Hallo,
Ich bin ziemlich neu hier aber sehr verzweifelt deshalb Schreib nun mal was über mich in der Hoffnung das ich durch Erfahrung anderer etwas Angst verliere. Ich habe im Juni 2017 das erste mal Vorhofflimmern gehabt, die Episode hielt etwa 10 Minuten und hörte von allein wieder auf, weshalb es auch nicht dokumentiert werden konnte, gleiches Spiel im Oktober 2017 wieder, hielt ebenfalls ca 10 Minuten und hörte von allein auf, bis ich bei Beinen Hausarzt war war der Spuk vorbei. Im Januar 2018 kam dann tägliches herzstolpern dazu woraufhin ich das erste Langzeit ekg verpasst bekommen habe, Ergebnis - ca 5000 extrasystolen in 24 Stunden. Damit bin ich dann zum niedergelassenen Kardiologen, diesem erklärte ich auch meine „Anfälle“ vom letzten Jahr. Er vermutete eine AVRNT welche mittels EPU behandelt werden könne, gesagt getan! Im März 2018 bekam ich die EPU, erfolgreich. Kurze Zeit später kam mein „ Anfall“ wieder. Ich ging wieder zum Kardiologen, ich beschrieb genau was ich spürte, er sagte das sei Vorhofflimmern, ich hab mich eingehend mit dem Thema befasst und weiß nun das ich bis jetzt 3 mal Vorhofflimmern hatte in meinem Leben. Mein Arzt will mir kommenden Mittwoch einen eventrecorder implantieren, damit meine „Anfälle“ endlich auch dokumentiert sind und eine Therapie in die Wege geleitet werden kann. Meine Frage an euch, ich bin 27 Jahre und Mama von 2 Jungs, habe viel Angst meine Kinder nicht aufwachsen zu sehen, wann wäre der richtige Zeitpunkt für eine Ablation ? Ich will den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen damit gute Erfolgschancen bestehen.
Ich würde mich sehr über antworten freuen
Vorhofflimmern mit 27 Jahren
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Re: Vorhofflimmern mit 27 Jahren
hallo,
wenn das herz von der rhythmusstörung abgesehen gesund ist, dann ist die lebenserwartung nicht eingeschränkt. grundsätzlich ist es bei der ablation von von vorhofflimmern besser, es früher zu machen. allerdings ist, so wie ich es verstehe, in ihrem fall bislang noch kein vorhofflimmern nachgewiesen worden. allein aufgrund von schilderungen des patienten kann man vorhofflimmern zwar vermuten, aber die unterscheidung zu anderen rhythmusstörungen allein aufgrund der symptomatik ist eigentlich nicht möglich. eine ablation bei vorhofflimmern kann aber nicht ohne vorherigen nachweis von vorhofflimmern durchgeführt werden. daher ist die implantation eines loop rekorders durchaus sinnvoll, um es nachzuweisen. dann kann entschieden werden, ob eine ablation sinnvoll ist und wenn ja, wann man sie durchführen sollte. ich empfehle, ein erfahrenes zentrum mit hohen behandlungszahlen zu wählen, falls für einen solchen eingriff entschieden wird.
grüße
downcase
wenn das herz von der rhythmusstörung abgesehen gesund ist, dann ist die lebenserwartung nicht eingeschränkt. grundsätzlich ist es bei der ablation von von vorhofflimmern besser, es früher zu machen. allerdings ist, so wie ich es verstehe, in ihrem fall bislang noch kein vorhofflimmern nachgewiesen worden. allein aufgrund von schilderungen des patienten kann man vorhofflimmern zwar vermuten, aber die unterscheidung zu anderen rhythmusstörungen allein aufgrund der symptomatik ist eigentlich nicht möglich. eine ablation bei vorhofflimmern kann aber nicht ohne vorherigen nachweis von vorhofflimmern durchgeführt werden. daher ist die implantation eines loop rekorders durchaus sinnvoll, um es nachzuweisen. dann kann entschieden werden, ob eine ablation sinnvoll ist und wenn ja, wann man sie durchführen sollte. ich empfehle, ein erfahrenes zentrum mit hohen behandlungszahlen zu wählen, falls für einen solchen eingriff entschieden wird.
grüße
downcase
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