontrollierten Anspannung von Prostata bzw. Schliessmuskel führt.
Diese Anspannung hat dann wieder unterschiedliche negative Auswirkungen.
(Ist nur mein Eindruck, bin kein Arzt)
Letztlich half mir auch, dass ich immer wieder nach Ursachen suchte und nie locker lies.
Hoffe ich konnte euch helfen...
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Hallo Tom, danke für dein Feedback. Kannst du uns das ganze evtl. fotografieren? Liebe Grüße und Gottes Segen
-
- noch neu hier
- Beiträge: 1
- Registriert: 02.02.23, 13:53
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Hallo an alle,
Ich bin neu hier und möchte mich zu dem Thema Prostatitis äußern.
Mein Ziel ist es, meine Fortschritte hier zu teilen damit alles Nachvollziehbar ist und im Idealfall damit anderen geholfen werden kann.
Ich Versuche meine Vorgeschichte kurz zu halten, jedoch kann ich sehr gerne auf Nachfrage noch mehr Details usw. erzählen.
Ich bin 25 und hatte nie Probleme mit der Prostata oder den Harnwegen...
Bis ich Plötzlich schmerzen beim Urinieren bekam. Es war nur ein leichtes brennen, das mit den Tagen immer schlimmer wurde. Irgendwann kam es dann zu einem komischen Ausfluss usw usw...
Der zweite Arzt (Urologe) fand dann bei einem Abstrich Chlamydien und gab mir Antibiotikum. (Wie gesagt, Details kann ich gerne nachreichen, ich habe alle Namen der Antibiotika und deren Einnahmedauer usw. dokumentiert).
Während der Einnahme dachte ich Sachen wie: "Ok naja... sind nur Chlamydien, das kennt man ja auch aus dem Umfeld, dass da hin und wieder ein Freund eine Infektion hat... 3 tage Antibiotika haben bei denen gereicht, -erinnerte ich mich-... Ich hab halt ein anderes AB bekommen, dass ich 5 tage 1-0-1 einnehmen muss. Wird schon werden"
Und es wurde auch. Aber nach 3 tagen kam es wieder.
Also hab ich erneut AB bekommen. Wieder 5 tage 1-0-1.
Und wieder verschwanden die Beschwerden.
Doch nach ein paar Tagen kam es wieder... Diesmal war es aber anders... Ein komischer leichter Schmerz im Damm, ein verfärbtes, klumpiges Sperma und immer noch dieses ziehende, brennende Gefühl im Penis.
Ab da wurde m.M.n einiges Falsch gemacht, soweit ich das mit meinem jetzigen Wissen beurteilen kann. Denn:
Es wurde nochmals im Urin nach Chlamydien gesucht. Aber man Fand nichts... Also gab es diesmal kein AB mehr, sondern nurnoch Schmerzmittel mit Entzündungshemmenden Wirkungen. Begründung: Da ist wohl noch alles gereizt und Entzunden.
Die Schmerzen waren dank Schmerzmittel und Entzündungshemmer dann manchmal für bis zu 7 Tage weg, sie kamen aber immer wieder...
Auslöser waren unter anderem:
Baden im kalten Wasser,
Wind/Luftzug auf das Becken,
zu viel Sport,
zu viel Sitzen,
generell Kälte,
Usw...
Bis hierher sind ca. 4 Monate vergangen. Neue Ärtze haben mir dann wieder AB verschrieben. Aber immer nur für 3 bis 6 tage. Oder mal eine andere Packung mit 10 Stück für 10 Tage usw usw....
Es wurde immer besser nach einer AB Kur, aber es kam immer wieder.
Nun sind 9 Monate vergangen, ich weine vor dem Fenster und frag mich "wird das jemals wieder weggehen..."
Ich bringe keine Leistung mehr in der Arbeit, kann meiner neuen Freundin nichts bieten, da ich so gut wie jede Aktivität aufgrund von schmerzen absagen muss, sehe meine Freunde kaum noch, da ich einfach Müde und Erschöpft von den Schmerzen bin.
Ich habe alle AB durchprobiert die es bei Chlamydien Infekten gibt, Insgesamt 70 Tabletten AB verteilt auf mehrere Monate, Physiotherapie, Osteotherapie, Alternativmedizin, Yoga, Prostafix Programm, Ernährung umgestellt, Dehnungskurse besucht, Vitamine..........
Aktueller Stand:
Keine Medikamenteneinnahme seit ca. 4 Monaten.
Beschwerden können mit Physiotherapie, Dehnungsübungen und Bewegung auf 0 (!!!!!) reduziert werden.
Trotzdem kommen sie plötzlich aus dem nichts wieder. Es ist nicht vorhersehbar! Einmal ist es gut und dann sitz ich für 20min auf einem kalten Hocker und es wieder so wie vorher alles da.
ein ganz frisches MRT hat die Diagnose: "deutlich Entzündende Prostata und Samenbläschen!"
4 Gläser Probe usw trotzdem ohne Befund.
Und jetzt sag ich euch was:
Das Problem ist meiner Meinung nach die falsche Behandlung mit AB!
Es gab bei mir Anzeichen dafür, dass die Viecher in die Prostata gewandert sind. Und was hab ich bekommen? ENTZÜNDUNGSHEMMER! Jetzt wo ich das selber so lese denk ich mir nur: WTF?!
JEDE noch so unbedeutende Quelle im Internet ist der Meinung, dass bei einer Infektion der Prostata MINDESTENS 3-4 Wochen AB am Stück (!!!!!) genommen werden müssen. Besser noch 12 Wochen! Es darf NIEMAND überleben!
Das ist auch völlig logisch. Die Prostata ist ein sehr komplexes Gewebe. Das Antibiotikum muss erstmal dorthin kommen um zu wirken. Und sobald es endlich mal dort ist und wirkt, ist die Einnahme schon wieder vorbei. Ich denk mir, wenn da nur 0,1% von den Bakterien überleben, dann haben die das Potenzial sich wieder komplett auszubreiten.
Meiner Meinung nach kämpft mein Immunsystem seit Monaten diese Infektion einzudämmen. Und da das Immunsystem aber schwankt, weil ich natürlich keine perfekte Ernährung habe, manchmal zu wenig Kleidung im Winter anhabe, oder einfach zu lange fürs abtrocknen nach dem Duschen brauche, schwankt auch der Schweregrad der Infektion.
Warum hilft dann aber Bewegung, Dehnen, Ernähung, Vitamine und das ganze andere Zeug das jedem von uns schon zum Hals raushängt?
Vermutlich weil:
Manche Maßnahmen das Immunsystem stärken und unterstützen, und dieses somit besser gegen die Infektion kämpfen kann.
Und vor allem weil wir fast alle ein unbewegliches Becken haben. Wir sitzen den ganzen tag wo rum, haben verkürzte Hüftbeuger, schaffen nicht mal einen ordentlichen Schneidersitz, haben Probleme mit der Wirbelsäule usw...
Diese ganze Unbeweglichkeit ist nicht gerade Hilfreich, wenn die angeschwollene Prostata auf den Pudendus Nerv drückt und das ganze Gewebe rundherum eh schon extrem empfindlich und sensitiv reagiert.
Ich hab jetzt einen neuen Termin beim Urologen und werde mir AB für 3 Monate geben lassen. Es macht nur Sinn!
Es waren anfangs Bakterien da und plötzlich waren sie weg. Aber die Beschwerden blieben bzw wanderten in die Prostata... Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die da noch immer chillen? Sehr hoch! Nur weil der werte Doktor mit seiner Massage nix rauskitzeln kann, heißt das noch lange nicht, dass da im tiefsten Gewebe nichts rumschlummert,
das aktuell nur von meinem Immunsystem im Zaun gehalten wird.
Warum denke ich, dass es auch bei vielen anderen Menschen mit der Diagnose "chronisches Beckenschmerzensyndrom" bzw "abakterielle Prostatitis" so ist?:
Weil man solche Infekte auch jahrelang ohne Symptome rumtragen kann. Und dann brechen sie irgendwann aus und TaDa! Sie haben eine ABAKTERIELLE Entzündung. Weil gefunden wird ja nix. Warum sollte man dann AB verschreiben. Vorallem: gegen WAS soll man es verschreiben? Einfach Breitband? Ist ja viel einfacher einfach CPPS als Diagnose zu stellen.
Wenn mein Mechaniker den Grund für den Motorschaden nicht findet, nur weil er das nötige Werkzeug nicht hat geb ich mich damit auch nicht zufrieden. Aber es ist auch Menschlich, dass die Ärzte nichts finden. Was sollen sie denn machen? Auf dich schnelle eine neue Methode zur Bakterien Gewinnung erfinden? Ich bin niemanden böse aber ich denke
die meisten abakteriellen Entzündungen der Prostata sind sehr wohl Bakteriell. Einige werden es nach Jahren auch ohne AB schaffen, wodurch die Diagnose CPPS wieder als "hat wohl gestimmt" eingestuft wird, aber vermutlich schaffen die es nur, weil es der Körper über die Zeit einfach selbst geschafft hat, den Infekt zu bekämpfen.
Es gibt sicher auch Menschen die wirklich ein normales CPPS haben, ausgelöst von irgendwelchen Verklebungen der Faszien/ Triggerpunkte, verkürzte Muskeln oder Darmgeschichten...
Aber ich denke das betrifft die wenigsten! Oder das sind eben genau dann die, die wie ich oben gesagt hab es einfach nach ein paar Jahren schaffen. Niemand von uns weiß vermutlich, ob es eine richtige Bakterielle Entzündung oder "nur" das CPPS ist. Weil die 4 Gläser Probe einfach nicht aussagekräftig genug ist. Evtl bei einer Akuten Infektion. Aber nicht bei einer chronischen, die seit Monaten/jahren dahinschlummert. Das sind vermutlich genau 3 Bakterien die sich im letzten Eck verkrochen haben als das AB drüber fahren wollte. Und weil sie mit nem Bein in einer Spalte hängen, kommen sie auch bei der Prostatamassage nicht raus. Die schei* Vicher!!!!!
Zur Erinnerung: Ich habe die Diagnose CPPS von 3 Ärzten bekommen!
Und wenn man sich meine Vorgeschichte durchließt... Was ist wahrscheinlicher? Chlamydien in der Prostata oder verklebte Faszien, bei einem 25 jährigem, sportlichem typen?
Seht euch mal um: überall laufen oder Sitzen Menschen rum, wo man sich denkt: Krass... der/die muss den ungesündesten Lifestyle haben, den es gibt. Kein Sport, 100kg zu viel auf den Rippen, keine Beweglichkeit, der Darm kann nicht funktionieren bei dem Fastfood usw... Aber trotzdem hab ich CPPS oder er/sie nicht???
Ja Klar! Wers glaubt.
Muskuläre Themen können helfen die Symptome zu lindern, aber es ist keine Bekämpfung der Ursache! Das ist meine Meinung. Die Ursache sind Bakterien die bei Gott nicht verrecken wollen.
Und wer es schafft, sie mit Übungen und Lifestyle Änderungen los zu werden, der hat meinen Respekt! Der hat sein Immunsystem wieder ordentlich auf Vordermann gebracht! Aber ich denke dass das wohl leider die Ausnahme sein wird. Denn das erfordert wohl viel Disziplin und Stärke.
ich melde mich 100% wieder, nachdem ich eine lange AB Kur gemacht habe. Wenn es nicht die Lösung war, dann suche ich weiter. Das bekommen wir SICHER alle noch los! Keine Angst.
lg
Ich bin neu hier und möchte mich zu dem Thema Prostatitis äußern.
Mein Ziel ist es, meine Fortschritte hier zu teilen damit alles Nachvollziehbar ist und im Idealfall damit anderen geholfen werden kann.
Ich Versuche meine Vorgeschichte kurz zu halten, jedoch kann ich sehr gerne auf Nachfrage noch mehr Details usw. erzählen.
Ich bin 25 und hatte nie Probleme mit der Prostata oder den Harnwegen...
Bis ich Plötzlich schmerzen beim Urinieren bekam. Es war nur ein leichtes brennen, das mit den Tagen immer schlimmer wurde. Irgendwann kam es dann zu einem komischen Ausfluss usw usw...
Der zweite Arzt (Urologe) fand dann bei einem Abstrich Chlamydien und gab mir Antibiotikum. (Wie gesagt, Details kann ich gerne nachreichen, ich habe alle Namen der Antibiotika und deren Einnahmedauer usw. dokumentiert).
Während der Einnahme dachte ich Sachen wie: "Ok naja... sind nur Chlamydien, das kennt man ja auch aus dem Umfeld, dass da hin und wieder ein Freund eine Infektion hat... 3 tage Antibiotika haben bei denen gereicht, -erinnerte ich mich-... Ich hab halt ein anderes AB bekommen, dass ich 5 tage 1-0-1 einnehmen muss. Wird schon werden"
Und es wurde auch. Aber nach 3 tagen kam es wieder.
Also hab ich erneut AB bekommen. Wieder 5 tage 1-0-1.
Und wieder verschwanden die Beschwerden.
Doch nach ein paar Tagen kam es wieder... Diesmal war es aber anders... Ein komischer leichter Schmerz im Damm, ein verfärbtes, klumpiges Sperma und immer noch dieses ziehende, brennende Gefühl im Penis.
Ab da wurde m.M.n einiges Falsch gemacht, soweit ich das mit meinem jetzigen Wissen beurteilen kann. Denn:
Es wurde nochmals im Urin nach Chlamydien gesucht. Aber man Fand nichts... Also gab es diesmal kein AB mehr, sondern nurnoch Schmerzmittel mit Entzündungshemmenden Wirkungen. Begründung: Da ist wohl noch alles gereizt und Entzunden.
Die Schmerzen waren dank Schmerzmittel und Entzündungshemmer dann manchmal für bis zu 7 Tage weg, sie kamen aber immer wieder...
Auslöser waren unter anderem:
Baden im kalten Wasser,
Wind/Luftzug auf das Becken,
zu viel Sport,
zu viel Sitzen,
generell Kälte,
Usw...
Bis hierher sind ca. 4 Monate vergangen. Neue Ärtze haben mir dann wieder AB verschrieben. Aber immer nur für 3 bis 6 tage. Oder mal eine andere Packung mit 10 Stück für 10 Tage usw usw....
Es wurde immer besser nach einer AB Kur, aber es kam immer wieder.
Nun sind 9 Monate vergangen, ich weine vor dem Fenster und frag mich "wird das jemals wieder weggehen..."
Ich bringe keine Leistung mehr in der Arbeit, kann meiner neuen Freundin nichts bieten, da ich so gut wie jede Aktivität aufgrund von schmerzen absagen muss, sehe meine Freunde kaum noch, da ich einfach Müde und Erschöpft von den Schmerzen bin.
Ich habe alle AB durchprobiert die es bei Chlamydien Infekten gibt, Insgesamt 70 Tabletten AB verteilt auf mehrere Monate, Physiotherapie, Osteotherapie, Alternativmedizin, Yoga, Prostafix Programm, Ernährung umgestellt, Dehnungskurse besucht, Vitamine..........
Aktueller Stand:
Keine Medikamenteneinnahme seit ca. 4 Monaten.
Beschwerden können mit Physiotherapie, Dehnungsübungen und Bewegung auf 0 (!!!!!) reduziert werden.
Trotzdem kommen sie plötzlich aus dem nichts wieder. Es ist nicht vorhersehbar! Einmal ist es gut und dann sitz ich für 20min auf einem kalten Hocker und es wieder so wie vorher alles da.
ein ganz frisches MRT hat die Diagnose: "deutlich Entzündende Prostata und Samenbläschen!"
4 Gläser Probe usw trotzdem ohne Befund.
Und jetzt sag ich euch was:
Das Problem ist meiner Meinung nach die falsche Behandlung mit AB!
Es gab bei mir Anzeichen dafür, dass die Viecher in die Prostata gewandert sind. Und was hab ich bekommen? ENTZÜNDUNGSHEMMER! Jetzt wo ich das selber so lese denk ich mir nur: WTF?!
JEDE noch so unbedeutende Quelle im Internet ist der Meinung, dass bei einer Infektion der Prostata MINDESTENS 3-4 Wochen AB am Stück (!!!!!) genommen werden müssen. Besser noch 12 Wochen! Es darf NIEMAND überleben!
Das ist auch völlig logisch. Die Prostata ist ein sehr komplexes Gewebe. Das Antibiotikum muss erstmal dorthin kommen um zu wirken. Und sobald es endlich mal dort ist und wirkt, ist die Einnahme schon wieder vorbei. Ich denk mir, wenn da nur 0,1% von den Bakterien überleben, dann haben die das Potenzial sich wieder komplett auszubreiten.
Meiner Meinung nach kämpft mein Immunsystem seit Monaten diese Infektion einzudämmen. Und da das Immunsystem aber schwankt, weil ich natürlich keine perfekte Ernährung habe, manchmal zu wenig Kleidung im Winter anhabe, oder einfach zu lange fürs abtrocknen nach dem Duschen brauche, schwankt auch der Schweregrad der Infektion.
Warum hilft dann aber Bewegung, Dehnen, Ernähung, Vitamine und das ganze andere Zeug das jedem von uns schon zum Hals raushängt?
Vermutlich weil:
Manche Maßnahmen das Immunsystem stärken und unterstützen, und dieses somit besser gegen die Infektion kämpfen kann.
Und vor allem weil wir fast alle ein unbewegliches Becken haben. Wir sitzen den ganzen tag wo rum, haben verkürzte Hüftbeuger, schaffen nicht mal einen ordentlichen Schneidersitz, haben Probleme mit der Wirbelsäule usw...
Diese ganze Unbeweglichkeit ist nicht gerade Hilfreich, wenn die angeschwollene Prostata auf den Pudendus Nerv drückt und das ganze Gewebe rundherum eh schon extrem empfindlich und sensitiv reagiert.
Ich hab jetzt einen neuen Termin beim Urologen und werde mir AB für 3 Monate geben lassen. Es macht nur Sinn!
Es waren anfangs Bakterien da und plötzlich waren sie weg. Aber die Beschwerden blieben bzw wanderten in die Prostata... Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die da noch immer chillen? Sehr hoch! Nur weil der werte Doktor mit seiner Massage nix rauskitzeln kann, heißt das noch lange nicht, dass da im tiefsten Gewebe nichts rumschlummert,
das aktuell nur von meinem Immunsystem im Zaun gehalten wird.
Warum denke ich, dass es auch bei vielen anderen Menschen mit der Diagnose "chronisches Beckenschmerzensyndrom" bzw "abakterielle Prostatitis" so ist?:
Weil man solche Infekte auch jahrelang ohne Symptome rumtragen kann. Und dann brechen sie irgendwann aus und TaDa! Sie haben eine ABAKTERIELLE Entzündung. Weil gefunden wird ja nix. Warum sollte man dann AB verschreiben. Vorallem: gegen WAS soll man es verschreiben? Einfach Breitband? Ist ja viel einfacher einfach CPPS als Diagnose zu stellen.
Wenn mein Mechaniker den Grund für den Motorschaden nicht findet, nur weil er das nötige Werkzeug nicht hat geb ich mich damit auch nicht zufrieden. Aber es ist auch Menschlich, dass die Ärzte nichts finden. Was sollen sie denn machen? Auf dich schnelle eine neue Methode zur Bakterien Gewinnung erfinden? Ich bin niemanden böse aber ich denke
die meisten abakteriellen Entzündungen der Prostata sind sehr wohl Bakteriell. Einige werden es nach Jahren auch ohne AB schaffen, wodurch die Diagnose CPPS wieder als "hat wohl gestimmt" eingestuft wird, aber vermutlich schaffen die es nur, weil es der Körper über die Zeit einfach selbst geschafft hat, den Infekt zu bekämpfen.
Es gibt sicher auch Menschen die wirklich ein normales CPPS haben, ausgelöst von irgendwelchen Verklebungen der Faszien/ Triggerpunkte, verkürzte Muskeln oder Darmgeschichten...
Aber ich denke das betrifft die wenigsten! Oder das sind eben genau dann die, die wie ich oben gesagt hab es einfach nach ein paar Jahren schaffen. Niemand von uns weiß vermutlich, ob es eine richtige Bakterielle Entzündung oder "nur" das CPPS ist. Weil die 4 Gläser Probe einfach nicht aussagekräftig genug ist. Evtl bei einer Akuten Infektion. Aber nicht bei einer chronischen, die seit Monaten/jahren dahinschlummert. Das sind vermutlich genau 3 Bakterien die sich im letzten Eck verkrochen haben als das AB drüber fahren wollte. Und weil sie mit nem Bein in einer Spalte hängen, kommen sie auch bei der Prostatamassage nicht raus. Die schei* Vicher!!!!!
Zur Erinnerung: Ich habe die Diagnose CPPS von 3 Ärzten bekommen!
Und wenn man sich meine Vorgeschichte durchließt... Was ist wahrscheinlicher? Chlamydien in der Prostata oder verklebte Faszien, bei einem 25 jährigem, sportlichem typen?
Seht euch mal um: überall laufen oder Sitzen Menschen rum, wo man sich denkt: Krass... der/die muss den ungesündesten Lifestyle haben, den es gibt. Kein Sport, 100kg zu viel auf den Rippen, keine Beweglichkeit, der Darm kann nicht funktionieren bei dem Fastfood usw... Aber trotzdem hab ich CPPS oder er/sie nicht???
Ja Klar! Wers glaubt.
Muskuläre Themen können helfen die Symptome zu lindern, aber es ist keine Bekämpfung der Ursache! Das ist meine Meinung. Die Ursache sind Bakterien die bei Gott nicht verrecken wollen.
Und wer es schafft, sie mit Übungen und Lifestyle Änderungen los zu werden, der hat meinen Respekt! Der hat sein Immunsystem wieder ordentlich auf Vordermann gebracht! Aber ich denke dass das wohl leider die Ausnahme sein wird. Denn das erfordert wohl viel Disziplin und Stärke.
ich melde mich 100% wieder, nachdem ich eine lange AB Kur gemacht habe. Wenn es nicht die Lösung war, dann suche ich weiter. Das bekommen wir SICHER alle noch los! Keine Angst.
lg
Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen
Hallo Sebastian,
schreibe bitte eine Rückmeldung, wenn Du die LZ-Therapie mit AB gemacht hast. Bin bei der Vermutung ganz bei dir, mache den Mist schon über drei Jahre mit,
mein Urologe hält auch nix von Langzeit AB. Sind immer 5 Tage, danach sind keine Keime mehr nachweisbar, aber die Beschwerden bleiben.
Habe leider auch schon gelesen, dass LZ-Therapien mit Antibiotika nicht geholfen haben, denke die Schwierigkeit ist, das richtige AB zu bestimmen?
Gruß Martin
schreibe bitte eine Rückmeldung, wenn Du die LZ-Therapie mit AB gemacht hast. Bin bei der Vermutung ganz bei dir, mache den Mist schon über drei Jahre mit,
mein Urologe hält auch nix von Langzeit AB. Sind immer 5 Tage, danach sind keine Keime mehr nachweisbar, aber die Beschwerden bleiben.
Habe leider auch schon gelesen, dass LZ-Therapien mit Antibiotika nicht geholfen haben, denke die Schwierigkeit ist, das richtige AB zu bestimmen?
Gruß Martin
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