Hirntot meines Vater ????
Verfasst: 26.12.09, 16:25
24.12.2009
Meine Eltern sind mit dem Zug von Mülheim Ruhr zu uns nach Bonn gekommen.
Alles war sehr gewesen, Papa sah meines Erachtens zwar ein ein bisschen blass aus, aber das hatte er hin und wieder mal. Er sagte es ginge ihm gut, nur das er wohl wieder ein Magengeschwür habe, was der Arzt im neuen Jahr durch eine Magenspiegelung kontrollieren will.
Wir haben gemütlich gegessen und danach haben wir Bescherung gemacht. Alles ohne irgendwelche Anzeichen oder sonstiges.
Um 19 Uhr fuhren sie wieder Richtung nach Hause. Selbst im Zug, sagte meine Mutter war alles noch vollkommen normal gewesen. Zu Hause angekommen, brach mein Vater auf einmal im Hausflur zusammen. Mein kleiner Sohn rannte zu meiner Mutter hoch, die vorgegangen war, weil sie dringend auf Toilette musste und schrie los das Opa da liegt. Meine Mutter musste sich erst einmal in eile wieder Anziehen und rannte die Treppen runter. Als sie bemerkte das mein Vater keine Rührung mehr zeigte, lief sie hoch und rief den Krankenwagen.
Der dann laut Notarzt nach 8 Minuten eingetroffen ist. Wir gehen davon aus, das von Zusammenbruch bis zum Notruf absetzten etwa 2-3 Minuten vergangen sind)
Mein Vater (76 Jahre) wurde nun 45 Minuten wiederbelebt.
Wir sind direkt los gefahren und haben dann von 22,00 Uhr bis morgens 5.00 Uhr im Krankenhaus vor der Intensivstation verbracht.
Sie legten mein Vater ins Künstliche Koma, das Herz schlug von alleine, er wurde beatmet und seine Körpertemperatur auf 33 Grad runter gestuft. Zu diesem Zeitpunkt haben sie nichts finden können, was den Zusammenbruch mit Todesfolge hervorgerufen hatte.
Erst hieß es, sie wollen in etwa 7 Tage im Koma lassen.
25.12.2009
Morgens haben sie die Medikamente abgesetzt und ins aus dem Koma geholt. Nach 6 Stunden noch keinerlei erwachen meines Vaters. Keinerlei Reflexe. Dann kamen Herzrythmusstörungen und er wurde an der Herz-Lungenmaschine gelegt.
Der Arzt sagte uns, das es nicht mehr viel Chancen gibt das er jemals wieder so sein wird wie er war wenn er wach werden sollte. Aber sie wollen ihn weitere 6 Stunden geben um evtl. wach zu werden. Man sagte uns aber auch, sollte er wach werden, würde er zu 100% ein Pflegefall werden, da die 8 Minuten ohne Sauerstoff sein Gehirn zu stark geschädigt haben wird.
Ein EEG ist noch nicht geschrieben worden, was ich eigentlich als wichtig empfinde um sehen zu können ob überhaupt noch Gehirnströme vorhanden sind und dem zu Folge ob mein Papa überhaupt noch bei uns ist.
Die Ärzte sagen, sie entscheiden nicht einen Tag im vorraus, sondern Stunde um Stunde und somit geht das warten für uns weiter. Jede Stunde kommt einem vor wie Jahre.
Ich liebe meinen Vater mehr als mein Leben, aber ich weiß das er so niemals leben wollte.
Nun weiß ich selbst nicht mehr weiter, ob es richtig ist das sie nicht nach den Gehirnströme gucken.
Wieso mein Vater nun mit der Herz-Lungenmaschine am Leben erhalten wird.
Der Hirntot tritt nach 10 Minuten ein (bin Arzthelferin, deswegen bin ich mir da sicher)
Wie groß kann da noch die Chance sein, das er wach wird und keinen Schaden davon getragen hat?
Kann mir da jemand vielleicht nähere Aussagekräftige Antworten zu geben wie es im allgemeinen ist?
Ich danke im voraus.
LG Sabine
Meine Eltern sind mit dem Zug von Mülheim Ruhr zu uns nach Bonn gekommen.
Alles war sehr gewesen, Papa sah meines Erachtens zwar ein ein bisschen blass aus, aber das hatte er hin und wieder mal. Er sagte es ginge ihm gut, nur das er wohl wieder ein Magengeschwür habe, was der Arzt im neuen Jahr durch eine Magenspiegelung kontrollieren will.
Wir haben gemütlich gegessen und danach haben wir Bescherung gemacht. Alles ohne irgendwelche Anzeichen oder sonstiges.
Um 19 Uhr fuhren sie wieder Richtung nach Hause. Selbst im Zug, sagte meine Mutter war alles noch vollkommen normal gewesen. Zu Hause angekommen, brach mein Vater auf einmal im Hausflur zusammen. Mein kleiner Sohn rannte zu meiner Mutter hoch, die vorgegangen war, weil sie dringend auf Toilette musste und schrie los das Opa da liegt. Meine Mutter musste sich erst einmal in eile wieder Anziehen und rannte die Treppen runter. Als sie bemerkte das mein Vater keine Rührung mehr zeigte, lief sie hoch und rief den Krankenwagen.
Der dann laut Notarzt nach 8 Minuten eingetroffen ist. Wir gehen davon aus, das von Zusammenbruch bis zum Notruf absetzten etwa 2-3 Minuten vergangen sind)
Mein Vater (76 Jahre) wurde nun 45 Minuten wiederbelebt.
Wir sind direkt los gefahren und haben dann von 22,00 Uhr bis morgens 5.00 Uhr im Krankenhaus vor der Intensivstation verbracht.
Sie legten mein Vater ins Künstliche Koma, das Herz schlug von alleine, er wurde beatmet und seine Körpertemperatur auf 33 Grad runter gestuft. Zu diesem Zeitpunkt haben sie nichts finden können, was den Zusammenbruch mit Todesfolge hervorgerufen hatte.
Erst hieß es, sie wollen in etwa 7 Tage im Koma lassen.
25.12.2009
Morgens haben sie die Medikamente abgesetzt und ins aus dem Koma geholt. Nach 6 Stunden noch keinerlei erwachen meines Vaters. Keinerlei Reflexe. Dann kamen Herzrythmusstörungen und er wurde an der Herz-Lungenmaschine gelegt.
Der Arzt sagte uns, das es nicht mehr viel Chancen gibt das er jemals wieder so sein wird wie er war wenn er wach werden sollte. Aber sie wollen ihn weitere 6 Stunden geben um evtl. wach zu werden. Man sagte uns aber auch, sollte er wach werden, würde er zu 100% ein Pflegefall werden, da die 8 Minuten ohne Sauerstoff sein Gehirn zu stark geschädigt haben wird.
Ein EEG ist noch nicht geschrieben worden, was ich eigentlich als wichtig empfinde um sehen zu können ob überhaupt noch Gehirnströme vorhanden sind und dem zu Folge ob mein Papa überhaupt noch bei uns ist.
Die Ärzte sagen, sie entscheiden nicht einen Tag im vorraus, sondern Stunde um Stunde und somit geht das warten für uns weiter. Jede Stunde kommt einem vor wie Jahre.
Ich liebe meinen Vater mehr als mein Leben, aber ich weiß das er so niemals leben wollte.
Nun weiß ich selbst nicht mehr weiter, ob es richtig ist das sie nicht nach den Gehirnströme gucken.
Wieso mein Vater nun mit der Herz-Lungenmaschine am Leben erhalten wird.
Der Hirntot tritt nach 10 Minuten ein (bin Arzthelferin, deswegen bin ich mir da sicher)
Wie groß kann da noch die Chance sein, das er wach wird und keinen Schaden davon getragen hat?
Kann mir da jemand vielleicht nähere Aussagekräftige Antworten zu geben wie es im allgemeinen ist?
Ich danke im voraus.
LG Sabine