Kieferop bzw Umstellung sowie Künstliches Kiefergelenk

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Delta9
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Kieferop bzw Umstellung sowie Künstliches Kiefergelenk

Beitrag von Delta9 »

Hallo, ich bin neu hier und brauche dringend Rat :|

Ich bin eine 25 jährige Studentin und erzähle euch nun meine Geschichte, in der Hoffung auch jemanden zu finden dem es so ergeht oder der die Op schon hinter sich hat....

E hat vor ca 5 Jahren angefangen mit einem knacken im kiefergelenk sowie teiweise auch einer kiefersperre. nachdem ich bei einem niedergelassenen MKG arzt war und er mit massage bzw physio verschrieben hat wurde es nur ein wenig besser.
einige zeit danach ist meinem zahnarzt aufgefallen, dass ich einen offenen biss bekommen habe.
er meinte ich muss in zahnklinik und das untersuchen lasssen, denn sonst würde ich früher oder später meine backenzähne verlieren, weil ich nur auf denen beisse bzw kontakt habe.

In der zahnklinik wurde ein Röntgen gemacht und mir wurde gesagt, dass ich operiert werden muss da der Diskus verrutscht ist und vorab eine feste zahnspange brauche. Also die Op beinhaltet die Umstellung (Bimax/Sagittale Umstellung) und ein künstliches Kiefergelenk)
Um festzustellen warum sich das alles so entwickelte, wurde mit blut abgenommen und ein CT und MRT von Kiefer gemacht, man konnte jedoch die Ursache nicht feststellen.

Mittlerweile habe ich die feste Zahnspange schon über 4 Monate und die op wird wahrscheinlich im Februar 2017 erfolgen. :cry:
(schon als kind hatte ich über 2 jahre eine feste zahnspange und die zähne waren danach perfekt (ohne offenen biss)!! :roll: )

Jedoch ist Mittlerweile mein Kiefergelenksköpfchen schon so klein und abgenutzt, dass der Arzt meinte, dass ich auch ein künstliches Kiefergelenk bekommen muss.
Schmerzen habe ich nicht und auch das Knacken im Kiefer hat schon lange aufgehört, aber das abbeissen fällt schwer beim essen wegen dem offenen Biss.

Ich hoffe so sehr jemanden zu finden der die selbe Leidensgeschichte hat wie ich und wir uns austauschen können.
Vielleicht gibt es auch jemanden der schon so eine Op in der MKG in Bonn hatte und von seinen Erfahrungen berichten kann :)

Denn vor der Op habe ich große Angst, denn es ist ein großer Eingriff...

Liebe Grüße
Sina030913
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Re: Kieferop bzw Umstellung sowie Künstliches Kiefergelenk

Beitrag von Sina030913 »

Hallo! Ich habe Ende Februar in der Uniklinik Bonn die gleiche OP vor mir... kiefergelenkersatz beidseitig. Ich bin 26 und Erzieherin in Wiesbaden.
Mit 16 fing es mit schmerzen im Kiefer an, ich würde von einem Kieferorthopäde zum nächsten geschickt. Keiner hat was rausgefunden. Mit den Zähnen war auch alles ok.
In den letzten Jahren hat mein Kiefer sich komplett verschoben. Ist nicht mehr gerade. Die Kiefergelenke bzw die Kiefergelenksköpfchen sind so abgenutzt das sie nicht mal mehr da sind.
Mein neuer Zahnarzt hat mich nach 10 Jahren darauf gebracht das mal testen zu lassen und wie bei dir kam es durch CT und MRT raus.
Ich kann meine Zähne nur noch links zubeißen rechts ist das nicht mehr möglich. Essen ist recht schwierig, kauen tut weh. Apfel oder so abbeißen kann ich ganz vergessen.
Ich hätte großes Interesse mich mit dir auszutauschen.

Lg sina
Jana-79
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Re: Kieferop bzw Umstellung sowie Künstliches Kiefergelenk

Beitrag von Jana-79 »

Hallo ihr beiden,
ich würde mich gerne bzgl. der künstlichen Kiefergelenken mit euch austauschen.
Ende Februar bin ich dran.
Bei mir sind beide Kiefergelenke durch Entzündungen völlig zerstört. Ich leide an einer Psoriasis Arthritis.
Links auch die Gelenkpfanne, die nur noch ganz dünn ist und quasi kurz vorm "Durchbruch" steht (darunter liegt das Gehirn).
Könnt ihr mit mir eure Erfahrungen teilen?

LG Jana
S1637
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Re: Kieferop bzw Umstellung sowie Künstliches Kiefergelenk

Beitrag von S1637 »

Hallo Jana,

wurde die OP bei dir durchgeführt?

Liebe Grüße
Steffi
Sandra_W
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Re: Kieferop bzw Umstellung sowie Künstliches Kiefergelenk

Beitrag von Sandra_W »

Hallo in die Runde,

Habe eure Beiträge gelesen und suche Rat bei euch.
Ich habe mich für die Operation der künstlichen kiefergelenke entschieden. Nach nunmehr der Hälfte meines Lebens in der ich mit Schmerzen Kämpfe, zahlreichen therapien und operationen habe ich diesen Kampf aufgegeben.
Nun ist ja bei euch nach dem Eingriff schon etwas Zeit vergangen.
Darf ich fragen wie es war und wie es euch jetzt geht und ob es sich gelohnt hat?
Ich wäre euch wirklich sehr dankbar.

Viele Grüße,
Sandra
B.L.
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Re: Kieferop bzw Umstellung sowie Künstliches Kiefergelenk

Beitrag von B.L. »

Hallo zusammen,

ich habe versucht herauszufinden wie die Erfahrungen von anderen im Internet sind und da bin ich auf diese Seite gestoßen.
Man sehnt sich nach gleichgesinnten und welchen die einem vielleicht noch Hoffnung geben können. Ich kann nur meine eigenen Erfahrung in einer Kurzfassung schildern.

Für mich ist es bereits die zweite Kieferoperation. Diesmal bekam ich eine Kiefer- Endoprothese links eingesetzt. Davor hatte ich zwar Schmerzen im Ruhezustand, aber dafür konnte ich noch kauen.
Bei der letzten OP bin ich aufgewacht und 3 Wochen später auf den Röntgenbildern festgestellt, dass man meinen kompletten Ober- und Unterkiefer neu gerichtet hatte. Das war so nicht ausgemacht, aber leider war ich danach völlig in Schockstarre.
Das wollte ich auf keinen Fall und angeblich war es auch nicht notwendig. Er hatte das Kreuz bei dem Aufklärungsbogen trotzdem an der Stelle machen müssen (Standard :devil ).
Tatsächlich habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst wie stark ich rechtbehalten würde mit meiner Angst.
Einige Nerven leiden auch noch zwei Jahre danach sehr stark darunter. Das Essen ist die reine Folter und ich liebe Essen!!! Die Kälte ist fast nicht zu ertragen und fängt schon bei Temperaturen <16 Grad an. Dann kann man fast nicht mehr normal reden, weil der Muskel ständig krampft und zittert.

Überlegt euch gut ob es Notwendig ist und ihr keine andere Option habt.
Es gibt nur sehr wenige Osteopathen/Therapeuten die diese manuelle Therapie beherrschen. Gute können das oft auch ohne Operation retten.
Leider war ich auch bei einigen anderen (Grund:keine weite Anfahrt) die unglaublich schlecht sind in Behandlung. Mittlerweile lebe ich mit dem Problem seit 19 Jahren.
NicolaTempel
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Re: Kieferop bzw Umstellung sowie Künstliches Kiefergelenk

Beitrag von NicolaTempel »

Hallo ihr Lieben, meine Tochter hat das selbe Problem. Die hat sie 7 Jahren unerträgliche Schmerzen und weigert sich Tramadol zu nehmen. Die hat alles versucht mit nur 24 Jahren. Seit Jahren eine bestimmte Schine, Physio, Psychologe....im UKE Hamburg hat mal schon gespült aber ohne Erfolg. Die OP wollen sie noch rausschieben,da die Beweglichkeit noch gegeben ist obwohl der Kiefer beim Öffnen nach rechts unten geht. Er ist schon leicht schief. Der Diskus hatte sich erst verlagert und nun ist er einfach weg. Das Kiefergelenksköpfchen ist platt wie eine Scheibe, keine Rundung mehr und auf der anderen Seite geht es auch schon los. Ich bin so froh euch hier gefunden zu haben. Welche ärzte kennen sich mit einer so gefährlichen OP aus? Wo würdet ihr operiert und wie ist es ausgegangen? Ich würde mich sehr freuen, von euch zu lesen. Liebe Grüße
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