Schönen guten Tag an alle hier,
stelle mich erstmal vor: Mein Name ist Frank Schwarz bin 50 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen Duisburg.
Trage seit rund 25 Jahren einen Herzschrittmacher wegen SA-Blockierung.(Bin von jetzt auf gleich immer wieder umgefallen und war bewusstlos.Bei den Synkopen habe ich mich mal mehr oder weniger verletzt.)
Hier mein chronologischer Krankheitsverlauf(oder ebend meine Geschichte.)
Im April 1989 wurde ich zur Bundeswehr gezogen.Im Mai beim 5000 Meter lauf wurde ich das erste mal bewusstlos habe mir keine Verletzung zugezogen und der Stabsarzt sagte mir das es mit dem Wetter zusammenhänge (es war wirklich heiß draußen) vom Sport befreit und das war es für ihn.
Ende Mai dann morgens beim Zähneputzen Bewusstlos geworden,schlug mit dem Gesicht aufs Waschbecken auf.....habe mir dabei zwei Zähne ausgeschlagen.....eine Platzwunde an der Lippe und Stirn und dazu noch eine Gehirnerschütterung zugezogen....
Wurde dann ins Bundeswehrkrankenhaus nach Koblenz gebracht wo man mich drei Wochen lang komplett auf dem Kopf stellte....man hat ein Langzeit EKG gemacht.....ein EEG gemacht.....verschiedene Laboruntersuchungen gemacht....verschiedene Röntgenuntersuchungen gemacht...also da war alles dabei....von Kardio bis Neurologie....ALLES OHNE BEFUND...durch die Blume gab man mir dann zu verstehen das ich ein Simulant wäre und alles dafür täte um ausgemustert zu werden...nach dem Gespräch habe ich meine Sache gepackt und bin zurück zur Kaserne worauf hin der Stabsarzt mich noch zwei Wochen Krank schrieb die ich zuhause verbringen durfte....
Anfang Juli: Der vom Stabsarzt verordnete Krankenschein lief aus und ich wollte mich wieder auf dem Weg zur Kaserne machen.....aber zwei Tage davor wurde ich wieder Bewusstlos und flog bei mir zuhause eine dreizehn Stuffige Treppe herunter.....habe mir dabei wieder eine Platzwunde an der Stirn,eine Gehirnerschütterung und zwei angebrochene Rippen zugezogen....wieder ins Krankenhaus und zwar hier bei uns in der Herzklinik...in den drei Wochen dort wurde ich wieder komplett auf dem Kopf gestellt....Kardiomäßig sowie Neurologisch.....WIEDER ALLES OHNE BEFUND....
Wieder wurde mir durch die Blume gesagt ich sei ein Simulant und vielleicht würde ich gerne im Mittelpunkt stehen.....
Ich hatte Tränen in die Augen...und eine unbeschreibliche Wut in mir....
Nach langem Warten wurde ich dann beim Chefarzt vorstellig......der mir zuhörte.....sich meine Akte kommen ließ....und siehe da...eine Untersuchung wurde nicht gemacht...und zwar ein Langzeit EKG....er nahm sich dann meiner an und meinte wir werden schon rausfinden was mir fehlte....
Langzeit EKG wurde noch am selben Tag angelegt....und nach zwei Tagen hatte ich das Ergebniss....Nachts setzte mein Herzschlag mehrere male für mehrere Sekunden aus....Man erklärte mir das ich schwere Herzrhythmusstörungen hätte....und zwar die genaue Bezeichnung ist SA-Blockierung...
Man meinte ich bräuchte einen Schrittmacher...und zwar ein Einkammersystem gesagt getan....zwei Tage später wurde ich dann operiert....Ich dachte jetzt wird alles wieder gut...
Zwei Jahre später also 1991 wurde bei der Schrittmacherkontrolle festgestellt das ein Sondenbruch vorlege und ich erneut operiert werden muss..man erklärte mir das man die alte Sonde drin lassen würde weil sie schon zu sehr verwachsen seien würde.... und nur eine neue beilegen würde...man operierte mich also.....
Nach drei Tagen sollte ich entlassen werden....man machte vormittags noch ein Röntgenbild ob alles gut sitzt....und aufeinmal wurde es hektisch...wurde sofort auf der Intensivstation gebracht und dort erklärte man mir dann das ich ein Pneumothorax bei der OP erlitten habe...und sie mich erneut operieren müssen...
Nach weiteren fünf Tagen sollte ich entlassen werden....bekam aber am Entlassungstag sehr hohes Fieber....über 41,5 Grad....wieder Intensivstation...nach einer Blutuntersuchung....einem EKG und einen Herzultraschall stand fest....HERZMUSKEL ENTZÜNDUNG.....
Es ging mir immer schlechter...das Fieber ging nicht runter...und man entschied sich mich für mehrere Tage ins Künstliche Komma zu legen...
Nach neun Tagen wurde ich langsam wieder zu den lebenden berufen und es ging mir recht gut....nach weiteren drei Wochen Krankenhausaufenthalt..und weiteren vier Wochen Reha....war ich endlich wieder zuhause angekommen...musste insgesammt neun Monate Krankfeiern....aber ich war wieder fast ganz der alte....es ging mir wirklich gut...und ich dachte noch schlimmer kann es ja nicht kommen.....
Bis 1997 ging es mir blendend...keine Synkopen mehr......Schrittmacherkontrollen waren immer ohne Befund und auch so ging es mir sehr gut....aber dann im Dezember viel ich wieder um ohne jegliche Vorwahnung...hatte mir aber nichts getan....wieder Krankenhaus und wieder wurde ich komplett auf dem Kopfgestellt.....diesmal war sogar eine Kathederuntersuchung des Herzens dabei und eine Kipptischuntersung...sowie Langzeit EKG und ein Belastungs EKG....desweiteren wurde mein Schrittmacher zig mal kontrolliert....ALLES OHNE BEFUND...Die Ärzte meinten dann das sie nicht mehr weiter wüssten da ich kardiologisch gesund wäre...und entliessen mich....
Im März 1998 wurde ich wieder Bewußtlos....wieder Gehirnerschütterung und die linke Schulter hatte ich mir ausgekugelt weil die Synkope beim Treppenabstieg erfolgte....also wieder Krankenhaus....wieder Kardiologisch und auch Neurologisch auf dem Kopf gestellt....und wieder alles ohne BEFUND...dann kamen wieder die Fragen ob ich gerne im Mittelpunkt stehe.....zum glück waren bei den ganzen letzten Synkopen jemand anwesend der das mitbekommen hat....meine Frau....Mein Vater und Mutter und mein Bruder....die wurden dann auch alle ins Krankenhaus eingeladen und wurden von den Ärzten befragt ob es nicht seien könnte das ich mir die ganzen Verletzungen nicht selbst bei gebracht hätte um im Mittelpunkt und bemittleidet werden zu können...meinen Vater platzte dann der Kragen und hatte den anwesenden Oberarzt dann am Hals gehabt...
Der Chefarzt kam dann hinzu und fragte was denn hier los wäre.....als sich alle wieder beruhigt hatten...wurde beraten was man denn noch machen könnte....der Chefarzt ordnete dann an das noch eine Elektrophysiologische Untersuchung gemacht werden soll....nächsten Tag lag ich wieder im Kathederlabor....und die Untersuchung wurde durchgeführt....und was meint ihr was dabei raus kam....ICH BRAUCHE KEIN EINKAMMERSYSTEM SONDERN EIN ZWEIKAMMERSYSTEM....das hieß erneute OP....Neuer Schrittmacher....die OP lief glatt...das einzige was nicht planmäßig lief eine der vorhanden Sonden war wieder defekt...man legte also eine neue Sonde wieder bei....mitlerweile habe ich schon drei Sonden in mir....
Heilungsverlauf lief prima....man entschuldigte sich vielmals bei mir wegen dem Verdacht des Simulanten und entließ mich.....
Die Schrittmacherkontrolle 2007 zeigte das die Batterie erschöpft sei....OP...alles glatt gegangen...Mir ging es gut...
Bis hierhin keine Probleme....und vorallem keine Synkopen mehr....
2013 im Sommer habe ich dann unerträgliche schmerzen in der Brust bekommen...ab ins Krankenhaus und sofort lag ich wieder auf der Intensivstation....Das EKG war unter aller Sau...Schrittmacher wurde untersucht....und es wurde festgestellt wieder Sondendefekt....und das verursacht auch die Schmerzen....
Das Problem jetzt bei mir ist....ich habe schon drei Sonden in mir....sie sagten mir...es muß erst klargestellt werden ob noch eine weitere Sonde hineinpasst...also wurde eine Gefäßdarstellung angeordnet....nach der Untersuchung sagte man mir...alles im grünen bereich...es geht noch eine rein...
Zwei Tage später OP....alles lief Glatt...der Operateur kam zwei Stunden nach der OP zu mir und erklärte mir das sie keine neue Sonde dazu gelegt hätten....sondern die alte geflickt hätten...er meinte...wenn er jetzt die neue Sonde gelegt hätte....das wäre dann das ende der Fahnenstange gewesen...wenn dann nochmal eine Sonde defect gewesen wäre...hätten sie ein Problem....eine fünfte könnte man definitiv nicht mehr legen....auf jedenfall nicht mehr durch diese Vene....und unter anderen habe er einen neuen Schrittmacher gesetzt da die Batterie zur hälfte verbraucht gewesen wäre.....Hätte jetzt das Model MEDTRONIC TYP RELIA implantiert bekommen.....na gut sagte ich Hauptsache es funktioniert....
Drei Tage später wurde ich entlassen....alles war gut....
2014 im Mai....Schrittmacherkontrolle bei meinem Kardiologen.....halten Sie sich bitte fest sagte er....die im letzten Jahr gelickte Sonde hat jetzt endgültig den Geist aufgegeben....ich war fix und fertig...aus der Praxis wieder ins Krankenhaus....dann ging das große Rätselraten los...was sollen Sie jetzt tun...man kam dann zum Schluss wenn man den Schrittmacher umprogramieren könnte ich auch mit einer Sonde auskommen....gesagt getan...nach der umprogramierung wurden dann noch einige Untersuchungen gemacht unter anderen Belastungs EKG und noch einiges....Es schien zu funktionieren...
Am Entlassungstag fragte ich den Arzt ob ich auch wirklich keine Synkopen mit dem jetzt Einkammersystem mehr zu befürchten habe..er sagte das könnte nie passieren...ich sollte mir keine Sorgen machen...er sei so eingestellt das nichts passieren kann...alles klar dachte ich mir und ging....
Es funktionierte auch bis zum 11.04.2016....da bin ich wieder am Abend umgefallen....meine Freundin bekam das in der Küche mit....hab mir zum Glück nichts getan....bin dann Dienstag morgen also am 12.04.2016 zu meinen Kardiologen gegangen....der mich direkt ins Krankenhaus schickte...nachdem er ein EKG gemacht hatte...das in Ordnung war...
Im Krankenhaus nahm man mich nicht stationär auf.....sondern machte nur eine Schrittmacherkontrolle....er sagte es sei alles Tip Top....kardiologisch sei alles in Ordnung...und die Synkope müsste andere Ursachen haben....ich wollte ihm erklären was ich für eine Vorgeschichte habe....aber er wollte nichts hören....er hätte jetzt auch keine Zeit mehr...er hätte getan was er konnte...und ich sollte jetzt gehen....da platzte mir der Kragen und ich schrie ihn an....das ich nirgendwo hingehen werde bis mir geholfen würde...er raus und hohlte seinen Vorgesetzten...er hörte sich dann meine Geschichte wiederwillig an......ließ dann meine Akte kommen...lass ein wenig drin rum....Ich sagte ihm noch das ich mit dem Zweikammersystem von 1998-2014 nicht einmal umgefallen wäre und es mir richtig gut ging....ich keine Angst mehr hatte umzufallen.....
und erst ab Mai 2014 wo das Zweikammersystem auf Einkammersystem umgerüstet wurde ich mir wieder so meine Gedanken machte und ein schlechtes Gefühl hatte.....das sich ja auch bestättigt hatte....
er meinte dann das es vielleicht doch ratsam wäre wieder zum Zweikammsystem zurück zu kehren....das könnte er aber nicht entscheiden...er müsse das mit der Chefärztin bereden....er würde sich dann spätestens am 13 oder 14.04.2016 telefonisch bei mir melden...er entließ mich dann mit der bitte kein Auto mehr zu fahren und nicht arbeiten zu gehen weil ich als Stahlbauschlosser in großen höhen arbeite..
Die Ärzte haben sich weder gestern noch heute bei mir gemeldet....ich bin fix und fertig...wie wird man behandelt....gibt es eigentlich noch gute Ärzte...die sich Zeit nehmen und einen Menschlich behandeln...oder geht es nur noch um Geld...wie soll ich mich jetzt verhalten....habt ihr eine Idee...????...
Danke fürs zuhören für meine Geschichte....
Gruß
FRANK SCHWARZ
Trotz Herzschrittmachers weiterhin Synkopen!!!!!
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Re: Trotz Herzschrittmachers weiterhin Synkopen!!!!!
Hallo,
Zur Beantwortung der Frage und auch der Suche nach einer Problemlösung ist es nötig, die Ursache die zum Schrittmacher führte, zu kennen.
Sie schreiben SA Blockierung. (S steht für Sinusknoten, der Taktgeber des Herzens, A für Atrium: Herzvorhof; der Takt vom Sinusknoten wird nicht auf das übrige Herzgewebe übergleitet, daher Blockierung). Aber ist sie das auch heute noch? Es könnte sich verändert haben.
Die SA Blockierung kann in sehr guter Art und Weise mit einem Einkammerschrittmacher behandelt werden: Am besten als Vorhofschrittmacher (Atrium), wo der Takt des Sinusknotens nicht auf das übrige Herz berspringt, setzt eben der Schrittmacher ein. Wenn Sie damals einen Vorhofschrittmacher bekommen haben sollten, war das die bestmögliche Therapie.
Die Gefahr dabei ist die, dass auch sogenannte AV Blockierungen auftreten können: Dann springt die Herzerregung vom Vorhof (Atrium) nicht auf die Herzhauptkammern (Ventrikel) über. Und dann setzt der Herzschlag selbst trotzt Schrittmacher wieder aus. Das kann passieren, bei jüngeren Leuten allerdings eher nicht.
Daher wurde vor 20 Jahren bei SA Blockierung auch oftmals ein Einkammerschrittmacher im Ventrikel eingesetzt, und wenn der nur selten einsetzen muss, ist das auch akzeptabel.
Die beste Lösung ist allerdings ein Zweikammerschrittmacher, der hilft im Vorhof, und wenn die AV-Leitung auch blockiert sein sollte, auch in den Herzhauptkammern.
Wenn der Schrittmacher ok ist, und die Auswahl, ob Vorhof (AAI)- oder Kammer(VVI)- oder besser Zweikammerschrittmacher (DDD) richtig getroffen wurde, dann hat man mit einem Schrittmacher keine Synkope.
Es sei denn, man hat eine andere Herzrhythmusstörung (z.B. Herzrasen, da hilft kein Schrittmacher, nur ein Defibrillator), oder es kann ein Blutdruck- oder auch Nervenproblem sein, das gehört untersucht.
Wenn es jedoch ein Problem des Schrittmachers sein sollte, dann gehört das korrigiert und richtig eingestellt.
So, wie Sie schreiben, bekommt man den Eindruck, Ihr Kardiologe ist nicht unbedingt auf Herzschrittmacher spezialisiert, und dass Sie aus Ihrer Klinik schreiben, dass die Frage, ob Ein- oder Zweikammerschrittmacher nicht vom Oberarzt sondern von der Chefärztin entschieden werden müsse, verwundert. Das sollte ein Facharzt schon selber wissen.
Elektrodendefekte treten eigentlich selten auf, sind aber auch abhängig von der Art und Weise, wie der Schrittmacher "eingebaut" wurde.
Nach Ihrem langen Schreiben kann ich Ihnen ausser diesen allgemeinen Informationen nichts weiter empfehlen, als vielleicht eine Klinik zu suchen, die große Schrittmachererfahrung hat, da gibt es ja in Ihrer Heimatstadt ein großes Herzzentrum, oder in Nachbarstädten wie Essen oder Bochum. Kliniken zu empfehlen ist nicht Aufgabe des Forums, aber da hilft das Internet doch gut weiter.
Eine "Zweitmeinung" eines weiteren Spezialisten einzuholen ist übrigens immer gut, entweder er bestätigt die erste Therapie, oder er weiss etwas Neues.
Alles Gute wünscht:
Schrittmacher
Zur Beantwortung der Frage und auch der Suche nach einer Problemlösung ist es nötig, die Ursache die zum Schrittmacher führte, zu kennen.
Sie schreiben SA Blockierung. (S steht für Sinusknoten, der Taktgeber des Herzens, A für Atrium: Herzvorhof; der Takt vom Sinusknoten wird nicht auf das übrige Herzgewebe übergleitet, daher Blockierung). Aber ist sie das auch heute noch? Es könnte sich verändert haben.
Die SA Blockierung kann in sehr guter Art und Weise mit einem Einkammerschrittmacher behandelt werden: Am besten als Vorhofschrittmacher (Atrium), wo der Takt des Sinusknotens nicht auf das übrige Herz berspringt, setzt eben der Schrittmacher ein. Wenn Sie damals einen Vorhofschrittmacher bekommen haben sollten, war das die bestmögliche Therapie.
Die Gefahr dabei ist die, dass auch sogenannte AV Blockierungen auftreten können: Dann springt die Herzerregung vom Vorhof (Atrium) nicht auf die Herzhauptkammern (Ventrikel) über. Und dann setzt der Herzschlag selbst trotzt Schrittmacher wieder aus. Das kann passieren, bei jüngeren Leuten allerdings eher nicht.
Daher wurde vor 20 Jahren bei SA Blockierung auch oftmals ein Einkammerschrittmacher im Ventrikel eingesetzt, und wenn der nur selten einsetzen muss, ist das auch akzeptabel.
Die beste Lösung ist allerdings ein Zweikammerschrittmacher, der hilft im Vorhof, und wenn die AV-Leitung auch blockiert sein sollte, auch in den Herzhauptkammern.
Wenn der Schrittmacher ok ist, und die Auswahl, ob Vorhof (AAI)- oder Kammer(VVI)- oder besser Zweikammerschrittmacher (DDD) richtig getroffen wurde, dann hat man mit einem Schrittmacher keine Synkope.
Es sei denn, man hat eine andere Herzrhythmusstörung (z.B. Herzrasen, da hilft kein Schrittmacher, nur ein Defibrillator), oder es kann ein Blutdruck- oder auch Nervenproblem sein, das gehört untersucht.
Wenn es jedoch ein Problem des Schrittmachers sein sollte, dann gehört das korrigiert und richtig eingestellt.
So, wie Sie schreiben, bekommt man den Eindruck, Ihr Kardiologe ist nicht unbedingt auf Herzschrittmacher spezialisiert, und dass Sie aus Ihrer Klinik schreiben, dass die Frage, ob Ein- oder Zweikammerschrittmacher nicht vom Oberarzt sondern von der Chefärztin entschieden werden müsse, verwundert. Das sollte ein Facharzt schon selber wissen.
Elektrodendefekte treten eigentlich selten auf, sind aber auch abhängig von der Art und Weise, wie der Schrittmacher "eingebaut" wurde.
Nach Ihrem langen Schreiben kann ich Ihnen ausser diesen allgemeinen Informationen nichts weiter empfehlen, als vielleicht eine Klinik zu suchen, die große Schrittmachererfahrung hat, da gibt es ja in Ihrer Heimatstadt ein großes Herzzentrum, oder in Nachbarstädten wie Essen oder Bochum. Kliniken zu empfehlen ist nicht Aufgabe des Forums, aber da hilft das Internet doch gut weiter.
Eine "Zweitmeinung" eines weiteren Spezialisten einzuholen ist übrigens immer gut, entweder er bestätigt die erste Therapie, oder er weiss etwas Neues.
Alles Gute wünscht:
Schrittmacher
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