Hallo,
ich lerne gerade für den Facharzt und habe eine Frage
Angenommen ein Patient erhielt eine Klappenrekonstruktion und prothetisches Material wurde verwendet:
Ich habe schon herausgefunden, dass dieser Patient 6 Monate lang eine Endokarditisprophylaxe erhalten soll.
Wie wir dieser Patient jedoch antikoaguliert ?
Und was ist im Falle einer bakteriellen Endokarditis ?
Soll der Patient Vancomycin erhalten und wenn ja, wie lange ? Oder soll die Antibiose wie bei einer Nativklappe gewählt werden ?
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen.
Klappenrekonstruktion mit prothetischem Material - Antibiose und Antikoagulation ?
Moderator: DMF-Team
Re: Klappenrekonstruktion mit prothetischem Material - Antibiose und Antikoagulation ?
Das kommt darauf an. Es unterscheidet sich ob. z.B. ein Foramen ovale verschlossen wurde oder ein MitraClip oder eine künstliche Mitralklappe eingesetzt wurde. Initial meist niedermolekulares Heparin + Plättchenhemmung.
Da gilt dann das Regime für Kunstklappenendokarditis, wenn an der betroffenen Klappe prothetisches Material verwendet wurde.
Das hängt u.a. vom jeweiligen Keim ab. Ständig reevaluiert werden muss das vom Endokarditis-Team des jeweiligen Kompetenzzentrums.
https://leitlinien.dgk.org/2016/pocket- ... sion-2015/
Alles Gute!
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
Intensivmedizin, Notfallmedizin, Hypertensiologe (DHL)
Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
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