Künstliches Koma

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Maikl
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Künstliches Koma

Beitrag von Maikl »

Hallo zusammen,

meine erste Anfrage dazu ist wohl im falschen Forum gelandet.

Nach einer OP liegt mein Vater nun schon seit ca. 8 Wochen im künstlichen Koma. Nun haben die Ärzte das Schlafmittel ( ?? ) seit ca 5 Tagen abgesetzt. Mein Vater reagiert aber noch nicht.
Ist das normal. Wie lange dauert es bis er wieder ansprechbar ist und können folgeschäden auftreten ??

Danke für die Hilfe
Maikl
Mario Hohenegger
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Beitrag von Mario Hohenegger »

Ohne Kenntnis der vorliegenden Befunde und der durchgeführten Operation ist diese Frage nicht beantwortbar. Und selbst mit diesen Informationen ist das nur sehr schwer einschätzbar. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Aber teilen sie uns gerne die fehlenden Infos mit, vielleicht kann man ja zumindest allgemein etwas dazu sagen.
Maikl
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Beitrag von Maikl »

Hallo,

bei ihm wurde Darmkrebs diagnostiziert. Ihm wurde ein Stück vom Darm entfernt. Die Nahtstelle hat sich dann entzündet so das eine erneute OP nötig war. Dabei hat er sich einen Keim eingefangen. Die Bauchdecke hat sich immer wieder entzündet. Daraufhin wurde der Bauchraum mehrfach gespült. Durch Nierenversagen wurde er auch an die Dialyse angeschlossen. Dieses geschah schon alles im künstlichen Koma. Das Koma dauerte wie gesagt 8 Wochen an. Nun atmet er wieder selbsständig aber er wacht nicht auf.
Ich hoffe Sie können mir aufgrund meiner Schilderung ein weng helfen.
Danke
Maikl
Winfried Gahbler
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Beitrag von Winfried Gahbler »

Hallo Maikl,

ich habe mir erlaubt Ihre Anfrage und die bisherigen Antworten in das Forum für Intersiziplinäre Intensivmedizin zu verschieben.
Vermutlich werden Sie hier eher Antworten bekommen, denn es scheint mir doch eher ein Problem der intensivmediznischen Behandlung als der Narkose zu sein, welches die Probleme bei Ihrem Vater macht.
Ich wünsche Ihrem Vater eine baldige Besserung seines Zustandes, alles Gute
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
lady25
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Beitrag von lady25 »

Hallo Maikl!
Hab Geduld! Je nachdem mit welchen Schlafmitteln Dein Vater in das künstliche Koma versetzt wurde, hat der Körper evtl. einen sog. "Überhang".
Sei bei ihm, rede mit ihm und versuche, vertraute Reize zu setzten, wie z.B. das Vorpielen seiner Lieblingsmusik, vorlesen, etc. Das hört sich merkwürdig an, ist auch oft, angesichts fehlender Sofortreaktion des Betroffenen, schwer umzusetzten, kann Dir aber auch helfen, nicht das Gefühl zu haben, "untätig rumzustehen".
Nun ist es ja auch schon einige Tage her, hat sich der Zustand Deines Vaters verändert?
Herzliche Grüße.
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