Distorsion+Bone Bruise OSG
Verfasst: 15.05.18, 11:21
Hallo zusammen,
kurz zu mir, ich bin neu hier, weiblich und 36 Jahre alt. Grund meines Threads ist folgender:
05.02.2018: mit Kind auf dem Arm auf einer Treppe das Gleichgewicht verloren; Sturz konnte durch Ausbalancieren/Rotieren in alle Richtungen auf dem rechten Fuß abgewehrt werden; ein paar Stunden später musste ich wegen starker Schmerzen in Notaufnahme des Krankenhauses. Das Röntgenbild zeigte keine Fraktur, daher ging man von einem Bänderriss aus. Ich bekam Krücken (da ich nicht in der Lage war den Fuß zu belasten) und eine Schiene (Produktname entfernt).
06.02.2018: Mein Orthopäde bestätigte die Diagnose, mir wurde freigestellt, arbeiten zu gehen oder zuhause zu bleiben, ich ging arbeiten.
19.02.2018: 1 Woche Krankmeldung wegen Schmerzen (hätte mich doch gleich schonen sollen)
Mitte März: Kontrolltermin beim Orthopäden mit mäßiger Verbesserung. Demzufolge wurde ein MRT angeordnet mit der Diagnose, Teilruptur des Außenbandes und Bone Bruise im Fußinneren (Talus u. weitere, Befund habe ich gerade zuhause liegen). Verordnung einer anderen Schiene (Produktname entfernt)
Fälschlicherweise habe ich hier das stärkste Element (Kunststoffrahmen) weggelassen, weil es nicht auf Anhieb in den Schuh passte und nur die Module 1+2 getragen.
Mitte April: Schmerzen auf einer Skala von 1-10 noch zwischen 4-5. Schiene soll weiter getragen werden mit allen Verstärkungselementen (hier bekam ich Rüge, dass ich ein Element abgerüstet hatte) + Nahrungsergänzungsmittel für den Knochen (Vitamin D, K, Calcium)
Heute: Schmerzzustand bei 4 (Skala 1-10) wenn keine besonderen Bewegungen gemacht werden. Als der Orthopäde meinen Fuß zur Seite kippen wollte bin ich fast an die Decke gegangen. Verordnung Physiotherapie, die Schiene soll ich nächste Woche um ein Element abrüsten, Termin MRT Anfang Juni.
Wenn beim nächsten Kontrolltermin Mitte Juli keine merkliche Besserung eingetreten ist, soll ich einen Gips bekommen.
Der ganze Heilungsprozess ist leicht ernüchternd. Habt ihr eventuell schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich frage mich, ob es üblich ist über 3 Monate nach dem Unfallereignis noch mit Gips anzufangen. Der stattfindende Muskelabbau unter dem Gips spricht ja dagegen. Andererseits habe ich Angst, dass ich mit chronischen Fußschmerzen leben muss. Durch das Tragen der Schiene plage ich mich seit Wochen mit konstanten Fersenschmerzen.
Was ich noch erwähnen möchte, ist dass ich ein stetes Gefühl habe, als wäre etwas im Fußinneren verrenkt. Es fühlt sich wie eine Blockade an. Daher habe ich das Bedürfnis, jemanden an meinem Fuß ziehen zu lassen. In meiner Vorstellung würde es dann knacken, wie man es von Blockaden der Wirbel kennt. Der Arzt konnte mit dieser Schilderung nichts anfangen, da auf dem letzten MRT alle Knochen an Ort und Stelle sind.
Vielleicht hat der eine oder andere ein paar Tipps für mich.
Viele Grüße
Sena
kurz zu mir, ich bin neu hier, weiblich und 36 Jahre alt. Grund meines Threads ist folgender:
05.02.2018: mit Kind auf dem Arm auf einer Treppe das Gleichgewicht verloren; Sturz konnte durch Ausbalancieren/Rotieren in alle Richtungen auf dem rechten Fuß abgewehrt werden; ein paar Stunden später musste ich wegen starker Schmerzen in Notaufnahme des Krankenhauses. Das Röntgenbild zeigte keine Fraktur, daher ging man von einem Bänderriss aus. Ich bekam Krücken (da ich nicht in der Lage war den Fuß zu belasten) und eine Schiene (Produktname entfernt).
06.02.2018: Mein Orthopäde bestätigte die Diagnose, mir wurde freigestellt, arbeiten zu gehen oder zuhause zu bleiben, ich ging arbeiten.
19.02.2018: 1 Woche Krankmeldung wegen Schmerzen (hätte mich doch gleich schonen sollen)
Mitte März: Kontrolltermin beim Orthopäden mit mäßiger Verbesserung. Demzufolge wurde ein MRT angeordnet mit der Diagnose, Teilruptur des Außenbandes und Bone Bruise im Fußinneren (Talus u. weitere, Befund habe ich gerade zuhause liegen). Verordnung einer anderen Schiene (Produktname entfernt)
Fälschlicherweise habe ich hier das stärkste Element (Kunststoffrahmen) weggelassen, weil es nicht auf Anhieb in den Schuh passte und nur die Module 1+2 getragen.
Mitte April: Schmerzen auf einer Skala von 1-10 noch zwischen 4-5. Schiene soll weiter getragen werden mit allen Verstärkungselementen (hier bekam ich Rüge, dass ich ein Element abgerüstet hatte) + Nahrungsergänzungsmittel für den Knochen (Vitamin D, K, Calcium)
Heute: Schmerzzustand bei 4 (Skala 1-10) wenn keine besonderen Bewegungen gemacht werden. Als der Orthopäde meinen Fuß zur Seite kippen wollte bin ich fast an die Decke gegangen. Verordnung Physiotherapie, die Schiene soll ich nächste Woche um ein Element abrüsten, Termin MRT Anfang Juni.
Wenn beim nächsten Kontrolltermin Mitte Juli keine merkliche Besserung eingetreten ist, soll ich einen Gips bekommen.
Der ganze Heilungsprozess ist leicht ernüchternd. Habt ihr eventuell schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich frage mich, ob es üblich ist über 3 Monate nach dem Unfallereignis noch mit Gips anzufangen. Der stattfindende Muskelabbau unter dem Gips spricht ja dagegen. Andererseits habe ich Angst, dass ich mit chronischen Fußschmerzen leben muss. Durch das Tragen der Schiene plage ich mich seit Wochen mit konstanten Fersenschmerzen.
Was ich noch erwähnen möchte, ist dass ich ein stetes Gefühl habe, als wäre etwas im Fußinneren verrenkt. Es fühlt sich wie eine Blockade an. Daher habe ich das Bedürfnis, jemanden an meinem Fuß ziehen zu lassen. In meiner Vorstellung würde es dann knacken, wie man es von Blockaden der Wirbel kennt. Der Arzt konnte mit dieser Schilderung nichts anfangen, da auf dem letzten MRT alle Knochen an Ort und Stelle sind.
Vielleicht hat der eine oder andere ein paar Tipps für mich.
Viele Grüße
Sena