Verfasst: 01.05.06, 13:26
Trocken sein genügt nicht, so meine Meinung. Es müssen die Ursachen der Erkrankung bekämpft und nicht einfach an den Symptomen herumgedoktert werden. Ohne fachliche Unterstützung halte ich das Ganze für wertlos. Ich sehe es doch täglich bei meiner Noch-Frau. Selbsthilfe mag ja in dem einen oder anderen Fall hilfreich sein, bloß 17 Jahre und mehr an der Flasche haben mit Sicherheit im Gehirn und in den Körperzellen bestimmte Erennungsmuster hinterlassen, die man nicht so einfach wie einen Lichtschalter ausknipsen kann. Ich sehe doch wie meine Frau körperlich uns psychisch leidet und letztendlich verfällt. Der Wechsel der Launen, unterbrochen von einiger Zeit der Ablenkung durch ihr Chatten im Net und danach? Wieder Trübsal, usw..
Sie isst kaum noch etwas und dann wenn es hart wird, schiebt sie sich eine Schmerztablette ein.
Gegen das Trennungsjahr habe ich ja nichts einzuwenden. Ich muß es nun einmal hinnehmen, aber sie könnte ja wenigstens mein Angebot annehmen, zu Mittag zu essen, wenn ich gekocht habe. Nein, Sturheit siegt.
Es tut mir weh, wenn ich sehe, wie ihr Zustand ist. Ich möchte helfen, aber sie läßt mich partout nicht an sich ran. Da habe ich keine Chance.
Gibt es denn überhaupt Richtwerte, wie lange es dauert, bis der Alkoholkranke die depressiven Phasen, eventuelle Psychose usw. überwunden hat?
Zwar habe ich wieder Kraft geschöpft, aber nach wie vor habe ich eine tiefe Trauer in mir, weil ich nicht helfen kann und sie überhaupt nicht reagiert oder zuhört. Sie schaltet absolut auf stur.
Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag
K.
Sie isst kaum noch etwas und dann wenn es hart wird, schiebt sie sich eine Schmerztablette ein.
Gegen das Trennungsjahr habe ich ja nichts einzuwenden. Ich muß es nun einmal hinnehmen, aber sie könnte ja wenigstens mein Angebot annehmen, zu Mittag zu essen, wenn ich gekocht habe. Nein, Sturheit siegt.
Es tut mir weh, wenn ich sehe, wie ihr Zustand ist. Ich möchte helfen, aber sie läßt mich partout nicht an sich ran. Da habe ich keine Chance.
Gibt es denn überhaupt Richtwerte, wie lange es dauert, bis der Alkoholkranke die depressiven Phasen, eventuelle Psychose usw. überwunden hat?
Zwar habe ich wieder Kraft geschöpft, aber nach wie vor habe ich eine tiefe Trauer in mir, weil ich nicht helfen kann und sie überhaupt nicht reagiert oder zuhört. Sie schaltet absolut auf stur.
Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag
K.