Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

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tomsschulte
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Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

Hallo liebe Community,

ich hoffe mal ich bin mit meiner Anfrage hier richtig.

Und zwar habe ich eine Trichterbrust, und habe vor einigen Monaten, und zwar im Februar 2013, bei meiner Krankenkasse einen Antrag zur Kostenübernahme gestellt. Dieser Antrag wurde von der Krankenkasse zum MDK weitergeleitet und dann durch den MDK abgelehnt.

Ich habe Widerspruch eingelegt gegen die Entscheidung des MDK innerhalb der Frist.

Einige Zeit später wurde ich vom MDK zur Geschäftsstelle eingeladen zur persönlichen Begutachtung.

Anfang September 2013 kam dann der Brief von der Krankenkasse, dass auch mein Widerspruch durch den MDK abgelehnt wurde.

Ich habe dann den Widerspruch zurückgezogen.

Das ganze ist deshalb so mies, weil ich bei der Krankenkasse 2 Gutachten von Thoraxchirurgen, 1 Gutachten von einem Lungenfacharzt und 1 Gutachten von einem Kardiologen eingereicht habe, in denen die OP befürwortet und für sinnvoll und nicht nur psychisch erklärt wurde, aber nichts hat den MDK interessiert oder beeindruckt. Für den MDK besteht keine medizinische Notwendigkeit für die Trichterbrust-OP, obwohl meine Lungenfunktion um 20-30 % gegenüber der Altersnorm eingeschränkt ist und ich eine fast durchgehende Tachykardie bis zu 158 Herzschlägen pro Minute habe, auch wenn ich mich nicht anstrenge.

Welchen Rat würdet ihr mir geben? Was soll ich nun tun?

Krankenkasse wechseln? Würde nichts bringen, denn die neue Krankenkasse übernimmt die Empfehlung des MDK der jetzigen Krankenkasse, somit die Ablehnung der OP durch den MDK.

Für weitere Fragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

Ich würde mich über Antworten freuen.

Vielen Dank im voraus.

Hochachtungsvoll

Tom
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Kleines Mädchen
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von Kleines Mädchen »

Entweder hilfe übern VDK und ähnliches ansonsten schau mal hier http://trichterbrust.blog.de/ vielleicht kann er helfen.
tomsschulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

Danke für die Antwort.

Ist der VDK der Sozialverband Deutschland?

Den hatte ich schonmal, das hat mir nichts gebracht.

Und danke für den Hinweis auf den Blog, aber das bringt mir auch nichts.
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tomsschulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

Hallo liebe Community,

ich suche einen guten Anwalt für Medizinrecht. Kann man da jemand empfehlen, der schon erfolgreich gegen den MDK geklagt hat bei einer Trichterbrust-OP?
Ich wohne in Witten bei Bochum im Ruhrgebiet, aber an der Entfernung soll es nicht scheitern, denn man kann die meisten Dinge ja schriftlich oder per E-Mail mit dem Anwalt regeln, also muss man meist nicht hinfahren, daher gerne bundesweite Suche.

Für weitere Fragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

Ich würde mich über Antworten freuen.

Es ist wirklich wichtig für mich.

Gerne auch per privater Nachricht.

Vielen Dank im voraus.

Hochachtungsvoll

Tom-Sebastian Schulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

Mein Haller-Index ist 3,224.

Aus den Bodyplethysmographien vom 20. Februar 2013 und vom 28.Februar 2013 geht folgendes hervor:

1. Messung:

VCIn ist 3,33 Liter (57 %), mein FEV1 ist 3,36 Liter (73%), Tiffeneau-Index ist 99,4 (122%) und TLCO ist 1,34 mmol/min/kPa/l (82,5%). Immer % vom Normalmaß.

Blutgasanalyse (ohne Sauerstoff):

pO2 ist 102 mmHg, pCO2 ist 39,1 mmHg, pH ist 7,442, HCO3 - 26,7 mmol.



2. Messung:

VC Max ist 3,88 Liter und sollte 5.80 Liter sein, also 67 % vom Normalmaß.
FVC ist 3,88 Liter und sollte 5,54 Liter sein, also 70,1 % vom Normalmaß.
FEV 1 ist 3,88 Liter und sollte 4,59 Liter sein, also 84,4 % vom Normalmaß.
FEV 1 % VC MAX ist 99,92 % und sollte 81.81 % sein, also 122,1 % vom Normalmaß.
MEF 75 ist 6,82 Liter pro Sekunde und sollte 8,76 Liter sein, also 77,8 % vom Normalmaß.
MEF 50 ist 5.04 Liter pro Sekunde und sollte 5,73 Liter sein, also 87,9 % vom Normalmaß.
MEF 25 ist 3,55 Liter pro Sekunde und sollte 2,71 Liter sein, also 131, 2 % vom Normalmaß.
MMEF 75/25 ist 4,96 Liter pro Sekunde sollte 5.00 Liter sein, also 99.3 % vom Normalmaß.
PEF ist 6,83 Liter pro Sekunde und sollte 10,22 Liter sein, also 66,8 % vom Normalmaß.
R tot ist 0,10 und sollte 0,30 sein, also 32,1 %, angegeben in kPa*s/L
SR tot ist 0,51 und sollte 1,18 sein, also 43,5 %, angegeben in kPa*s

TLC ist 6,79 Liter und sollte 7,70 Liter sein, also 88,2 % vom Normalmaß.
FRCpleth ist 5.00 Liter und sollte 3,51 Liter sein, also 142,6 % vom Normalmaß.
RV ist 2,91 Liter und sollte 1,85 Liter sein, also 157, 0 % vom Normalmaß.
RV % TLC ist 42,84 % und sollte 25,66 % sein, also 166,9 % vom Normalmaß.
VC ist 3,88 Liter und sollte 5,80 Liter sein, also 67,0 % vom Normalmaß.
DLCO SB (mmol/min/kPa) ist 8,98 und sollte 12,54 sein, also 71,6 % vom Normalmaß.
DLCO/VA (mmol/min/kPa/L) ist 1,42 und sollte 1,63 sein, also 86,9 % vom Normalmaß.
VIN ist 3,73 Liter und sollte 5,80 Liter sein, also 64,5 % vom Normalmaß.
VA ist 6,34 Liter und sollte 7,55 Liter sein, also 84,0 % vom Normalmaß.
RV-SB ist 2,72 Liter und sollte 1,85 Liter sein, also 146,6 % vom Normalmaß.
RV % TLC-SB ist 42,12 % und sollte 25,66 % sein, also 164,1 % vom Normalmaß.
TLC-SB ist 6,45 Liter und sollte 7,70 Liter sein, also 83,8 % vom Normalmaß.

Ich bin Nichtraucher.



In der Echokardiographie ist mein Herz wunderbar.


Ruhe-EKG hat ergeben, dass ich einen normofrequenten Sinusrhythmus habe, Linkstyp bin, und eine periphere Niedervoltage vorliegt.
Das mit der peripheren Niedervoltage kommt aber wohl von der Brustkorbform, dass durch meine Brustform die Kontakte nicht immer richtig funktionieren, und daher die periphere Niedervoltage entsteht, meinte die Ärztin. Sonst unauffälliges EKG.

Hoffe, die Informationen helfen weiter.

Für weitere Fragen und weitere Wünsche, dass ich noch weitere Angaben machen soll, immer gerne nachfragen.


Spiroergometrie-Beurteilung vom 05. November 2013:

Belastung über 9 Minuten bis nur 96 Watt (erniedrigt mit 52 % des Soll), Abbruch wegen muskulärer Erschöpfung bei mutmaßlich kardialer Ausbelastung, mit der Einschränkung einer deutlichen Ruhetachykardie von 133 / min.
AT erreicht bei 70 Watt.
Erniedrigte spez. und absolute Sauerstoffaufnahmen mit leicht erniedrigtem O2-Puls. Keine O2-Diffusionsstörung unter Belastung. Bei noch guter breath-reserve und guter FV-Kurve unter Belastung somit keine Leistungslimitierung pulmonal. Die bereits vorbestehende Ruhetachykardie ist möglicherweise erklärt durch die verdrehte Herzlage bei Trichterbrust. Somit könnte dann neben der muskulären Erschöpfung auch eine kardiale Limitierung vorliegen aufgrund der Tachykardie. Im EKG keine pathologischen ERBS.
Zuletzt geändert von tomsschulte am 27.11.13, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
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tomsschulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

Also sind die Lungenwerte nicht schlecht genug, und daher verweigert der MDK die Kostenübernahme?

Einige Ärzte haben mir empfohlen, ich solle doch ein psychologisches / psychiatrisches Gutachten einholen und dieses dann zum MDK schicken. Andere Ärzte sagten mir, so ein Gutachten wäre eher kontraproduktiv. Wem soll ich nun glauben? Und woher so ein Gutachten holen? Die meisten Ärzte oder Psychologen sind über Wochen oder Monate ausgebucht, und darüber hinaus muss man so ein Gutachten immer selber bezahlen, das kann von 5,60 Euro bis 40 Euro bis 400-500 Euro kosten, also auch eine Menge Geld. Je länger und ausführlicher das Gutachten, desto teurer.
Und würde so ein Gutachten den MDK überzeugen? Ich weiss es nicht, ich zweifel daran.

Ich habe seit Februar 2013 insgesamt einige Untersuchungen machen lassen:

Röntgenbilder und CT-Bilder am 20.02.2013, Bodyplethysmographie am 20.02.2013, das 1. Gutachten von einem Thoraxchirurgen, was aber zur Ablehnung durch den MDK führte.

Bodyplethysmographie am 28.02.2013

Ruhe-EKG am 04.03.2013

Gutachten von meinem Lungenfacharzt an den MDK

Gutachten eines Kardiologen an den MDK

Stellungnahme eines Arztes von der Uniklinik Essen wegen der Zwerchfell-OP als ich 4 Tage alt war

Die Absage des MDK kam im April 2013, dann habe ich Widerspruch eingelegt und die Gutachten von meinem Lungenfacharzt, dem Kardiologen und dem Arzt von der Uniklinik Essen eingereicht, dann am 08.08.2013 wurde ich zur persönlichen Vorstellung beim MDK in der Geschäftsstelle des MDK in meinem Heimatort eingeladen, und dann Anfang September 2013 kam der Brief von der Krankenkasse, dass auch mein Widerspruch abgelehnt wurde.

Ich habe neben der Spiroergometrie am 05. November 2013 auch noch 3 weitere Untersuchungen durchführen lassen:

Urin- und Blutwerte (alle wunderbar, auch die Schilddrüsenwerte, also weder eine Schilddrüsenüberfunktion noch eine Schilddrüsenunterfunktion, mein TSH-Wert ist 2,97).
Langzeit-EKG vor ein paar Tagen (dort kamen eine Menge Arrythmien und sogar eine Asystolie von 2,5 Sekunden zum Vorschein, jedoch liegt das laut Ärztin wohl daran, dass bei meiner Brustkorbform die Kontakte nicht immer richtig funktionieren, jedoch habe ich den Befund vorgestern zum Kardiologen eingereicht und warte auf seine Einschätzung, die hoffentlich morgen per Telefon kommt)
Epikutan-Test seit Montag den 25.11.2013, um zu überprüfen, ob ich gegen Nickel oder Chrom allergisch bin, denn die Bügel oder Platten bei Trichterbrust-OPs sind oft aus Nickel oder Chrom.

Also man sieht, ich habe schon eine Menge untersuchen lassen seit Februar 2013 und hoffe einfach nur darauf, dass der MDK die Kosten für die Trichterbrust-OP übernimmt.


Eine rein ästhetische Korrektur der Trichterbrust würde mir nichts bringen, es wäre schon eine funktionelle Korrektur wichtig.

Das heisst, mit Silikonkissen oder Eigenfett-Transplantation, das würde mir alles NICHTS bringen.

Das ganze ist deshalb so mies, weil ich bei der Krankenkasse 2 Gutachten von Thoraxchirurgen, 1 Gutachten von einem Lungenfacharzt und 1 Gutachten von einem Kardiologen eingereicht habe, in denen die OP befürwortet und für sinnvoll und nicht nur psychisch erklärt wurde, aber nichts hat den MDK interessiert oder beeindruckt. Für den MDK besteht keine medizinische Notwendigkeit für die Trichterbrust-OP, obwohl meine Lungenfunktion um 20-30 % gegenüber der Altersnorm eingeschränkt ist und ich eine fast durchgehende Tachykardie bis zu 158 Herzschlägen pro Minute habe, auch wenn ich mich nicht anstrenge.

Und nun meine Frage:

Interessieren denn folgende Beschwerden den MDK nicht:

Meine Schultern stehen nach vorne, dadurch habe ich schon ewig einen chronisch verspannten Nacken, und diese Verspannungen im Nacken führen auch zu Verspannungen im unteren Rücken und Becken. Dies führt zu Parästhesien und Wattegefühl beim Laufen.
Die schnellere Abnutzung und der schnellere Verschleiß der Wirbelsäule.

Meine Speiseröhre ist oft gereizt, manchmal sogar sicherlich entzündet, ich habe dadurch immer wieder Blut im Mund.
Die Speiseröhre fühlt sich oft wie zugeschnürt an.

Ich habe oft das Gefühl, als hätte ich einen Elefanten auf der Brust sitzen.

Die Ruhetachykardie muss auf die Verkleinerung der Herzbewegungen durch die Einengung im pericardialen Bereich gesehen werden.

Ich habe Schmerzen in Ruhe und bei Bewegung im Brustkorb immer wieder, ich habe Luftnot in Ruhe und Belastung, die nicht altersentsprechend ist, und auch nicht auf einen Trainingsmangel zu beziehen ist.

Durch die Dauerbehinderung der Lungenfunktion, wie auch der Herzleistung, entsteht mittellangfristig eine pulmonale Hypertonie, mit der Gefahr des cor pulmonale chronikum. Dies sieht auch der Kardiologe so.

Außerdem schreibt der Lungenfacharzt in seinem Gutachten an den MDK, dass er sich nochmals erlaubt, die wichtigsten Punkte, die außerhalb der psycho-sozialen Belastung von mir liegen, dem MDK mitzuteilen. Diese Punkte belegen, dass es sich in meinem Fall nicht um reine Psychotherapie für mich als Patient handelt, sondern dass durch die schwere Thoraxdeformität begleitende Organe in Mitleidenschaft gezogen werden, insbesondere mit Blick auf die nächsten Jahre.




Ich würde den Eingriff lieber gestern als morgen wagen, wenn ich die Kostenübernahme hätte. Denn so habe ich auch mehr als genug körperliche Beschwerden seit Jahrzehnten, so dass ich nur gewinnen kann.

Für weitere Fragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

Habe meinen Text so verständlich wie möglich formuliert.

Ich würde mich über Antworten freuen.

Vielen Dank im voraus.

Hochachtungsvoll

Tom-Sebastian Schulte



Der MDK ist der Sparverein der Krankenkasse, das sagen alle Ärzte selber. Also auf den MDK sollte man sich nicht verlassen. Das wäre als wenn man einem Reporter von der Bild-Zeitung glaubt, das ist einfach nur sinnlos. Und wenn der MDK sagt, es ist medizinisch nicht notwendig, hat die Aussage keinen Wert.

Und dann werde ich endlich diese scheussliche Brust, die mir 1000 körperliche Probleme bereitet, und das schon seit Jahrzehnten, loswerden, und kann endlich ein normales Leben leben.

Tom-Sebastian Schulte
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Anästhesieschwester
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von Anästhesieschwester »

Hallo Tom,

da offenbar ein hoher Leidensdruck vorzuliegen scheint, würde ich mich an Ihrer Stelle

a) beim VdK anmelden (oft verhalten sich MdK, REntenkassen u.ä. ganz anders, wenn der VdK mit ihnen Kontakt aufnimmt

b) doch ein psychologisches Gutachten einholen und damit einen erneuten Versuch bei der Krankenkasse starten.

Gruß
Die Anästhesieschwester
kosa
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von kosa »

Hallo,

Sie haben Beschwerden aufgrund Ihrer Trichterbrust und hatten einen Antrag auf Kostenübernahme bei Ihrer KK gestellt, der abgelehnt wurde. Ihr eingereichter Widerspruch wurde ebenfalls abgelehnt, und Sie ziehen den Widerspruch zurück und suchen jetzt einen Anwalt, um gegen die KK zu klagen? Das verstehe ich nicht.
Weshalb haben Sie den Widerspruch zurückgezogen? Damit ist der Fall abgeschlossen.
Klage können Sie nur nach Ablehnung eines Widerspruchs einreichen und dass eine Kostenübernahme, auch nach einem Widerspruch, abgelehnt wird, ist nicht selten. Eine anwaltliche Vertretung ist vor dem Sozialgericht nicht zwingend vorgeschrieben.

Sie schreiben das die OP von verschiedenen Ärzten für sinnvoll erachtet und befürwortet wurde. - Das reicht nicht.
Wichtig ist, dass die medizinische Notwendigkeit nachgewiesen wird. Was sagt der Ablehnungsbescheid dazu?
Hatten Sie Akteneinsícht vor Ihrem Widerspruch?

Haben Sie die Diagnose der Trichterbrust schriftlich?
Wurden Sie aufgrund Ihrer genannten Beschwerden (Schulter, Nacken, Wirbelsäule, Parästhesien) schon orthopädisch untersucht und wurde ein Zusammenhang mit der TB bescheinigt?
Enthalten die erwähnten Gutachten auch Aussagen darüber, ob z. B. zukünftig mit einer Verschlechterung Ihrer gesundheitlichen Situation zu rechnen ist, Sie in Ihrer Leistungsfähigkeit auf Dauer eingeschränkt sind oder auch Auswirkungen auf Ihre Arbeitsfähigkeit zu erwarten sind?
Ihre persönlichen Aussagen zu körperlichen Beschwerden gegenüber dem MDK haben eher geringen Wert. Wenn der Bezug zur TB nicht von Ihren behandelnden Ärzten bestätigt wurde, ist ein Rückschluss auf psychische Ursachen seitens des MDK möglich.
Messergebnisse allein sind keine Indikation für eine OP.

Für ein psychologisches Gutachten sähe ich vorerst keine Veranlassung. Sollte im Zuge eines Sozialgerichtsverfahrens ein solches Gutachten notwendig sein, würde das Gericht dieses beauftragen, ohne Kosten für den Kläger.

Gruß
kosa
tomsschulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

Vielen Dank für die Antwort.

Ich versuche die Fragen zu beantworten.

Ich habe den Widerspruch deshalb zurückgezogen, weil durch den Vorstand der BKK VBU und den Widerspruchsausschuss meiner Krankenkasse mein Fall für 2-3 Monate formell, also nicht einmal medizinisch, geprüft worden wäre, und dann hätte ich eine klagefähige Schrift bekommen. Dann hätte ich zig Monate auf einen Sozialgerichtstermin warten müssen, und das alles mit wenig Aussicht auf Erfolg. Also das nenn ich mal ineffizient. Daher habe ich den Widerspruch zurückgezogen.


Der Ablehnungsbescheid sagt, dass aus Sicht des MDK keine medizinische Notwendigkeit vorliegt.

Akteneinsicht hatte ich nie irgendwo.

Auf dem Gutachten von meinem Thoraxchirurgen steht als Diagnose "Pectus Excavatum". Und auf dem 1. Ablehnungsbescheid des MDK vom April 2013, dort ist oben "Antrag auf Thoraxkorrektur wegen Thoraxasymmetrie (Trichterbrust)" zu finden.

Ich wurde vor Jahren schon orthopädisch untersucht, und in diesem Jahr war ich auch bei einer Osteopathin. Vielen Physiotherapeuten fiel die Trichterbrust nicht auf. Immer wieder hörte ich von Physiotherapeuten, dass die Parästhesien von den Verspannungen im Nacken kommen können. Und in diesem Jahr meinten auch viele Ärzte, also Thoraxchirurgen, zu mir, dass die Verspannungen im Nacken durch die Trichterbrust und die dadurch nach vorne stehenden Schultern ausgelöst werden.

Der Lungenfacharzt hat folgendes formuliert:

"Die Ruhetachykardie muss auf die Verkleinerung der Herzbewegungen durch die Einengung im pericardialen Bereich gesehen werden.

Ich habe Schmerzen in Ruhe und bei Bewegung im Brustkorb immer wieder, ich habe Luftnot in Ruhe und Belastung, die nicht altersentsprechend ist, und auch nicht auf einen Trainingsmangel zu beziehen ist.

Durch die Dauerbehinderung der Lungenfunktion, wie auch der Herzleistung, entsteht mittellangfristig eine pulmonale Hypertonie, mit der Gefahr des cor pulmonale chronikum. Dies sieht auch der Kardiologe so."

Außerdem schreibt der Lungenfacharzt in seinem Gutachten an den MDK, dass er sich nochmals erlaubt, die wichtigsten Punkte, die außerhalb der psycho-sozialen Belastung von mir liegen, dem MDK mitzuteilen. Diese Punkte belegen, dass es sich in meinem Fall nicht um reine Psychotherapie für mich als Patient handelt, sondern dass durch die schwere Thoraxdeformität begleitende Organe in Mitleidenschaft gezogen werden, insbesondere mit Blick auf die nächsten Jahre.

Und der Kardiologe schreibt:

"Somit zeigt sich am heutigen Tag kein Hinweis für eine manifeste pulmonale Hypertonie. Auch ein kongenitales oder erworbenes Vitium konnte nicht gesehen werden, ein Mitralklappenprolaps ließ sich nicht verifizieren. Somit ist die hämodynamische Beeinträchtigung, derzeit bedingt durch die ausgeprägte Trichterbrust, nicht nachweisbar.
In der mir zur Verfügung gestellten Bodyplethysmographie zeigte sich jedoch eine Einschränkung der Lungenkapazität, sodass dies durchaus auch mit der Thoraxdeformierung in Einklang stehen kann.
Aufgrund der ausgeprägten Trichterbrust sind pulmonale Druckerhöhungen im Laufe der Jahre nicht auszuschließen, sodass aus meiner Sicht auch alle Maßnahmen ergriffen werden müssen, um dies zu vermeiden, sei es auch unter Inkaufnahme einer operativen Korrektur der Thoraxdeformität."

Dies war im Juni 2013.

Und heute habe ich einen Brief von meinem Kardiologen bekommen, in dem er folgendes schreibt:

"Vielen Dank für die Übersendung des Langzeit-EKGs vom 22.11.2013. Hier zeigt sich ein Sinusrhythmus, wobei im Tagesverlauf, bei körperlicher Aktivität, eine deutliche Sinustachykardie zu verzeichnen ist, was durchaus als Überlastungsreaktion im Zusammenhang mit der verminderten Lungenkapazität gesehen werden könnte. Die automatisiert befundeten Asystolien oder supraventrikulären Tachykardien lassen sich in dieser Form nicht bestätigen, das das EKG teilweise doch sehr artefaktreich gewesen ist."

Kann man diesen Brief, diesen Befund des Kardiologen, von heute dem MDK vorlegen? Oder bringt das auch nichts?


Ich würde mich über Antworten freuen.

Vielen Dank im voraus.

Tom-Sebastian Schulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von kosa »

Hallo,
tomsschulte hat geschrieben:Akteneinsicht hatte ich nie irgendwo.
Sie müssen doch den Inhalt des Gutachtens kennen, um einen Widerspruch ausreichend begründen zu können.
tomsschulte hat geschrieben:Kann man diesen Brief, diesen Befund des Kardiologen, von heute dem MDK vorlegen? Oder bringt das auch nichts?
Der Rechtsweg, wenn Sie mit einer Entscheidung Ihrer KK nicht einverstanden sind, ist in Deutschland genau vorgegeben. Abweichungen davon gibt es nicht.
Deshalb gilt: Sie haben Ihren Widerspruch zurückgezogen. Damit ist der Verwaltungsakt abgeschlossen. Einen erneuten Widerspruch könnten Sie nur dann einlegen, wenn die Widerspruchsfrist noch nicht abgelaufen wäre.

Deshalb ist es im Augenblick sinnlos dem MDK neue Befunde vorzulegen.
tomsschulte hat geschrieben:Welchen Rat würdet ihr mir geben? Was soll ich nun tun?
Mit einem Rechtsanwalt klären, ob und ggf. welche rechtlichen Mittel Ihnen noch zur Verfügung stehen.

Gruß
kosa
tomsschulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

Aber ich kann doch beim MDK einen neuen Antrag stellen, oder nicht?

Und diesem neuen Antrag dann neue Befunde beilegen, oder nicht?

Als wäre das eine Neuigkeit für mich, mich vielleicht von Spezialisten behandeln zu lassen.

Da bin ich vor 10 Monaten schon selber drauf gekommen.

Viele Menschen müssen andere Menschen wie mich wohl für einfältig und dumm halten, ohne den anderen Menschen zu kennen. Man könnte doch vielleicht mal auf die Idee kommen, dass ein von einer Fehlbildung oder Krankheit Betroffener, wie ich, schon selber auf 1000 Ideen gekommen ist, vor allem wenn man sich wie ich schon 10 Monate ungefähr mit der Thematik der Trichterbrust-Korrektur beschäftigt.

Aber hunderte Kilometer sinnlos nach Regensburg fahren? Ich weiss, dass es in meinem Alter keine andere Möglichkeit mehr gibt, als die Trichterbrust operativ korrigieren zu lassen.

Denn das war die Aussage aller Ärzte, aller Osteopathen bisher.

Auch Fitness- und Haltungstraining behebt die Urache nicht. Wie soll ich ein gutes Haus bauen ohne gutes Fundament? Geht nicht. Alles ausser einer Operation wäre immer nur Flickwerk.

Allein mit Krafttraining, Krankengymnastik oder sonstiger Gymnastik kann ich die Trichterbrust nicht korrigieren. Auch mit Tapen, Korsetten oder sonst irgendetwas kann man die Trichterbrust in meinem Alter nicht korrigieren.

Man könnte immer nur an den Symptomen ineffizient und unbefriedigend herumdoktern, aber die Ursache wäre damit nie behoben. Die Ursache ist nur dann behoben, wenn die Trichterbrust korrigiert wurde, durch eine Operation.
Und mit sonstigen Maßnahmen ausser einer Operation, wäre ich das Problem Trichterbrust nie endgültig los. Weder optisch noch funktionell würde sich jemals Beschwerdefreiheit einstellen.
Und es geht doch immer darum, die Ursache zu beheben wenn möglich, denn dann verschwinden alle Symptome automatisch.

Und die Saugglocke nach Eckard Klobe bringt auch nichts, hatte ich alles schon zigmal probiert, bringt keinen langfristigen Erfolg in meinem Alter mehr.


Die Trichterbrust hat sich bei mir erst ab der Pubertät wirklich gezeigt, vorher war die Brust absolut gerade.
Nur die untersten Rippenbögen waren vielleicht etwas nach vorne stehend, aber nicht so stark wie mittlerweile.

Mich hat die Trichterbrust gestört, seitdem ich sie das 1. Mal im Leben gesehen habe. War über die Jahre auch bei verschiedenen Orthopäden, aber diese Orthopäden meinten alle, dass eine Korrektur der Trichterbrust sich nicht lohnen würde bei mir.
Also hat mich die Trichterbrust all die Jahre gestört, aber ich habe keine Möglichkeit einer operativen Korrektur gesehen.

Ich war bei 2 Thoraxchirurgen in den letzten knapp 10 Monaten, habe zig verschiedene Kliniken per E-Mail angeschrieben und meine Fotos und Befunde und Gutachten angehangen. Habe dann in der Folge mit vielen Operateuren per E-Mail Kontakt gehabt und auch mit vielen Operateuren telefoniert, und viele kamen zu dem Schluss, dass man mit einer operativen Korrektur der Trichterbrust bei mir viele körperliche Verbesserungen der Lunge und vor allem auch der Haltung herbeiführen könnte.

Also suche ich keine "Spezialisten" in Regensburg auf, die mir die Hümmer-Methode zur Korrektur der Trichterbrust vorschlagen würden, so wie sie es immer an dieser Klinik in Regensburg machen. Und die Hümmer-Methode hat sich nun wirklich als nicht wirklich gut erwiesen. Das ist nicht meine Meinung, sondern wurde auch in vielen Foren so geschrieben. Und die Ärzte vieler anderer Kliniken sagen auch, dass die Hümmer-Methode nicht wirklich gut ist.

Ich würde nie denken, dass ich schlauer als Spezialisten bin, also was für eine Unlogik. Die meiste Zeit bin ich in den Foren immer damit beschäftigt, den Unsinn anderer User abzuwehren, das ist echt anstrengend. Wenn man handelt, handelt man immer nach der Logik.

Und eine ausgeprägte Trichterbrust, also somit ein ausgeprägter Befund, wurde mir schon von vielen Ärzten attestiert, mit denen ich in den letzten Monaten Kontakt hatte.

Schade dass ich hier nirgendwo Bilder hochladen kann. Wenn jemand weiss, wie man in diesem Forum Bilder hochladen kann, würde ich mich freuen, wenn man mir sagen könnte wie das geht.

Und das alles ist so unendlich weit von jeglicher psychischer oder psychosomatischer Ursache entfernt, wie nichts anderes auf der Welt. Also Hobbypsychologen dieses Forums, bitte haltet euch mit euren unsinnigen Diagnosen zurück. Danke im voraus.


Dass eine OP der Trichterbrust bei mir notwendig ist, und diese OP zu einer grossen körperlichen Verbesserung und einem Abklingen aller meiner Beschwerden führen würde, haben mir in den letzten 10 Monaten 2 Thoraxchirurgen, 2 Osteopathen, 1 Lungenfacharzt, 2 Kardiologen mit exzellentem Ruf bestätigt. Und die alle haben mich körperlich untersucht. Und darüber hinaus hat noch Dr. Lützenberg von der Uniklinik Magdeburg, nachdem er meine Fotos und Befunde gesehen hat, auch die Trichterbrust-OP empfohlen.

Die meisten Orthopäden, die man in deren Praxis aufsucht, kennen sich leider mit Trichterbrust nicht aus.

Und seitdem auch klar ist, dass meine Lungenwerte unter der Altersnorm liegen, dass ich eine ausgeprägte Ruhetachykardie habe, welche auf die Trichterbrust zurückzuführen ist und meine Haltung durch die Trichterbrust schlecht ist, spricht somit vieles für die OP und nichts gegen die OP.


Es ist richtig, dass ich über einen Thoraxchirurgen im Februar 2013 in meinem Namen einen Antrag bei der Krankenkasse habe stellen lassen und dass die Krankenkasse den MDK eingeschaltet hat, um die Kostenübernahme prüfen zu lassen.
Der Antrag wurde abgelehnt, ich habe Widerspruch eingelegt. Ich bin zu mehreren Fachärzten dann gegangen und habe Gutachten erstellen lassen. Diese Gutachten habe ich zusammen mit der Widerspruchsbegründung beim MDK eingereicht. Diese Gutachten wurden dann wohl vom MDK überprüft und nach mehreren Wochen bekam ich den Brief von der Krankenkasse, dass mich der MDK zu einer persönlichen Vorstellung in der Geschäftsstelle des MDK hier in Witten sehen möchte. Ich bin auch korrekt an dem vereinbarten Termin zur Geschäftsstelle des MDK hier in Witten gegangen. Dort wurde mit mir gesprochen, es wurden Fotos oberkörperfrei meiner Trichterbrust gemacht, der Arzt hat einiges in sein Diktiergerät diktiert, er hat sich meinen Rücken mit seinen Augen angeschaut, und er sagte mir, er müsse sich mit einem MDK-Kollegen aus Iserlohn, einem Lungenfacharzt vom MDK, beraten, der 3 Wochen später wieder aus dem Urlaub zurück sei. Diese Beratung der beiden Ärzte untereinander fand wohl telefonisch auch statt.

Mehrere Wochen später, also Anfang September 2013, bekam ich den Brief, dass auch mein Widerspruch abgelehnt wurde.

Und so ist die Geschichte vollständig, und was hier in den Foren meist daraus gemacht wird, ist nur die halbe Wahrheit, aus der sich viele Leute hier dann eine Fantasiewelt zusammenbauen, die mit der Realität nichts zu tun hat.

Was ich erwarte? Einfach nur ernsthafte Antworten auf meine Fragen, die ich gestellt habe. Das, was man halt erwartet, wenn man sich in einem Forum an andere Leute wendet. Dafür, wofür Foren da sind, das erwarte ich. Also erwarte ich nicht mehr und nicht weniger, als andere Leute von einem Forum erwarten. Und was man nicht beantworten kann, da sagt man einfach, "ich weiss es nicht". Und Ironie oder irgendein anderer Unsinn bringt niemand weiter.

Und wenn man meine Beiträge gelesen hätte, wüsste man, dass ich von mehreren Fachärzten (zur Erinnerung: 2 Thoraxchirurgen, 1 Pneumologe, 1 Internist und 1 Kardiologe) schon vor Monaten beim MDK Gutachten eingereicht habe.

Und die meisten dieser 5 Ärzte haben dem MDK deutlich gemacht, dass sie die OP für sehr notwendig halten aus medizinischen Gründen. Das alles hat den MDK nicht die Bohne interessiert.

Das einzig sinnvolle wäre vielleicht ein Orthopäde mit einem Gutachten noch, wenn ich da einen Orthopäden in meiner Nähe wüsste, nur ich wüsste keinen, der sich mit Trichterbrust auskennt.


Da frag ich mich, können oder wollen viele Leute hier in diesem Forum, genauso wie in anderen Foren, meine Beiträge nicht richtig lesen.
Und dann werde ich wieder als Irrer dargestellt, nur weil andere erwachsene Menschen nicht korrekt lesen können.
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kosa
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von kosa »

Hallo,
tomsschulte hat geschrieben:Da frag ich mich, können oder wollen viele Leute hier in diesem Forum, genauso wie in anderen Foren, meine Beiträge nicht richtig lesen. Und dann werde ich wieder als Irrer dargestellt, nur weil andere erwachsene Menschen nicht korrekt lesen können.
Wer, bitte, hat Sie hier als Irren dargestellt :?:

Gruß
kosa
tomsschulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

In dem anderen Forum, dem Krankenkassenforum, wurde ich als ein Irrer und als ein Foren-Troll dargestellt.

Aber in diesem Forum gottseidank nicht, dafür bin ich den Menschen in diesem Forum dankbar.
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen
moneypeny
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von moneypeny »

tomsschulte hat geschrieben:In dem anderen Forum, dem Krankenkassenforum, wurde ich als ein Irrer und als ein Foren-Troll dargestellt.

Aber in diesem Forum gottseidank nicht, dafür bin ich den Menschen in diesem Forum dankbar.
Hallo Tom, wie ist deine Geschichte ausgegangen? :oops:
tomsschulte
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Re: Trichterbrust und die Krankenkasse zahlt nicht

Beitrag von tomsschulte »

Hallo Guten Tag,

vielen Dank für die Nachfrage.

Mein Fall liegt seit 04.03.2014 beim Sozialgericht. Am 11.12.2014 fand ein Erörterungstermin statt, und danach wurden Befunde vom Gericht eingeholt nochmal.

Und nun geht es darum, dass der MDK noch einmal eingeschaltet werden soll, um ein Gutachten zu erstellen. Darauf aufbauend wird das Gericht dann entscheiden, wie das Urteil lautet. Hoffe ich mal zumindest.
Ich habe nicht viel Hoffnung, dass der MDK dieses Mal anders entscheiden wird als letztes Mal, also wieder Ablehnung der Kosten bestimmt.

Schnellere Abnutzung der Wirbelsäule? Interessiert bestimmt niemand beim MDK.
Höheres Risiko für Speiseröhrenkrebs durch die Magensäure, die oft zu Reizungen in der Speiseröhre führt? Verspannungen im Nacken, Rücken und Becken durch die Fehlhaltung bedingt die Trichterbrust? Auch egal beim MDK bestimmt.

Ich habe den Antrag bei der Krankenkasse im Februar 2013 stellen lassen.
Wer weiss, wie lange sich die ganze Sache noch hinzieht. Ich hoffe einfach nur, dass bald ein Urteil gesprochen wird und das alles vorbei ist.
Wenn ich wüsste, wie ich das alles umgehen könnte, würde ich das sehr gerne tun. Aber ich habe keine andere Möglichkeit.
Weisst du eine Möglichkeit? Selber zahlen liebend gerne, wenn ich das Geld hätte.

Für weitere Fragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.

Viele Grüsse

Tom
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