EinTattoo als Krankenpfleger?

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BasiXDrummeR
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EinTattoo als Krankenpfleger?

Beitrag von BasiXDrummeR »

Hallöchen ich bin Schüler der 11. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums in Springe und habe vor nach meinem Abitur oder Fachhochschulreife eine Ausbildung als Krankenpfleger zu beginnen.

Ich habe außerdem vor, mir irgendwann ein Tattoo (ArmbandTribal) auf dem Oberarm stechen zu lassen.

Ist das irgentwie vertretbar, oder wird sowas gar nicht gerne im Krankenhäusern gesehen?

Liebe grüße BasiX
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luise01
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Beitrag von luise01 »

hallo,
es ist nicht verboten. verboten ist nur was gegen die hygienevorschrift ist. also z.b. lange fingernägel lange haare die offn getragen werden. oder was eine verletzungesgefahr für dich ode die pat. begünstigt z.b. ohrringe piercin etc.

grüße

lui
SusanneG
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Beitrag von SusanneG »

so lange es in dienstkleidung nicht zu sehen ist - dürfte es kein problem sein


susanne
der Matze
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Beitrag von der Matze »

Grundsätzlich kann man sagen, dass Sie es erst dann wissen, wenn Sie sich in einem Krankenhaus bewerben. Denn jedes Krankenhaus hat eigene Vorstellungen vom Äußeren der Mitarbeiter: Die einen tolerieren (trotz Arbeitsschutz- und Hygienevorschriften) viel zu viel, die nächsten finden bereits Tattoos im sichtbaren Bereich untragbar.
Dies ist nicht an der Einstellung des Krankenhauses (konfessionell oder nicht) festzumachen.

Aus Hygienesicht spricht nur dann etwas dagegen, wenn das Tattoo in Ihrer Ausbildungs-/Arbeitszeit gestochen wird, da es dann im Krankenhaus durch unhygienisches Verhalten ihrerseits zu einer Infektion kommen kann.
BasiXDrummeR
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Lieben dank!

Beitrag von BasiXDrummeR »

Danke das hat mir schon mal viel geholfen, da ich mit Antworten gerechnet habe, die mir das Stechen eines Tattoo lieber nicht empfehlen.

Auch wenn es verboten wäre, ich würde mir da ein Tatoo machen, wo man es halt nicht sieht :lol:
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Engelin
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Beitrag von Engelin »

Das finde ich nun albern... :D ich als Patientin habe auch ein Tattoo..wichtig ist doch der Mensch dahinter :wink:
Eltern, Bruder, Schwester, Ehemann, Schwager, Oma, Schwiegervater= Krebs, achja...ich auch
Nebelung
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Beitrag von Nebelung »

Es IST albern. Aber Menschen sind nunmal so. Und es haben immernoch sehr viele das Bild der "grauen Maus" im Kopf wenn sie an Pflegekräfte denken. Naturhaarfarbe, keine Piercings, keine Tatoos etc. (Oh wie habe ich den Spruch wärend meiner Ausbildung gehasst)
Rein rechtlich darf der Arbeitgeber eine Tätowierung, die nicht zu extrem ist nicht verbieten (das ganze Gesicht zu bestechen wäre ein Fall von "zu extrem" :wink: ). Sicher fährt man jedoch natürlich wenn man Körperschmuck an stellen trägt an denen ihn keiner sieht.
Was jedoch aus hygienischen und arbeitsicherheits Gründen nicht genehmigt ist, ist das Stechen wärend einer Arbeitszeit. Will meinen, bis zur Abheilung darf nicht gearbeitet werden, da die Gefahr der Infektion nicht unerheblich ist. man sollte da mit etwa 8 Wochen rechnen. Da eignen sich die Ausbildung noch besonders gut. Einfach zu beginn eines langen Schulblocks den Termin machen, dann ist es bis zum nächsten Stationseinsatz abgeheilt.
Allerdings würde auch kein verantwortungsvoller Tätowierer jemanden stechen, der wärend der Abheilphase arbeiten gehen muss.
clueless
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Tattoo

Beitrag von clueless »

Ich denke auch, dass das Tattoo ja nichts über die Arbeitsweise meines Pflegers aussagt. Wenn es mir schlecht geht, ist es mir doch egal, ob derjenige, der sich gut um mich kümmert ein Tattoo trägt oder nicht. Aber wenn du dir unsicher bist, würde ich auch ein Tattoo stechen lassen, dass man nicht sofort sieht. Dagegen kann ja niemand was sagen.
der Matze
DMF-Mitglied
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Registriert: 09.06.08, 10:46

Beitrag von der Matze »

Guten Abend,

ich denke nicht, dass es großartig Sinn macht, einen Thread nach fast auf den Tag genau 2 Jahren und 2 Wochen aus der Versenkung hervorzukramen und dem Ersteller zu antworten ;-)


Mit freundlichen Grüßen,
der Matze,
(dieser Benutzer ist nicht mehr im DMF aktiv)

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