3D-Kinofilm bei manifestem Strabismus (incl. keinem 3D-Sehen) schädlich?

Moderator: DMF-Team

Leonard3
Topicstarter
DMF-Mitglied
Beiträge: 39
Registriert: 05.11.19, 18:42

3D-Kinofilm bei manifestem Strabismus (incl. keinem 3D-Sehen) schädlich?

Beitrag von Leonard3 »

Hallo!

Die Frage im Betreff mag erstmal sinnlos erscheinen, denn wieso sollte jemand ohne 3D-Sehen in einen 3D-Kinofilm gehen...?
Trotzdem würde mich interessieren, ob das Ansehen eines 3D-Kinofilms ggf. schädlich oder bedenklich sein könnte (für das Sehzentrum, Zunahme des Schielwinkels, Entstehung von persistenten Doppelbildern, etc.)?
Z.B. könnte man ja mal mit seinen Kindern einen 3D-Kinofilm besuchen wollen, weil die Kids unbedingt gerne sowas sehen wollen und man selber würde sich halt dann auch mit reinsetzen wollen, auch wenn man selber keine 3D-Effekte wahrnehmen könnte...

Also potenziell gefährlich oder unbedenklich sowas mal mitzumachen?

Gruß
Leo
Feuerblick
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied
Beiträge: 2856
Registriert: 04.02.05, 00:03

Re: 3D-Kinofilm bei manifestem Strabismus (incl. keinem 3D-Sehen) schädlich?

Beitrag von Feuerblick »

Nein, schädlich ist sowas (natürlich) nicht. Aber es könnte Kopfschmerzen geben, wenn das Gehirn mit dem auf 3D-getrimmten Seheindruck nicht klarkommt. Ich würde mir das Geld sparen. Aber ich persönlich finde ja 3D-Filme sowieso überbewertet, überteuert und damit entbehrlich.
Bitte stellen Sie Ihre Fragen nur, wenn Sie die Antwort auch wirklich wissen wollen und nicht Dr. Google vorziehen. ;-)
Leonard3
Topicstarter
DMF-Mitglied
Beiträge: 39
Registriert: 05.11.19, 18:42

Re: 3D-Kinofilm bei manifestem Strabismus (incl. keinem 3D-Sehen) schädlich?

Beitrag von Leonard3 »

Danke für die schnelle Antwort :)
Leonard3
Topicstarter
DMF-Mitglied
Beiträge: 39
Registriert: 05.11.19, 18:42

Re: 3D-Kinofilm bei manifestem Strabismus (incl. keinem 3D-Sehen) schädlich?

Beitrag von Leonard3 »

Hallo!


Hier noch einmal kurz nachgefragt:
Ist das Gucken von 3D-Filmen ggf. unter folgendem Gesichtspunkt problematisch:
Ich habe z.B. einen kleinen manifesten Restwinkel. Mein Gehirn ist noch teilweise zur Exklusionsfähigkeit des Seheindrucks des Schielauges in der Lage, aber nicht mehr immer und nicht in allen Blickrichtungen. Das heißt, dass ich in manchen Blickrichtungen Doppelbilder wahrnehme - mal mehr, mal weniger. Könnte das Gucken von 3D Filmen nicht diese restliche Exklusionsfähigkeit bzw- Suppresionsfähigkeit gefährden, sodass diese weiter "zusammenbricht"?

Ich mache auch jeden Tag so paar Minuten Augenübungen, wie z.B. die Übung zur Konvergenz mit den Brocks String.
Ich verbinde mit diesen paar Minuten Üben am Tag keine Ziele (z.B. räumliches Sehen gab es bei mir nie und wird es daher auch nie geben - das ist ok), dem des Wohlbefindens - finde es irgendwie angenehm und entspannend, gerade am Ende des Tages, paar Augenübungen zu machen. Seitdem ich das mache, ist z.B. auch die Häufigkeit von Kopfschmerzen bei mir zurückgegangen.
Sind solche visuellen Übungen wie die "Brocks String-Übung" potentiell gefährlich bzgl. meiner restlichen Suppresionsfähigkeit - also kann mir diese aufgrund der Übungen weiter "einbrechen"?

Gruß
Leonard3
Antworten Thema auf Facebook veröffentlichen Thema auf Facebook veröffentlichen