Brigitte Goretzky hat geschrieben:Referenzen, Timmie, Referenzen!
Wo sind diese hochwertigen Studien? In welchem medizinischen Journal wurden sie veröffentlicht?
Wissen Sie, das wurde alles schon zigmal durchgekaut, deshalb langweilt es mich auch nur noch. Die nachfolgenden Kommentare zeigen auch bereits, in welche Richtung sich diese Diskussion wieder entwicklelt – es wird ins Lächerliche gezogen. Deshalb habe ich auch überhaupt keine Lust auf solche Diskussionen und abgesehen davon auch derzeit anderes zu tun, z.B. mich mit Ihren Kollegen in einer Klinik herumzuärgern, die mich langsam aber sicher gehörig auf die Palme bringen. Damit Sie mir aber nicht vorhalten können, ich würde mich rausreden…
Robert T Mathie et al.: Randomised placebo-controlled trials of individualised homeopathic treatment: systematic review and meta-analysis
K. Linde, N. Clausius, G. Ramirez, et al., Are the Clinical Effects of Homeopathy Placebo Effects? A Meta-analysis of Placebo-Controlled Trials - Lancet
J. Kleijnen, P. Knipschild, G. ter Riet, Clinical Trials of Homeopathy- British Medical Journal
Heiner Frei et al.: Homeopathic treatment of children with attention deficit hyperactivity disorder: a randomised, double blind, placebo controlled crossover trial - European Journal of Pediatrics
Frass et all.: Adjunctive homeopathic treatment in patients with severe sepsis: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial in an intensive care unit
Auch ganz interessant vor allem in Bezug auf die Kosten-Nutzen-Rechnung die Langzeitstudie "Programm zur Evaluation in der Komplementärmedizin" (PEK) im Auftrag des Schweizer Gesundheitsministeriums
Ich denke das dürfte für den Anfang reichen. Damit Sie noch etwas zu Lachen haben ein kleines ‚Schmankerl’ der größten Kritiker der Homöopathie, den Skeptikern, zu denen neben dem ‚Wissenschaftsjournalisten’ Weymeyer auch der Leiter des IQWiG, Pionier evidenzbasierte Medizin, gehörte. Dieser Pionier, der heute über Qualität und Nutzen medizinischer Leistungen urteilt, war wie der Herr ‚Wissenschaftsjournalist’ der Meinung, die Homöopathie könne einen Beweis für die Wirksamkeit sowieso nicht leisten, deshalb brauche man auch gar nicht erst weiter zu forschen. Nachdem die Homöopathie mit Studien nachgelegt hat, die auch den Ansprüchen evidenzbasierter Medizin genügen sollten (randomisiert und doppelverblindet), widmet sich dieser Wissenschaftsjournalist (Scientabilität – ein Konzept zum Umgang der evidenzbasierten Medizin mit homöopathischen Arzneimitteln) erneut diesem Thema. Man höre und staune: Der hochgelobte Goldstandard (RCT) sei „fehleranfällig“ und diese Irrtumswahrscheinlichkeit sei ein Einfallstor für Verfahren wie die Hömopathie. Selten so gelacht.