Das System AOK hat sich schon wieder durchgesetzt
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Das System AOK hat sich schon wieder durchgesetzt
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... gesetz-vor
Da fehlen einem einfach die demokratisch legitimierten Worte.
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Re: Das System AOK hat sich schon wieder durchgesetzt
Jetzt geht es dem System AOK aber an den Kragen. Weil Herr Spahn keine Angst hat (und das Bundesversicherungsamt auch nicht). Die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen. Rückzahlungen in den Fonds. Ich glaub nicht, dass ich das erleben werde.
https://app.handelsblatt.com/politik/de ... dJbWft-ap6
Frdl. Grüße
Christiane

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Das werden Sie ganz sicher nicht erleben.
Das Bundesversicherungsamt ist nämlich für die n i c h t bundesweit Geschäfte treibenden kranken Kassen gar nicht zuständig, ah, oh, kaka.
Die AOKen sind länderweit organisiert, ihre Rechtsaufsicht sitzt in den Ländersozialministerien und die unternehmen n i c h t s , auch wenn der BVA-Chef sich das wünschen tät.
So wird's kommen: es werden von fast allen anderen Kassen milliardische Gelder an den RSA zurückgefordert und aus diesem heraus neu verteilt werden. An wen, das darf geraten werden. Die Thread-Übersschrift bleibt richtig.
Alles im Plan. Schließlich hat vor zwanzig Jahren der ans BMG abgeordnete AOK-Bundesverbandsangestellte Franz Knieps beschlossen, dass es einen "Wettbewerb" der Kassen untereinander geben soll, um deren Anzahl (die zuvor ein Seehofer ins Vierstellige getrieben hatte) drastisch zu reduzieren, und mit entsprechenden Gesetzen und Institutionen dafür gesorgt, dass es auf alle alle Fälle die AOKen sind, die diesen Pseudowettbewerb überleben.
PR
Die AOKen sind länderweit organisiert, ihre Rechtsaufsicht sitzt in den Ländersozialministerien und die unternehmen n i c h t s , auch wenn der BVA-Chef sich das wünschen tät.
So wird's kommen: es werden von fast allen anderen Kassen milliardische Gelder an den RSA zurückgefordert und aus diesem heraus neu verteilt werden. An wen, das darf geraten werden. Die Thread-Übersschrift bleibt richtig.
Alles im Plan. Schließlich hat vor zwanzig Jahren der ans BMG abgeordnete AOK-Bundesverbandsangestellte Franz Knieps beschlossen, dass es einen "Wettbewerb" der Kassen untereinander geben soll, um deren Anzahl (die zuvor ein Seehofer ins Vierstellige getrieben hatte) drastisch zu reduzieren, und mit entsprechenden Gesetzen und Institutionen dafür gesorgt, dass es auf alle alle Fälle die AOKen sind, die diesen Pseudowettbewerb überleben.
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Re: Das System AOK hat sich schon wieder durchgesetzt
Ist nicht gerade alles auf dem Prüfstand? Der Risikostrukturausgleich? Und auch die Aufsicht? War das nicht geplant im Umgang mit dem sogen. Versichertenentlastungsgesetz? Herr Knieps lässt keine Gelegenheit aus, gegen die AOKen zu moppern, ich habe immer den Eindruck, da fahren zwei Systemzüge gegeneinander. Er hat doch sogar sein Parteibuch abgegeben https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... -im-streit
Grüße
Christiane
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Christiane
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Knieps
Ich weiß.
Ob das, was der Knieps j e t z t macht, noch in der d a m a l i g e n AOK-Logik liegt, weiß ich nicht. Dann wär jedenfalls sein heutiger Job ein einigermaßen verzweifelter Reparaturversuch an s e i n e n Gesetzen von damals vorbei.
Auch für mich passt das alles nur unter der Prämisse des "Reformvirus", auch so ein von Knieps in den Mittelpunkt gerücktes Unwort. Sinngemäß: man müsse das Gesundheitswesen alle paar Jahr von Neuem auf den Kopf stellen, um die angeblich sozialschädlichen stets in Gang befindlichen internen Anpassungsmechanismen wieder von Neuem außer Kraft zu setzen.
Auch tät's passen, wenn der alte Stratege alles Heutige bloß zum Schein tät und zur Ablenkung von seiner Absicht, die BKKen endlich in den Schoß der AOKen heimzuführen. Jedenfalls machen AOK-eigene Firmen denen schon mal seit etlichen Jahren das Wichtigste an IT-Arbeit...
Einfach g r a u e n v o l l.
Bis zum Erweis des Gegenteils behalte ich die Überzeugung, dass dieser BVA-Vorstoß erneut allein den AOKen nützen und allen anderen im System schaden s o l l .
PR
Ob das, was der Knieps j e t z t macht, noch in der d a m a l i g e n AOK-Logik liegt, weiß ich nicht. Dann wär jedenfalls sein heutiger Job ein einigermaßen verzweifelter Reparaturversuch an s e i n e n Gesetzen von damals vorbei.
Auch für mich passt das alles nur unter der Prämisse des "Reformvirus", auch so ein von Knieps in den Mittelpunkt gerücktes Unwort. Sinngemäß: man müsse das Gesundheitswesen alle paar Jahr von Neuem auf den Kopf stellen, um die angeblich sozialschädlichen stets in Gang befindlichen internen Anpassungsmechanismen wieder von Neuem außer Kraft zu setzen.
Auch tät's passen, wenn der alte Stratege alles Heutige bloß zum Schein tät und zur Ablenkung von seiner Absicht, die BKKen endlich in den Schoß der AOKen heimzuführen. Jedenfalls machen AOK-eigene Firmen denen schon mal seit etlichen Jahren das Wichtigste an IT-Arbeit...
Einfach g r a u e n v o l l.
Bis zum Erweis des Gegenteils behalte ich die Überzeugung, dass dieser BVA-Vorstoß erneut allein den AOKen nützen und allen anderen im System schaden s o l l .
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Re: Das System AOK hat sich schon wieder durchgesetzt
Wenn es ans AOKen-Land - Eingemachte geht, geht es ganz schnell zu Ende mit der Fairness, wie Herr Spahn sie meint. Gegen die Länder kann er sich nicht durchsetzen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... f-an-Spahn
Aber mit seinem Zwangsanschluss ans Netz, das geht.
Frdl. Grüße
Christiane
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... f-an-Spahn
Aber mit seinem Zwangsanschluss ans Netz, das geht.
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Wenn man schaut, was "die Länder" von "Versorgung" verstehen
("Versorgung" mit billig eingekauften Gesundheizleistungen) - muss man sagen: nix, garnix.
Die Ländersozialmister organisieren keine solche Versorgung, und, schaut man sich das Gezerf um die paar neuen Studienplätze Humanmedizin an, sind sie daran auch in überhaupt gar keiner Weise interessiert.
Und die AOKen "organisieren" eine solche Versorgung auch bloß in einer Weise u m, dass sie sich selbst besonders reichlich aus den Risikoausgleichstöpfen bedienen können.
Nönö, die gesamte Kassenmischpoke gehört unter die gleiche einheitliche Aufsicht , da beisst kein Kalli keine Fliege...
aua !
PR
Die Ländersozialmister organisieren keine solche Versorgung, und, schaut man sich das Gezerf um die paar neuen Studienplätze Humanmedizin an, sind sie daran auch in überhaupt gar keiner Weise interessiert.
Und die AOKen "organisieren" eine solche Versorgung auch bloß in einer Weise u m, dass sie sich selbst besonders reichlich aus den Risikoausgleichstöpfen bedienen können.
Nönö, die gesamte Kassenmischpoke gehört unter die gleiche einheitliche Aufsicht , da beisst kein Kalli keine Fliege...
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Re: Wenn man schaut, was "die Länder" von "Versorgung" verstehen
Herr Spahn ist zurückgerudert. Die Länder/AOKen habe sich doch wieder durchgesetzt.
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0 ... HV5KzCC07o
Grüße
Christiane
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Gleichzeitig rudert Zappelspähnchen
vorwärts. Die kranken Kassen dürfen ich glaub ein Prozent ihrer (wohl aktuellen zu hohen) "Reserven" in Kapitalfonds einbringen, die die Gesundheiztelematik und anderen "digitalen" Schnickschnack fördern.
Schwupps ! sind so aus den Körperschaften Wirtschaftsunternehmen geworden, die über die Mitgliederbeitgräge beliebig verfügen und sie selbstredend auch "am Markt" verbrennen dürfen.
Rechtzeitig zu Ihrer nächsten Anfrage bei der kranken Kasse sind die dann wieder Körperschaften und erlassen Bescheide. Gern auch ohne Rechtshilfebelehrung. Oder wenn von den Betriebswirtchen dort einer in Pension will, ah, oh, kaka...
PR
A propos "rudern". Mal in einem richtigen Ruderboot gesessen ? Da sieht, der rudert, nämlich nicht, wohin die Reise geht, denn er guckt nach Achtern.
Schwupps ! sind so aus den Körperschaften Wirtschaftsunternehmen geworden, die über die Mitgliederbeitgräge beliebig verfügen und sie selbstredend auch "am Markt" verbrennen dürfen.
Rechtzeitig zu Ihrer nächsten Anfrage bei der kranken Kasse sind die dann wieder Körperschaften und erlassen Bescheide. Gern auch ohne Rechtshilfebelehrung. Oder wenn von den Betriebswirtchen dort einer in Pension will, ah, oh, kaka...
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A propos "rudern". Mal in einem richtigen Ruderboot gesessen ? Da sieht, der rudert, nämlich nicht, wohin die Reise geht, denn er guckt nach Achtern.
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