Hallo Rettungsgemeinde,
Ich habe bei all der Theorie in diesem Forum auch mal eine ganz praktische Frage .
Wir haben auf einem unserer RTW's einen klappbaren Tragestuhl der Firma Ferno.Genauer gesagt das Modell 40. Mit dem Tragestuhl wird der Patient in der Regel aus dem Haus geholt und dann auf die Trage gelegt.
Das Problem dieses Hilfsgerätes besteht darin das die Helfer,die wir sind, nicht Rückenergonomisch tragen können sondern mit den Füßen an der Aluminium Strebe für die Patienten Füße hängenbleiben.Will man einen Kranken,patientengerecht,die Treppe heruntertragen so sollte man ihn rückwärtig befördern so das er auf garkeinen Fall aus dem Stuhl herausfallen kann.Nun hat derjenige der sich am Fußende befindet auf gut deutsch "die A......Karte" gezogen.Man hat keine Möglichkeit seine Füße durch den Stuhl hindurch auf die nächste Stufe zu setzen da dort die besagte Aluminium Strebe ihren Dienst versieht.
Unausweichlich wölbt sich das Rückgrat nach vorn und die Bandscheiben ächzen.
Gibt es eine ähnliche Problematik bei dem ein oder anderen? Würde mich über Erfahrungen positiv wie negativ freuen.Bevor ich dann Fa.Ferno einen bösen Brief schreibe.
Gruß
Chris
Praktisches Problem mit dem Ferno Tragestuhl
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Praktisches Problem mit dem Ferno Tragestuhl
Alles wird gut.Der Bürger macht sich kein Bild.
Bei uns gehen wir immer mit dem Patienten in Blickrichtung nach vorne die Treppen runter. Ichhabe es mal andersrum ausprobiert (auch mit Utila TS,...), ab er ich glaube dafür sind die Tragstühle nicht gebaut. Das war äusserst unergonomisch.
Wir sind sogar mehrfach ins Straucheln geraten. Was sollte es einem bringe, qwenn man mitsamt dem APtienten die Treppe runterfällt. Da hat er auch nichts davon, dass er nicht aus dem Stuhl fallen kann.
Ausserdem bezweifel ich, das bei korrekt angelegten Gurten der Patient aus dem Stuhl fallen kann.
Ich denkle man sollte vorwärts runtertragen, denn schliesslich ist ja auch am Fussende des Stuhl ein nikedriger Tragegriff und an der Lehne ein höherer. Dass wäre aus auch vom Konstrukteur nicht anders gedacht als vorwärts.
GRTX
DocL
Wir sind sogar mehrfach ins Straucheln geraten. Was sollte es einem bringe, qwenn man mitsamt dem APtienten die Treppe runterfällt. Da hat er auch nichts davon, dass er nicht aus dem Stuhl fallen kann.
Ausserdem bezweifel ich, das bei korrekt angelegten Gurten der Patient aus dem Stuhl fallen kann.
Ich denkle man sollte vorwärts runtertragen, denn schliesslich ist ja auch am Fussende des Stuhl ein nikedriger Tragegriff und an der Lehne ein höherer. Dass wäre aus auch vom Konstrukteur nicht anders gedacht als vorwärts.
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Sorry Leutz,
die Medikette:
"Verunglimpfen Sie hier niemanden persönlich und nennen Sie keine Firmen oder Produkte namentlich, da dies meist ein unerfreuliches juristisches Nachspiel hat. "
Ich verschiebe es in das geschlossene Fachforum.
Gruß,
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Erik Eichhorn
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Man sollte halt immer so tragen, das die Tragegriffe in der entsprechenden Richtung von der Höhe her sind. Also meistens den Patienten rückwärts hoch oder vorwärts runter tragen....
Aber ich muß ja mal anmerken, das das Modell 40 sehr instabil aussieht. Ich weiß nicht, ob ich damit tragen würde.....
Aber ich muß ja mal anmerken, das das Modell 40 sehr instabil aussieht. Ich weiß nicht, ob ich damit tragen würde.....
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Hallo,
ich habe es in den letzten 17 Jahren nicht ein einziges mal geschafft, einen Patienten Rückenschonend mit einem Tragestuhl zu transportieren. Aufgrund dieser Tatsache verweigere ich auch dieses "Hilfsmittel". Zum Glück ist mir so ein Ding die letzten Jahre nicht mehr in "reinform" über den Weg gelaufen. Bisher konnte ich die Erfahrung machen, dass es allemal Rückenschonender ist, den Pat. mittels Tragetuch zu transportieren. Ein "Senftenservice" steht, denke ich, auch nicht in der Arbeitsplatzbeschreibung für den Rettungsdienst.
Allerdings haben unsere neuen RTW´s jetzt auch einen "Trage"stuhl an Bord. Es handelt sich hierbei auch um ein Modell von Ferno, jedoch nicht primär zum Tragen (dafür hat ihn auch noch niemand benutzt) sondern mit einer "Raupe" zum Ablassen des Pat. über die Treppenstufen. Ich muss sagen, dass dies eine wirkliche Alternative zum Tragetuch oder der DLK ist.
ich habe es in den letzten 17 Jahren nicht ein einziges mal geschafft, einen Patienten Rückenschonend mit einem Tragestuhl zu transportieren. Aufgrund dieser Tatsache verweigere ich auch dieses "Hilfsmittel". Zum Glück ist mir so ein Ding die letzten Jahre nicht mehr in "reinform" über den Weg gelaufen. Bisher konnte ich die Erfahrung machen, dass es allemal Rückenschonender ist, den Pat. mittels Tragetuch zu transportieren. Ein "Senftenservice" steht, denke ich, auch nicht in der Arbeitsplatzbeschreibung für den Rettungsdienst.

Allerdings haben unsere neuen RTW´s jetzt auch einen "Trage"stuhl an Bord. Es handelt sich hierbei auch um ein Modell von Ferno, jedoch nicht primär zum Tragen (dafür hat ihn auch noch niemand benutzt) sondern mit einer "Raupe" zum Ablassen des Pat. über die Treppenstufen. Ich muss sagen, dass dies eine wirkliche Alternative zum Tragetuch oder der DLK ist.

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