Prävention nach einer TIA und EKG-Apple Watch-Aufnahmen

Koronare Herzerkrankung, Hypertonie, Herzinfarkt, Stents, Herzkatheter, Blutverdünnung, Lungenembolie, Herzklappenfehler etc. Hier können auch EKGs befundet werden. Vgl. öffentliche FB-Gruppe "Smartwatch-EKG"

Moderator: DMF-Team

SonneMondSterne
Topicstarter
noch neu hier
Beiträge: 1
Registriert: 14.09.21, 08:50

Prävention nach einer TIA und EKG-Apple Watch-Aufnahmen

Beitrag von SonneMondSterne »

Guten Tag sehr geehrte Foren-Teilnehmende,
meine Mutter (Mitte Siebzig Jahre alt jedoch überaus mobil und gesund lebend) erlitt dieses Jahr leider eine kurzzeitige TIA.
Sie wurde auf einer Stroke Unit-Station untersucht und es gab zum Glück keine Nachweise eines akuten ischämischen Infarktes.
Weiterhin ließen sich keine zwingenden Ursachen dedektieren, allerdings wurde ein bis dato nicht gut behandelter stark schwankender Bluthochdruck festgestellt und in nachfolgenden 24-Std.-EKG's zeigte sich Folgendes: kompletter Rechtsschenkelblock, supraventikuläre sowie ventrikuläre Extrasystolen, teils ventrikulärer Bigeminus, einzelne SVES als Salven, sehr selten kurze Schmalkomplextachykardien, einzelne Couplets und seltene Triplets, aber immer durchgehende Sinusrhythmen und bislang (?) also kein Vorhofflimmern.
Die Behandlung erfolgt mit diesen Wirkstoffen: Blutverdünner (nicht koagulierend), ein Cholesterinsenker, zwei Blutdruckmittel, ein Entwässerungsmittel.
Ein auf die Herzfrequenz wirkendes und vor Stresshormonen abschirmendes niedrig dosiertes Mittel wurde dazu ergänzend leider nicht gut vertragen, da der Puls zeitweise zu stark abfiel.
Eine Schlafapnoe wurde vor wenigen Tagen im Schlaflabor diagnostiziert und es soll in der Zukunft eine Maske getragen werden.
Auf Empfehlung haben wir uns vor wenigen Wochen eine Apple Watch angeschafft, um präventiv 1-Kanal-Messungen durchzuführen.
Nun wurde aktuell wieder ein Vorhoffflimmer-Alarm ausgelöst, das uns sehr beunruhigt.
Insgesamt wirken die EKG-Aufnahmen zudem sehr arrhythmisch auf uns und dies anscheinend zunehmend.
Folgende Fragen beschäftigen uns:
Könnte das EKG hier wirklich ein Vorhofflimmern anzeigen? (Ich lade zwei EKG-Bilder hoch, eines mit Alarm und eines ohne.)
Was bedeuten die scheinbaren Arrhytmien, müssen wir uns deshalb sorgen?
Gäbe es etwas, das sich präventiv noch tuen ließe, um einer weiteren TIA oder gar einem Schlaganfall vorzubeugen?
Natürlich ist meine Mutter auch in ärztlicher Behandlung, jedoch sind wir sehr wachsam bei Symptomen geworden, denn die Angst vor einem Folge-Schlaganfall ist groß.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, herzlichen Dank im Voraus.
Anbei, leider gelingt mir hier kein Upload. Kann ich die Bilder auch direkt in der facebook-Gruppe hochladen?