Hepatitis A/B-Impfung - kann sich Impfschaden wiederholen?

Medizinische Fragen zu COVID-19 (Coronavirus), Infektiologie, Hygiene und Reisemedizin

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Igamara
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Hepatitis A/B-Impfung - kann sich Impfschaden wiederholen?

Beitrag von Igamara »

Hallo,

1977 hatte ich eine Hepatitis (und Mononukleose). Damals wurde diese Hepatitis Non-A-Non-B genannt. Vor zehn Jahren habe ich blöderweise keinen Test machen lassen, um herauszufinden um welche Hepatitis es sich gehandelt hat, weil der Test so teuer war. Der Hausarzt hat mir dann ohne diesen Test eine Impfung gegen Hepatitis A und B verabreicht. 12 Stunden später war ich auf dem rechten Auge blind! Ich habe keinerlei Risikofaktoren und die Ärzte in der Uniklinik waren ratlos und haben den verdickten weil entzündeten Sehnerv mit hochdosiertem Kortison behandelt. Ich konnte zwar nach gewisser Zeit wieder sehen, aber das rechte Auge ist nach wie vor beeinträchtigt. Als Grund für die Verbesserung meines Augenlichts sehe ich in einer Ausleitung von Quecksilber, denn mein ZNS war hochgradig mit Quecksilber belastet, das einige Monate mittels DMPS ausgeleitet wurde. Aber der Wert liegt noch immer besorgniserregend hoch. Bisher habe ich wegen der hohen Kosten (Krankenkasse übernimmt keinen Cent) keine weitere Ausleitung gemacht.

Nun müsste ich mich gegen Hepatitis impfen lassen, aber ich habe Angst, dass mein Auge erneut "einen Schlag" bekommt und es diesmal zu einer dauerhaften Blindheit kommt.

Was sollte ich tun, wenn ich eine Ansteckung mit Hepatitis aus bestimmten Gründen eventuell nicht vermeiden kann?

LG,
Igamara
Adromir
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Re: Hepatitis A/B-Impfung - kann sich Impfschaden wiederhole

Beitrag von Adromir »

Wissen sie woher sie diese Quecksilberbelastung haben? Auch wenn der Sehschaden nach der Impfung auftrat, heißt es nicht zwangsläufig, daß er durch selbige Ausgelöst wurde. Die in Impfstoffen verwendete Quecksilbermenge (heute eigentlich kaum noch gebräuchlich) ist so gering, daß man durch den Verzehr von z.B. einer Dose Thunfisch eine deutlich größere Menge zu sich nimmt. Zudem wird das in Impfungen verwendete Quecksilbersalz im Körper zu Ethylquecksilber abgebaut, welches sich, im Gegensatz zum in der Nahrung befindlichen Methylquecksilber, kaum im Körper anreichert
Igamara
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Re: Hepatitis A/B-Impfung - kann sich Impfschaden wiederhole

Beitrag von Igamara »

Hallo,

die Quecksilberbelastung kam von den Amalgamfüllungen (sie wurden 2002 fachgerecht entfernt). Damals lag die Belastung 530fach über dem Grenzwert und es ist noch immer eine beängstigende Belastung vorhanden (vermutlich deutlich über 400fach). Und ich habe diverse Beschwerden, die kein Arzt einordnen kann und die aller Wahrscheinlichkeit mit der Belastung durch Quecksilber zusammenhängen.

Mir ist klar, dass die Quecksilberbelastung nicht durch die Impfung gekommen ist. Der Sehschaden ist meiner Ansicht nach durch gestörte Produktion von Gerinnungsfaktoren entstanden und durch das Zusammenspiel Quecksilberbelastung plus Impfung. Mir geht es mit meiner Frage hier darum, ob ich mit einer Wiederholung der Impfung erneut mein Auge in Gefahr bringen kann. Und ich wüsste gerne, ob ich jetzt noch feststellen kann um welche Hepatitis es sich damals, 1977, gehandelt hat. Oder habe ich durch die Impfung gegen A und B alle Möglichkeiten zerstört den damaligen Übeltäter zu benennen? Denn wenn sie damals non-A-non-B hieß und es keine C war (habe ich testen lassen), dann frage ich mich was es war. Damals war meines Wissens nur A und B bekannt. Jedenfalls wurde ich damals vier oder fünf Wochen "weggesperrt", damit ich niemanden infizieren konnte.

Vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass ich gleichzeitig mit der Hepatitis eine Mononucleose hatte.

LG,
Igamara
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Re: Hepatitis A/B-Impfung - kann sich Impfschaden wiederholen?

Beitrag von Igamara »

Hallo,

aus gegebenem Anlass komme ich auf den damaligen Vorfall zurück. Die Beschweren haben zum Glück nach einer weiteren Ausleitung mit DMPS deutlich nachgelassen. Jetzt umtreibt mich die Sorge vor einer erneuten Thrombose, daher habe ich Vorbehalte gegen die Vektorimpfstoffe gegen COVID-19.

Meine Hausärztin hat keine Bedenken gegen eine Impfung mit einem mRNA-Vakzin. Eine andere Ärztin (sie kennt meine Vorgeschichte nicht so gut) war über meine Frage empört: "Was?, sie wollen sich impfen lassen, bei DIESER Vorgeschichte und bei ihrem schlechten Immunsystem!"

Von letztgenanntem merke ich nichts, ich hatte seit drei Jahren keinen grippalen Infekt mehr. Wie sie darauf kommt erschließt sich mir nicht. Sie hat sich leider auch nicht die Zeit genommen es zu erklären. Ich soll ihr doch einfach vertrauen.

COVID-19 und Long-COVID - oder das mögliche Ableben - sind aber schlimmer als mein Sehschaden durch die Impfung. Trotzdem fürchte ich mich vor der Impfung.

Gibt es eine Möglichkeit, vielleicht durch irgendwelche Tests, um das Risiko eines möglichen erneuten Impfschadens abschätzen zu können? Sollte ich eine(n) Immunolog:in aufsuchen?

Grüße
Igamara
Igamara
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Re: Hepatitis A/B-Impfung - kann sich Impfschaden wiederholen?

Beitrag von Igamara »

Die Frage hat sich - nach reiflichem Nachdenken - inzwischen erledigt, denn das Risiko an COVID-19 zu erkranken (mit möglicherweise schlimmeren Folgen als die der damaligen Thrombose) ist weitaus größer.
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