Hallo,
ich habe ein Problem im Zusammenhang mit Vorhofflimmern und werde einfach nicht fündig. Ich hoffe, dass Sie mir eventuell einen Tipp geben können.
Es geht um meine 62-jährige Frau, bei der vor einigen Wochen zufällig Vorhofflimmern festgestellt wurde. Sie hat keinerlei Beschwerden und ist körperlich fit. Wir machen oft längere Wanderungen über mehrere Stunden, zweimal pro Woche laufen wir eine "kleine Runde"
(ca. 40 Minuten Schnitt: 8:15.) Sie hat Normalgewicht und keinerlei Vorerkrankungen. Sie nimmt lediglich täglich Thyroxin wegen der Schilddrüse.
Die Ärztin hat ihr natürlich gleich 2 Medikamente (Blutverdünner und Betablocker) verschrieben. Es wurde lediglich ein EKG über 2 Tage gemacht. Eine Blutuntersuchung wurde natürlich nicht durchgeführt.
In den letzten beiden Wochen trat das Vorhofflimmern komischerweise nur nach der loggeren Joggingeinheit auf, was ich mir nicht erklären kann. Ich habe viel im Internet recherchiert, habe jedoch keine logische Erklärung für dieses Symtom gefunden.
Haben Sie einen Tipp, wo ich dazu Informationen finden kann?
Kann es sein, dass bestimmte Botenstoffe fehlen, die das verursachen?
Vielen Dank
Vorhofflimmern nach leichtem Joggen
Moderator: DMF-Team
Re: Vorhofflimmern nach leichtem Joggen
Hallo maurice52,
leider höre ich unterschwellige Kritik in Ihrem Beitrag raus. Das zeitweise VHF (paroxysmale VHF) sollte ernst genommen werden. Eine kardiologische Vorstellung mit Echokardiographie und ausführlicher Erläuterungen der verschiedenen Therapieoptionen ist sinnvoll. Blutverdünnung und Betablocker sind eine sinnvolle Therapieoption. Die Notwendigkeit und Höhe der Thyroxinmedikation ist kritisch zu prüfen (TSH, fT3, fT4, Anamnese, Untersuchung), da dieses Medikament die Episoden von VHF erhöhen kann.
Wenn Sie englisch können und medizinischen Sachverstand haben, ist die europäische Leitlinie informativ: https://academic.oup.com/eurheartj/arti ... 73/5899003
leider höre ich unterschwellige Kritik in Ihrem Beitrag raus. Das zeitweise VHF (paroxysmale VHF) sollte ernst genommen werden. Eine kardiologische Vorstellung mit Echokardiographie und ausführlicher Erläuterungen der verschiedenen Therapieoptionen ist sinnvoll. Blutverdünnung und Betablocker sind eine sinnvolle Therapieoption. Die Notwendigkeit und Höhe der Thyroxinmedikation ist kritisch zu prüfen (TSH, fT3, fT4, Anamnese, Untersuchung), da dieses Medikament die Episoden von VHF erhöhen kann.
Wenn Sie englisch können und medizinischen Sachverstand haben, ist die europäische Leitlinie informativ: https://academic.oup.com/eurheartj/arti ... 73/5899003
Alles Gute!
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
Intensivmedizin, Notfallmedizin, Hypertensiologe (DHL), ABS
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
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