Schädel MRT - ja oder nein -eure Einschätzung ... dringend Meinungen erbeten

Moderator: DMF-Team

Y100
Topicstarter

Schädel MRT - ja oder nein -eure Einschätzung ... dringend Meinungen erbeten

Beitrag von Y100 »

Hallo Zusammen,

ich bitte um eure Einschätzungen, dafür zunächst nachfolgend der Sachverhalt:
Ich habe mir vor einigen Monaten eine Humerusfraktur zugezogen. Nach der Op hatte ich zahlreiche Wochen einseitige Belastungen und Schwierigkeiten nachts eine geeignete Schlafposition zu finden, infolge dessen oftmals morgens Rückenschmerzen und eines Morgens einen stärkeren Rückenschmerz die Wirbelsäule hoch mit einem starren Gefühl für ein paar Seknuden.
Seither leide ich unter diversen neurologischen Beschwerden (zunächst kribbeln, stechen, Muskelzucken). Ich war bei meiner Hausärztin, 2 Internisten, 3 Orthopäden und 2 Neurologen. Beide Neurologen haben nach der neurologischen Erstuntersuchung unabhängig voneinander keinen neurologischen Befund festgestellt, der Orthopäde vermutete evtl. Wirbelblockaden. Zudem habe ich ein großes Blutbild, Rheumatest, Schilddrüsenuntersuchung, urologische und gynäkologische Untersuchung wie auch HWS- und LWS- MRT hinter mir - alles ohne Befund.
Der Neurologe empfahl mir schlafen, Ausdauersport und Ablenkung. Aufgrund meiner Angst vor einem Gehirntumor hatte er mir aus psychologischen Gründen ein Schädel -MRT empfohlen, um aus dieser Angst herauszukommen, das ich aufgrund meiner Sorge vor dem Ergebnis nicht geschafft habe.
Die Beschwerden wurden aber durch Ablenkung etc. besser, verschwanden teilweise (kribbeln, stechen).
Ein paar Wochen später kehrte das Muskelzucken (nach beruflicher Auseinandersetzung i.V. m. 2 schlaflosen Nächten) zurück verbunden mit innerlichen Zittern. Nach erneuter neurologischer Untersuchung, wieder gleiches Ergebnis. kein neurologischer Befund. Die Ärzte vermuteten einen Zusammenhang mit einer länger andauernden zugespitzten beruflichen Stressbelastung.
Ich erlebe das Muskelzucken und innerliche Zittern als bedrohlich, leide daher bei Auftreten der Symptome immer wieder unter der Angst vor einem Gehirntumor. Meine Ärzte (der Neurologe, beide Internisten und meiner Hausärztin) raten mir nun zum MRT, sie vermuten jedoch keinen Gehirntumor, medizinisch läge aufgrund der Untersuchung keine Indikation vor, aber psychologisch sei es wichtig, mich dieser Untersuchung zu unterziehen, um den Teufelskreis meiner Befürchtungen zu unterbrechen und mich beruhigen zu können. Die Beschwerden sind zwar in den vergangenen Tagen ein bisschen besser geworden, aber noch vorhanden - ein Auf und Ab - und je länger sie andauern, umso stärker beobachte ich meinen Körper (sehen, hören, sprechen etc.)auf evtl. neue Anzeichen.
Jetzt die Frage:
Ist es sinnvoll, das MRT zu machen?
Ich habe u.a. auch Angst vor Zufallsbefunden (und denke mir in solchen Momenten manchmal "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" wäre vielleicht besser?) und damit evtl. verbundenen Eingriffen am Kopf, ich habe leider viel negative Phantasien, gedankliche Horrorszenen, die mich erschrecken, weil es seit Monaten keine nachweisbare Diagnose für die Beschwerden gibt. Gleichzeitig raten mir meine Ärzte und mein näheres soizales Umfeld dringend zu dieser Untersuchung, sie alle glauben, die MRT - Untersuchung würde mich von meiner Befürchtung befreien.
Was nun?
Ich bitte ausschließlich um sachliche, konstruktive Vorschläge, Einschätzungen zur konkret genannten Frage.
Vielen Dank im Voraus.