Hallo zusammen,
ich habe eine wahrscheinlich eher dumme Frage, kann sie mir aber nicht selbst beantworten... Ich bin für die psychologische Betreuung stationärer Tumorpatienten zuständig und hin und wieder liegen diese auch auf Intensiv, meist postoperativ. In den ersten Post-OP-Tagen sind sie weder vom AZ noch von der Stimme (nach Extubation) in der Lage, lange Gespräche zu führen, sind aber dennoch hochgradig belastet und gestresst - die Intensivatmosphäre mit dem hohen Lärmpegel, den vielen gruseligen Geräten und ständigen Notfällen macht das auch nicht besser.
Deswegen mache ich mit den Pat. i.d.R. Entspannungsgeschichten, die die Leute selbst immer als sehr wohltuend wahrnehmen. Allerdings gehen dadurch tatsächlich merklich Blutdruck und Herzfrequenz runter, wie man auf dem Monitor schön beobachten kann. Ich habe dadurch noch nie zu einer Überschreitung der Alarmgrenzen beigetragen, kann aber nicht ausschließen, dass das mal der Fall sein könnte. Wie sinnvoll ist es, mit den Pat. Entspannungsübungen durchzuführen, wenn sie auf der anderen Seite noch einen Haufen Katecholamine laufen haben, um sie hämodynamisch stabil zu halten?
Liebe Grüße
Chandra
Entspannungsübungen bei katecholaminpflichtigen Patienten?
Moderator: DMF-Team
Entspannungsübungen bei katecholaminpflichtigen Patienten?
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