Hi, ich habe kein Fachforum zu Adrologie gefunden, also poste ich die Frage mal hier:
Bei einer Vasektomie werden ja die Eileiter abgetrennt und verödet, die Spermien gelangen nicht mehr ins Ejakulat. Was ich aber nicht verstanden habe ist, wohin sie dann hinwandern und wie und wie schnell sie vom Körper dann abgebaut werden, staut sich das dann nicht irgendwie auf? Mehr Infos von jem. der sich auskennt dazu wären hilfreich, da dieser Teil mich beunruhigt. LG
Vasektomie Funktionsweise
Moderator: DMF-Team
Re: Vasektomie Funktionsweise
Hallo DocJulian,
danke für die Antwort.
Ich habe keine Vasektomie durchgeführt, sondern denke darüber nach, insofern kann ich auch keine Schmerzen verspüren oder nicht verspüren.
Wie werden Spermien in den Nebenhoden abgebaut? Und was passiert mit den restlichen 10%? Wird nicht üblicherweise ein Teil der nicht benötigten Spermien beim Urinieren ausgeschieden? Warum verspürt man bei einer enthaltsamen Lebensweise einen "Druck" wenn alles problemlos wiederabgebaut wird? Woher stammt dieser? Auf Netdoktor werden Nebenhoden nur als Produktionsort, nicht als Abbauort angeführt, gibt es dazu etwas was ich mir durchlesen kann?
Ich hoffe wie gesagt, dass ich etwas genauere Auskunft erhalte. Hätte ich Schmerzen würde ich zum Arzt gehen, aber nur wegen Fragen will ich nicht dessen Zeit verschwenden.
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Re: Vasektomie Funktionsweise
Bei 95% der vasektomierten Männer gibt es da keine weiteren Probleme, scheinbar klappt die Erhöhung des Abbaus in den Nebenhoden auf 100% dann gut. Nach neuesten Studien entwickeln etwa 5% der Männer nach der Vasektomie ein Post-Vasektomie-Schmwerzsyndrom, welches sich häufig durch Schmerzen im Hoden äußert. Hier ist eine Theorie, dass der Abbau im Nebenhoden eventuell nicht funktioniert und der Druck dann langfristig Beschwerden bereitet, teilweise sehr starke Beschwerden.
Beachten sollte man zudem, dass neueste Studien nach Vasektomie ein etwa 13% erhöhtes Risiko für Prostatakrebs festgestellt haben.
Beachten sollte man zudem, dass neueste Studien nach Vasektomie ein etwa 13% erhöhtes Risiko für Prostatakrebs festgestellt haben.
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