Erik Eichhorn hat geschrieben:
Weil durch die Gesetzgebung Diagnostik und Therapie allein einem Arzt vorbehalten sind, ist der Rettungsassistent angehalten jedem Patienten umgehend einem Arzt zuzuführen. Wie dies individuell geschieht, kann nur unter Betrachtung des genauen Einzelfalles und der Umstände geklärt werden.
Dem kann ich so zustimmen.
Meine Nachfrage ziehlt darauf hinaus, dass im präklinischen Bereich Lapalien vor Ort geklärt werden können. Sonst müsste ja jede noch so kleine Schnittwunde aufgrund der Gefahr z. B. von Wundinfektionen einem Arzt vorgestellt werden.
Daher möchte ich hier nachfragen, ob o. g. Fall auch so einfach "abgehandelt" werden kann.
Ich habe über einen Fall bei einem Sanitätsdienst gehört, der sich so dar stellte dass einer Junge Frau nach eigener Aussage und der von Anwesenden die patella luxiert ist. Jedoch ist diese noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig (oder durch ungewolltes/-geziehltes Zutun der Pat.) reponiert und die Pat. war zwar noch aufgelöst aber sonst beschwerdefrei und auch in der Bewegung uneingeschränkt. Somit wurde sie unter o. g. Hinweis vor Ort belassen.