Bei mir wurde mal ein FAI in Rahmen eines CT festgestellt, kann das von einer beruflichen Belastung kommen?

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Karl53
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Bei mir wurde mal ein FAI in Rahmen eines CT festgestellt, kann das von einer beruflichen Belastung kommen?

Beitrag von Karl53 »

Hallo ,

im Rahmen einer CT-Untersuchung wurde bei mir eine beidseitige Dysplasiehüfte, rechts mehr als links festgestellt.
Auffällig ist noch ein femoroacetabuläres Impingement(Engpass), insbesondere rechts, sowohl vom Pincer- als auch vom Cam-Typ (d.h. Bump am Hüftkopf undosteophytäre Randzacke am Pfannenerker).
Auch wurde nochmals im Rahmen einer Begutachtung ein Röntgenbild angefertigt der Hüftgelenke, hier wurde eine Coxarthrose bds. Grad I° nach Kellgren und Lawrence mit vermehrter subchondraler Sklerosierung ohne osteophytären Anbauten oder Gelenkspaltverschmälerung. Kein Hinweis auf Impingement. Coxa valga bds. mit CCD bd=149°. CE-Winkel rechts 29°, links 28°, somit grenzwertig pathologisch und allenfalls Dysplasie Grad II° nach Widberg bds.

Da ich auf Grund der Belastungen auch immer Hüftgelenkschmerzen habe, gerade bei Drehbewegungen in der Hüfte. Nun hat man eien Anzeige bei der BG, seitens der Orthopädin, gestellt auf Anerkennung einer Berufskrankheit. Weil ich ja durch diese Belastungen immer Hüftschmerzen bekomme.
Die BG hat erstmal alles abgelehnt, weil angeblich die Coxarthrose noch nicht in der Berufskrankheitsliste enthalten ist. Jetzt muss ich sehen, ob auch ein FAI, was ich habe, auch durch berufliche Belastung herrühren kann. Aber dazu habe ich noch nichts konkretes im Internet gefunden, oder die entsprechende Literatur dazu, wo man zurückgreifen kann. Es wird zwar immer von Belastungen bei Sportlern gesprochen, das dieses da auftreten kann und auch bei beruflichen Belastungen. Aber so richtig konkret habe ich nirgends was gefunden, wo das ausgiebig beschrieben ist.
Gut wenn man dieses FAI und Hüftdysplasie hat, das dann irgendwann eine Coxarthrose entstehen kann ist mir vollkommen klar. Auch die berufliche Belastung spielt da auch eine gewisse Rolle. Schließlich habe ich über 35 Jahre im schweren Stahlbau als Stahlbauschlosser/Schweißer gearbeitet und Gewichte von/bis 80-100 Kg getragen und gehoben und bewegt. Und sogar mit Kollegen zu viert, Gewichte gehoben und getragen bis zu 200-400 Kg.
Nun wie kann ich das belegen und beweisen, das ein FAI auch von einer beruflichen Belastung kommen kann? Wo gibt es da ausreichend Literatur davon, wo man da zurückgreifen kann?

Gruß Karl