3 Spontanfrakturen und noch andere Beschwerden

Moderator: DMF-Team

Samtpfötchen86
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Beitrag von Samtpfötchen86 »

Ralf Tillenburg hat geschrieben:Insgesamt erscheint mir Ihre Situation also unklar oder zumindest nicht eindeutig, auch hinsichtlich der bisherigen Diagnosen.
Ich habe erst nach mehrmaligem Durchlesen verstanden, worauf Sie mit "bisherige Diagnosen" hinauswollen.
Ich glaube zwar nicht, dass die Vorgeschichte etwas mit meinen Knochenbrüchen zu tun hat (weswegen ich eigentlich im Forum nachgefragt habe), deswegen habe ich (als Laie) nichts davon geschrieben, was wohlmöglich falsch war und mir Leid tut (bitte jetzt nicht draufrumhacken). :oops:

Damit das Ganze in Bezug auf die bisherigen Diagnosen etwas klarer wird, hier die Kurzfassung (ohne Angabe aller Zwischenstationen):

2001:
Struma (Zyste der Schilddrüse) mit Iodidbehandlung

9/2005:
Diagnose Borreliose (2./3. Stadium) bei seit 2004 bestehenden Beschwerden ähnlich dem Chronischen Müdigkeitssyndrom und MS (Schulbesuch unmöglich) mit anschließender Infusionstherapie mit Ceftriaxon (Behandlungsabbruch am 10. Tag aufgrund von Medikamentenallergie) -> unter Therapie Besserung, aber Beschwerden kamen wieder

3/2006:
längere Infusionstherapie mit Doxycyclin (regelmäßig Herxheimer-Reaktionen) -> darunter Besserung der Beschwerden (Schulbesuch wieder möglich)

10/2006:
Virusinfektion mit Behandlung durch Amantadinhemisulfat, bis heute noch aktiv (Virusbausteine sind auch direkt nachgewiesen)

2/2008:
Krankenhausaufenthalt aufgrund des Verdachtes auf Herzmuskelentzündung
(ich schreibe "Verdacht", weil es nicht eindeutig klar war/ist- hatte zuvor einen Infekt, Beschwerden waren da, Fieber, EKG-Veränderungen, leichte Aszitis- aber Blutwerte, Echo und Cardio-MRT waren ok), es hat lange gedauert, bis die Beschwerden alle weg waren

3/2008:
Psychiatrieaufenthalt (schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen, V.a. Somatisierungsstörung, Antrumgastritis)

Sonstiges:
-viele Allergien (Hausstaub, Schimmelpilze, Tiere, Pollen, Kontaktallergien, Medikamentenallergien) und einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten (u.a. Soja, Weizen, Nüsse)
-Gastrocnemiusverkürzung
-irgendeine Fehllage des Magens (Hiatushernie?), die bei der Magenspiegelung festgestellt wurde
-seit 2005 immer wieder Herzbeschwerden, mehrmalgier Verdacht auf Herzmuskelentzündung

Ich war heute bei meiner Hausärztin. Mehr als im Arztbrief steht, konnte sie verständlicherweise nicht sagen. Sie hat Blutdruck gemessen (125/85) und beim Abhören des Herzens auch gemerkt, dass es zu schnell pumpt. Soll deswegen erstmal die Dosis des Schilddrüsenhormones halbieren, keinen Sport machen und bei Nichtbesserung der Beschwerden nächste Woche zum Kardiologen.

Aufgrund der Hormonproblematik habe ich mir einen Termin für eine Zweitmeinung bei einem anderen Facharzt geholt.

Liebe Grüße,
Samtpfötchen
Ralf Tillenburg
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Beitrag von Ralf Tillenburg »

Hallo,

nein, ich meinte mit "bisherige Diagnosen" die beiden, die Sie genannt hatten:
Diagnosen:
Latente (subklinische) Hypothyreose bei Autoimmunthyreoiditis.
Densitometrisch Osteopenie mit erhöhtem Knochenstoffwechsel. Vitamin D-Mangel.
Manch einer wird mich hier jetzt erschlagen, aber zumindest bei der Schilddrüse habe ich noch so meine Zweifel, habe die ja auch schon erläutert.

Was ich nicht weiß ist, wie die TSH-Werte zustande kamen. Haben Sie an den Tagen der Blutabnahme SD-Hormone eingenommen? Und wie groß war der Abstand zwischen Hormon-Einnhame und Blutabnahme?

Jedenfalls wundert es mich schon, dass sowohl Hormone als auch TSH bei Ihnen ja eher niedrig sind, jedenfalls würde ich bei dem aktuellen Labor bei erniedrigten oder niedrignormalen fT3 und fT4-Werten eher ein hohes TSH erwarten, daher bin ich etwas verwundert. Aber eine schlüssige Idee habe ich auch nicht. Ich habe schon an eine (partielle?, latente?) Hypophyseninsuffizienz gedacht, einiges ließe sich damit erklären, aber nicht alles.

Zu Ihrer weitere Krankengeschichte:

Es sollte unbedingt sichergestellt sein, dass die Borreliose ausgeheilt ist. Auch da habe ich meine Zweifel, insbesondere wenn Sie von einem Verdacht auf Herzmuskelentzündung sprechen. Ich denke nicht, dass man mit Doxicyclin iv eine Borreliose im Stadium III heilen kann, also besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie noch aktiv ist, auch das könnte einen Teil Ihrer Beschwerden erklären.
Alles Gute
Ralf Tillenburg
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Samtpfötchen86
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Beitrag von Samtpfötchen86 »

Hallo Herr Tillenburg,
Ralf Tillenburg hat geschrieben: nein, ich meinte mit "bisherige Diagnosen" die beiden, die Sie genannt hatten:
Diagnosen:
Latente (subklinische) Hypothyreose bei Autoimmunthyreoiditis.
Densitometrisch Osteopenie mit erhöhtem Knochenstoffwechsel. Vitamin D-Mangel.
Dann habe ich Sie falsch verstanden.
Ralf Tillenburg hat geschrieben:Manch einer wird mich hier jetzt erschlagen,
Ich werde es bestimmt nicht sein. :wink: Glauben Sie mir, ich bin so froh, dieses Forum gefunden zu haben und dass mir hier weitergeholfen wird!! Ich würde sonst total im Regen dastehen…
Ralf Tillenburg hat geschrieben:Was ich nicht weiß ist, wie die TSH-Werte zustande kamen.
Aufgrund von Beschwerden, die von der Schilddrüse kommen hätten können, wurde der TSH-Wert bestimmt. Da ich in der Zeit 2004-2006 bei verschiedenen Ärzten war, wurde dieser (obwohl ich die Vorbefunde eigentlich immer mit dabei hatte) mehrmals kontrolliert.
Ralf Tillenburg hat geschrieben:Haben Sie an den Tagen der Blutabnahme SD-Hormone eingenommen? Und wie groß war der Abstand zwischen Hormon-Einnhame und Blutabnahme?
Nein, weder vor noch nach Blutabnahme. Ich habe bis letzte Woche noch nie Schilddrüsenhormone eingenommen und kann Ihnen deswegen auch nicht sagen, wie die Werte sich unter Therapie verhalten.
Ralf Tillenburg hat geschrieben:Jedenfalls wundert es mich schon, dass sowohl Hormone als auch TSH bei Ihnen ja eher niedrig sind, jedenfalls würde ich bei dem aktuellen Labor bei erniedrigten oder niedrignormalen fT3 und fT4-Werten eher ein hohes TSH erwarten, daher bin ich etwas verwundert.
Es tut mir Leid für die Verwirrung. :?
Vielleicht spielt da auch das Quetiapin mit rein, denn es soll abhängig von der Dosis die "Schilddrüsenhormonspiegel, insbesondere von Gesamt-T4 und freiem T4 (mit Maximum in den ersten 2-4 Wochen) senken" und auch eine Hypothyreose auslösen können.

Seit 2 Tagen nehme ich die Schilddrüsenhormone nicht mehr ein. Ich glaube, ich habe das Mittel nicht vertragen, denn was das Herz angeht, geht es mir jetzt besser!! :D Dann nehme ich lieber die "Unterfunktion" in Kauf als Herz-Kreislauf-Probleme… Ich nehme ja schon 2 Medikamente ein, bei denen beiden im Beipackzettel vermerkt ist, dass sie (teilweise sogar schwerwiegende) Herzrhythmusstörungen verursachen können.
Ich denke, bis Mittwoch (da habe ich den Termin beim Endokrinologen II) werde ich ohne die Schilddrüsenhormone überleben.
Ralf Tillenburg hat geschrieben:Es sollte unbedingt sichergestellt sein, dass die Borreliose ausgeheilt ist. Auch da habe ich meine Zweifel, insbesondere wenn Sie von einem Verdacht auf Herzmuskelentzündung sprechen.
Soweit mir von Seiten der Ärzte bekannt ist, kann man mit den Antikörpertests nur nachweisen, ob der Körper mit Borrelien Kontakt hatte- nicht aber, ob die Erkrankung noch aktiv oder schon ausgeheilt ist (bitte korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege).

Dass ist bei mir eine komplizierte Geschichte, denn ich wurde in einem Labor eindeutig positiv (IgG-Elisa und spezifische Banden im Blot) getestet, in einem anderen aber negativ.
Im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Herzmuskelentzündung wurde ich im Krankenhaus auf Borreliose getestet- das Ergebnis war negativ.
Ralf Tillenburg hat geschrieben:Ich denke nicht, dass man mit Doxicyclin iv eine Borreliose im Stadium III heilen kann, also besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie noch aktiv ist (…)
Bevor ich Doxycyclin i.v. bekommen habe, hatte man es noch einmal mit Cefotaxim i.v. probiert. Über Therapielänge und Dosis möchte ich an dieser Stelle nichts schreiben.

Nach meinen gemachten Erfahrungen gehen die Meinungen in der Fachwelt über Therapiedauer, Dosis und die Krankheit an sich teilweise sehr auseinander. Ich möchte, was das Thema anbelangt, keine Diskussionen hier auslösen und habe deswegen anfangs davon bewusst nichts geschrieben. Ich hoffe, Sie können dass irgendwie verstehen.

Liebe Grüße,
Samtpfötchen
Samtpfötchen86
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Beitrag von Samtpfötchen86 »

Nachtrag

Hier sind die restlichen Blutwerte vom Endokrinologen I:

Osteocalcin <2.00 ng/ml (<2 - 22.0)
Parathormon 40.1 pg/ml (10 - 69)
Estradiol 46.7 pg/ml + (0 - 30)
LH 6.4 U/l (0 - 18)
FSH 3.2 U/l (kein Referenzbereich)

(Anmerkung meinerseits: die Hormonwerte wurden 1 Tag bevor meine Regelblutung einsetzte bestimmt)

Calcium i.S. 2.23 mmol/l (2.15 - 2.55)
Phosphat 1.22 mmol/l (0.87 - 1.45)
Kreatinin i.S. 77.0 umol/l ( - 80)
Kreatinin i.U. 8525 umol/l (kein Referenzbereich)
Gesamt-Eiweiß 72.3 g/l (66 - 87)
CRP/ C-reaktives Protein negativ

Eiweiß-Elpho 1 kA
Albumin 62.8 % (55.8 - 66.1)
alpha-1 Glob. 3.7 % (2.9 - 4.9)
alpha-2 Glob. 9.0 % (7.1 - 11.8)
beta-Glob. 9.8 % (8.4 - 13.1)
gamma-Fraktion 14.7 % (11.1 - 18.8)

Adrenocorticotropes Hormon 16 ng/l (4.7 - 48.8)
Cortisol i.S. 390 nmol/l (vormittags: 171 - 530)
-> die Werte wurden ca. 15:00 bestimmt, der Referenzbereich für Cortisol am Nachmittag ist nicht angegeben
Ralf Tillenburg
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Beitrag von Ralf Tillenburg »

Hallo,

schwer, aus der Ferne noch etwas dazu zu sagen. Nach Ihren Angaben ist das Estradiol erhöht, wobei ich jedoch etwas über die Normwerte irritiert bin. Nach meinem Wissen sollte der Referenzbereich kurz vor der Regelblutung bei 50-210 pg/ml (Quelle: http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Info ... radiol.htm), nach anderen Quellen 100-300 (mein Laborlexikon) sein. Demnach wäre der Wert nicht zu hoch, sondern eher niedrig oder niedrig normal. Hier sollten Sie einmal Ihren Gynäkologen befragen, der kennt sich damit bestimmt besser aus als ich.

Letztendlich ist weiterhin unklar, woher Ihre Probleme kommen. Am ehesten würde ich trotz allem eine Hormonstörung annehmen, Ihre Beschwerden würden sich damit erklären lassen. Möglicherwiese liegt aber eine milde Form vor, wodurch sich in den Blutwerten (noch?) keine deutlichen Veränderungen ergeben. Dabei wäre theoretsich eine Schwäche in der Hypophyse genauso denkbar wie eine Störung im Bereich der Achse Hypophyse - Eierstöcke oder auch der Nebennieren. Ich sehe auch nach wie vor nicht, wieso ein PCOS ausgeschlossen sein soll, kaann allerdings aus der Ferne dies auch nur schwer beurteilen.

Über die Borreliose gibt es in der Tat sehr unterschiedliche Meinungen. Unbestritten ist aber meiner Meinung nach, dass Doxycyclin im zweiten oder dritten Stadium der Erkrankung nicht ausreicht, um eine Heilung hervorzurufen.
Alles Gute
Ralf Tillenburg
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Beitrag von Samtpfötchen86 »

Hallo Herr Tillenburg,

Vielen Dank für Ihre Antwort und Entschuldigung, dass ich etwas länger gebraucht habe um zu antworten!! Natürlich habe ich Sie und das Forum nicht vergessen, ich wollte nur abwarten, bis ich irgendwelche Neuigkeiten habe. :wink:
Letztendlich ist weiterhin unklar, woher Ihre Probleme kommen
Ich hatte heute die Befundbesprechung bei Endokrinologin II. Schon letzte Woche hat sie per Ultraschall festgestellt, dass meine Schilddrüse verkleinert ist und gemeint, ich hätte die Autoimmunerkrankung schon länger.
Sie sagte mir heute, dass die von Ihr bestimmten Laborwerte die Unterfunktion bestätigten. Ich soll jetzt die Schilddrüsenhormone in der gleichen Dosis (75mg), die mir schon die Ärztin vorher verordnet hat, einnehmen. :? Ich sagte ihr zwar, dass mir die Tabletten nicht bekommen sind, bekam aber keine richtige Antwort darauf.

Meine Knochenproblematik wird mit der relativ langen Infusionstherapie mit Doxycyclin, die ich vor 2 Jahren beendet habe, erklärt. Die Ärztin hat auch mit einem Apotheker telefoniert und da sich das Mittel in die Knochen einlagern kann, sind sie zu dem Schluss gekommen, dass meine Knochen dadurch angegriffen wurden. Wie lange es dauern wird, bis sich diese erholen und das Mittel ganz raus ist, kann mir keiner sagen.
Allerdings hätten damit die Frakturen an den Füßen nichts zu tun, da es sich nicht um die typischen Frakturen, die im Rahmen einer Osteoporose auftreten, handele. Damit müsste ich zum Orthopäden.
[Vielleicht liegt dass an der Gastrocnemiusverkürzung, die ein Orthopäde in der Notfallambulanz bei mir diagnostiziert hatte. Da finge gerade Knochenbruch Nr.3 an (auf dem Röntgenbild war noch nichts zu sehen). Er meinte, mein Fuß wäre durch die Verkürzung der Muskulatur und der damit verbundenen Fehlbelastung (weil der Fuß nicht richtig abrollen kann) überfordert und wenn ich weiterhin Probleme habe, müsste man über eine OP nachdenken.]

Ich hatte mich schon von der Ärztin verabschiedet und wollte mit der Arzthelferin den nächsten Kontrolltermin vereinbaren, als plötzlich die Ärztin auf mich zukam und meinte, es stünden noch Werte (spezielle) aus, die aber erst nächsten Monat vorlägen.
Ich bekomme den Arztbrief erst im November und kann deswegen nichts weiter dazu schreiben. Von allen Symptomen habe ich ihr aber nicht erzählt/ erzählen können, weil sie schon beim ersten Symptom, was nicht in ihr Fachgebiet passte (blaue Flecken) abblockte mit den Worten, sie sei dafür nicht zuständig. Einige Symptome wie Müdigkeit wurden mit den Medikamenten, die ich gerade einnehme, erklärt (dass ich mich aber, seit 2004 nicht richtig fit fühle, wurde nicht beachtet). :?

Ich weiß, dass Sie ohne Werte nichts Weiteres dazu sagen können. Sie haben ja schon viel dazu geschrieben, mir Ihre "Ideen" mitgeteilt und mir mit der kritischen Auseinandersetzung einiger Diagnosen weitergeholfen!!
Nach Ihren Angaben ist das Estradiol erhöht, wobei ich jedoch etwas über die Normwerte irritiert bin.
Ich habe nochmals auf dem Laborzettel nachgeschaut. Hinter dem Wert steht wirklich als Einheit pg/ml und als Referenzbereich 0-30. Dass verwirrt mich...

Ich (als Laie) habe die Vermutung, dass hier der Referenzbereich, den Frauen in der Postmenopause haben sollten, angegeben wurde(?) Denn da steht laut Laborlexikon (die von Ihnen angegebene Quelle) <30 pg/ml; einer anderen Quelle zufolge <20 pg/ml (Quelle: http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef ... radiol.htm).
Möglicherwiese liegt aber eine milde Form vor, wodurch sich in den Blutwerten (noch?) keine deutlichen Veränderungen ergeben. Dabei wäre theoretsich eine Schwäche in der Hypophyse genauso denkbar wie eine Störung im Bereich der Achse Hypophyse - Eierstöcke oder auch der Nebennieren. Ich sehe auch nach wie vor nicht, wieso ein PCOS ausgeschlossen sein soll, kaann allerdings aus der Ferne dies auch nur schwer beurteilen.
Es wird sehr schwer sein, Ihre Vermutungen zu be- bzw. zu widerlegen, da seitens der Endokrinologen mit Diagnostik Schluss ist und ich wohl kaum noch eine 3. Überweisung bekomme- mir sind sozusagen die Hände gebunden. Auf der anderen Seite wäre es mir lieb, diese Dinge noch abklären zu lassen, bevor die Osteopenie auf die Infusionen geschoben wird.

Die einzige Chance, die mir noch bleibt, ist, mit meiner behandelnden Ärztin (bei der ich wegen der Depressionsgeschichte bin) darüber zu reden.
Deshalb habe ich eine Bitte an Sie- aber nur, wenn es Ihr zeitlicher Rahmen hier zulässt (!!):
Könnten Sie Näheres zu oben genannten Schreiben (welche Werte bestimmt werden müssten, um diese Sachen definitiv auszuschließen bzw. was Sie für sinnvoll erachten)?
Über die Borreliose gibt es in der Tat sehr unterschiedliche Meinungen. Unbestritten ist aber meiner Meinung nach, dass Doxycyclin im zweiten oder dritten Stadium der Erkrankung nicht ausreicht, um eine Heilung hervorzurufen.
Selbst zu dieser Meinung könnte ich Ihnen mindestens einen (konsultierten) Arzt nennen, der dass anders sah und wiederum einen anderen, der diese Aussage "unterschreiben" würde.

Ich als Betroffene wünsche mir "einfach", dass es irgendwann einmal DIE Meinung gibt bezüglich Therapie, Diagnostik und der Krankheit. Denn als Patient hat man es diesbezüglich nicht einfach und das Gefühl zwischen 2 Fronten zu stehen...


Liebe Grüße,
Samtpfötchen
Ralf Tillenburg
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Beitrag von Ralf Tillenburg »

Hallo,

einen ausführliche Darstellung zum Thema "Polyzystische Ovarien" und ähnliches würde in der Tat den Rahmen sprengen, aber dazu findet man durch suchen im Internet reichlich Infos, z. B. hier: http://www.pco-syndrom.de/home

Ich kann verstehen, dass Sie gerne eine feste Meinung hätten, aber die wird es nie geben. Denn zum einen gibt es fast nie die eine richttige Therapie zu Erkrankungen, sondern immer mehrere, zum anderen ist eine Therapie ja auch immer von den persönlichen Erfahrungen des Arztes abhängig. Schließlich darf man nicht unberücksichtigt lassen, dass es in der Medizin keine absolute Wahrheit gibt. Sie können also, so hart das vielleicht klingt, nie sicher sein, dass eine Therapie Ihnen mehr nutzt als schadet. Wissenschaft ist immer im Fluss, und das, was wir heute als gut und richtig ansehen, kann schon in fünf Jahren als völlig falsch angesehen werden, wenn neuere Forschung zu anderen Ergebnissen kommt.
Alles Gute
Ralf Tillenburg
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Beitrag von Samtpfötchen86 »

Hallo Herr Tillenburg,
einen ausführliche Darstellung zum Thema "Polyzystische Ovarien" und ähnliches würde in der Tat den Rahmen sprengen, aber dazu findet man durch suchen im Internet reichlich Infos, z. B. hier: http://www.pco-syndrom.de/home
Vielen Dank für den informativen Link!! Eine sehr gute Homepage, denn neben Informationen zu dem PCOS gab es gleichzeitig noch Hinweise zu Differentialdiagnosen!! :)
Wenn ich mich nicht irre, sagten Sie irgendwann einmal, dass im Internet auch viel Falsches über Krankheiten steht; deswegen wollte ich zur Sicherheit nachfragen.
Paralell dazu habe ich dann noch in der Unibibliothek einige dieser dicken Bücher, die unter "Humanmedizin" zu finden waren, durchforstet und verstehe jetzt, was Sie mit "den Rahmen sprengen" meinen. :shock:
Ich hatte zwar beim Durchlesen das Gefühl, was passen könnte und nicht, aber dass kann ja letztendlich nur ein Arzt beurteilen. Zumindest hat es mir gezeigt, dass einige Sachen wohl noch offen stehen.

Denn soweit ich das verstanden habe, fehlen einige Werte um gewisse Hormonstörungen auszuschließen bzw. auch Funktionstest (die Hormone betreffend).
Ich habe mir ein paar Seiten rauskopiert und diese zusammen mit dem, was Sie bisher geschrieben haben, meiner Ärztin vorgelegt bzw. mit ihr besprochen. Bei ihr traue ich mir dass; bei der Endokrinologin konnte ich es nicht. Ich hatte Angst von ihr "runtergeputzt" zu werden.

Dass mit der Schilddrüse sah sie ebenfalls kritisch (besonders nachdem sie in einem Buch über Nebenwirkungen von Medikamenten nachgeschlagen und gelesen hat, dass das Quetiapin die Schilddrüsenhormonspiegel senken kann) und will sich nochmal mit einem Endokrinologen in Verbindung setzen.
Sie meinte, an Cushing oder Ähnliches glaube sie zwar nicht, aber sie könne es ohne Werte auch nicht ausschließen.
Ich kann verstehen, dass Sie gerne eine feste Meinung hätten, aber die wird es nie geben. Denn zum einen gibt es fast nie die eine richttige Therapie zu Erkrankungen, sondern immer mehrere, zum anderen ist eine Therapie ja auch immer von den persönlichen Erfahrungen des Arztes abhängig.


Sie haben Recht. Meine Äußerung war auch nur ein Wunsch, keine Vorhersehung oder Behauptung.:wink:

Wissen Sie, manchmal möchte ich einfach vergessen, dass die Medizin in gewisser Weise auch als Wissenschaft gesehen werden kann bzw. auf wissenschaftliche Ergebnisse angewiesen ist.
Bevor ich krank wurde, hatte ich noch die "romantische Vorstellung", dass ich, wenn es mir schlecht geht, einfach nur zum Arzt zu gehen brauche und er mir helfen kann (dazu noch ein paar Blutwerte und er weiß, was mir fehlt). Ja, es mir am besten noch von den Lippen ablesen kann, ohne dass ich etwas sagen muss. Ich glaubte sozusagen an das Bild des "Halbgottes in Weiß".

Doch dann bekam ich Symptome, die ich noch nie zuvor gehabt habe und wurde mit der Realität konfrontiert. Nämlich, dass es Fälle gibt, bei denen die Ärzte nicht wissen, wie sie helfen können, weil sie keine Ursache der Beschwerden finden (die es vielleicht doch gibt)- man dann sehr schnell als psychosomatischer Fall gilt (ich möchte an dieser Stelle diese Diagnose nicht als weniger schlimm verurteilen); dass Ärzte irren können und man selbst wenn der Arzt meint die Ursache gefunden zu haben, nicht 100%ig sicher sein kann, dass er richtig liegt bzw. selbst wenn mehrere Ärzte dieser Meinung sind, die Meinungen über die Therapie meilenweit auseinander liegen können.

Deshalb muss ich den Arzt vertrauen können (zumindest muss dieses Gefühl, dass er weiß, was er tut, bei mir da sein) und nach meiner Geschichte kann ich einfach nicht mehr jeden Arzt vertrauen. Auch wenn das Vetrauensgefühl nur subjektiv ist und selbst der Arzt, den ich vertraue, nicht richtig liegen muss.
Ich glaube, dieses Thema könnte ich noch weiter ausbauen; deswegen setze ich hier einen. (Punkt) :wink:

Wenn ich etwas Neues weiß, werde ich mich wieder melden.

Liebe Grüße und vielen Dank für alles!!,
Samtpfötchen
Samtpfötchen86
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Beitrag von Samtpfötchen86 »

Hallo Herr Tillenburg,

Ich melde mich schon wieder, weil ich zwei Fragen habe…
Ich weiß, Sie haben viel um Forum zu tun und bestimmt auch sonst wenig Zeit.
Wenn Sie meine Fragen nicht beantworten, ist dass ok- vielleicht kann mir auch noch jemand hier helfen? :wink:

Ich habe gestern einen Brief von der Endokrinologin bekommen und verstehe folgende Aussage nicht so richtig:

"Die Osteopenie kann durch die Immunthyreoiditis und gonadale Hormonverschiebung mit bedingt sein."

Was ist eine gonadale Hormonverschiebung :?:

Hier alle Laborwerte vom 8.10.2008:

TSH basal 2.76 + uIU/ml (0.4-2.5)
FT3 4.2 pg/ml (1.8-4.2)
FT4 15.3 pmol/l (10.2-24.4)
Anti-TPO-AK 600 + IU/ml (<100)

Östradiol 0.727 nmol/l (0-1.3)
LH 9.78 mIU/ml (0.7-13.8 )
FSH 2.11 mIU/ml (1-19)
-> gemessen 1 Woche vor Einsetzen meiner Tage (Zykluslänge damals: 33 Tage)

25-Hydroxycholecalciferol 61.9 nmol/l (47.7-144)
D125 39 ng/l (16-70 ng/l)
CrossLaps i.S. (prämenop.) 0.33 ng/ml (0.16-0.48 )
Knochen-AP Isoenzym 17 ug/l (n: 8.5-22.4)
Osteocalcin 13.5 + ng/ml (3-12)
iPTH 31.7 pg/ml (10-69)

Calcium 2.39 mmol/l (2.15-2.55)
Phosphat 1.04 mmol/l (0.87-1.45)
Kreatinin 66.0 umol/l ( -80)
AP 1.39 umol/l (<2.00)
GGT 0.26 umol/l (<0.4)

GEWS 77 g/l (66-87)
ALBEPH 63.7 % (55.8 - 66.1)
alpha1 3.6 % (2.9 - 4.9)
alpha2 8.7 % (7.1 - 11.8 )
beta-a 9.5 % (8.4 - 13.1)
gamma 14.5 % (11.1 - 18.8 )

ohne Referenzbereich:
LEUKO 7.95 Gpt/l
ERYTH 4.97 Tpt/l
HB 8.60 mmol/l
HK 0.41 kA
MCV 82 fl
MCH 1.73 fmol
MCHC 21.1 mmol/l
THRED 300 Gpt/l
Neutro 0.50 kA
Lymph 0.26 kA
Mono 0.13 + kA
Eos 0.10 + kA

Baso < 0.01
CRP 1.7 mg/l

Was ich nicht verstehe, ist, warum das TSH auf einmal erhöht ist :?:

Zur Schilddrüsenproblematik ist weiterhin unter
Schilddrüsensonographie vermerkt:
"Die bds. kleine Schilddrüse (Lappenvol. re. 3,4 cm3 und li. 2,5 cm3) weist eine etwas echoarme, inhomogene Echostrukur auf. Es finden sich keine Knoten."


Meine behandelnde Ärztin hat mich nochmals zu einem anderen Facharzt überwiesen. Den Termin hatte ich diese Woche. Ich weiß, dass es schon der 3. Endokrinologe ist, den ich aufsuche...

Ich habe ihm das, was sie geschrieben haben, vorgelegt und seine Reaktion war ein neutrales "mh". Hatte ehrlich gesagt starke Bedenken vor seiner Reaktion, da er auch noch ein Chefarzt ist...

Das Gute ist, dass er den Dexamethason-Test angeordnet hat! "Kann man machen", aber er glaubt nicht, dass ich an einer "schwerwiegenden endokrinologischen Störung" leide.
Ich soll morgen um 22:00 eine Tablette Dexamethason (2mg) einnehmen und am Montag um 8:00 zur Blutabnahme. Irgendein Wert wird mit bestimmt, der "noch interessant sein könnte". Ich bin froh, dass dieser Test gemacht wird- dann habe ich endlich Ruhe bezüglich Cushing!

Wünsche allen ein schönes Wochenende!!

Liebe Grüße,
Samtpfötchen
birgittk

Beitrag von birgittk »

Hallo Samtpfötchen,
Samtpfötchen86 hat geschrieben:Was ist eine gonadale Hormonverschiebung :?:
hier ein einfacher Versuch: Es gibt verschiedene Hormonachsen im Körper (kortikotrope, thyreotrope, gonadotrope und laktotrope). Jede Achse ist für ein anderes Organgebiet zuständig. Die kortikoide für die Nebennieren, die thyreoide für die Schilddrüse, die gonadotrope für die Eierstöcke und Hoden (Geschlechtshormone) und die laktotrope für die Milchbildung während der Schwangerschaft. Jeder Mensch hat sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtshormone. Und wenn es da eine Störung gibt, gibt es auch ein Ungleichgewicht, eine Verschiebung. Dann hat man entweder zu viel oder zu wenig von einer Sorte. Das kann sich auf den Knochenstoffwechsel auswirken. So besteht bei Frauen ein wesentlich höheres Risiko nach den Wechseljahren eine Osteoporose zu bekommen. Das hängt mit der nachlassenden Produktion von Östrogen und Progesteron zusammen.

LG
Birgitt
Ralf Tillenburg
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Beitrag von Ralf Tillenburg »

Hallo,
birgittk hat geschrieben:hier ein einfacher Versuch: Es gibt verschiedene Hormonachsen im Körper (kortikotrope, thyreotrope, gonadotrope und laktotrope). Jede Achse ist für ein anderes Organgebiet zuständig. Die kortikoide für die Nebennieren, die thyreoide für die Schilddrüse, die gonadotrope für die Eierstöcke und Hoden (Geschlechtshormone) und die laktotrope für die Milchbildung während der Schwangerschaft. Jeder Mensch hat sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtshormone. Und wenn es da eine Störung gibt, gibt es auch ein Ungleichgewicht, eine Verschiebung. Dann hat man entweder zu viel oder zu wenig von einer Sorte. Das kann sich auf den Knochenstoffwechsel auswirken. So besteht bei Frauen ein wesentlich höheres Risiko nach den Wechseljahren eine Osteoporose zu bekommen. Das hängt mit der nachlassenden Produktion von Östrogen und Progesteron zusammen.

LG
Birgitt
hätte ich nicht besser formulieren können!

In wie weit diese gonadale Hormonverschiebung die Osteopenie beeinflusst, vermag ich nicht zu beurteilen.

Die Schilddrüse kann den Knochenstoffwechsel schon erheblich beeinflussen, eine Osteopenie würde ich aber nur bei einer Überfunktion erwarten.
Alles Gute
Ralf Tillenburg
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Beitrag von Samtpfötchen86 »

Hallo Birgitt, Hallo Herr Tillenburg,

Vielen lieben Dank für Ihre Antworten!!!
Ihre Erklärungen habe ich verstanden. :D

Was ich allerdings noch nicht ganz nachvollziehen kann, ist, wie die Ärztin darauf kommt, dass ich eine gonadale Hormonverschiebung habe. Kann man diese an den geposteten Werten erkennen? (evtl. am Verhältnis von LH zu FSH?)

Sorry für das viele Gefrage... :oops:

Liebe Grüße,
Samtpfötchen
birgittk

Beitrag von birgittk »

Hallo Samtpfötchen,
Samtpfötchen86 hat geschrieben:Was ich allerdings noch nicht ganz nachvollziehen kann, ist, wie die Ärztin darauf kommt, dass ich eine gonadale Hormonverschiebung habe.
Ein Arzt, der sich mit der Problematik beschäftigt, wird das an verschiedenen Kriterien festmachen. Zu einem natürlich an den Blutwerten, aber sicher auch an äußeren Merkmalen. ( Z. B. Behaarung, Gesichtszügen, etc.) Das ist immer ein Gesamteindruck von Anamnese und Untersuchungen.
Du hast am 25.09. geschrieben: "Die Werte für die Sexualhormone (die ich leider nicht direkt ausgehändigt bekommen habe) sind in Ordnung." Einzeln gesehen können die noch in der Norm sein, aber alle mit einander verglichen zeigen dann ein Ungleichgewicht. Vielleicht so minimal, das es noch nicht behandlungsbedürftig ist. Das kann Dir nur Dein behandelnder Arzt sagen.

LG
Birgitt
Samtpfötchen86
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Beitrag von Samtpfötchen86 »

Hallo Birgitt,

Ich danke Ihnen (ich weiß nicht, waren wir beim "Sie" oder "Du" :oops:) für Ihre Antwort!!
birgittk hat geschrieben:
Samtpfötchen86 hat geschrieben:Was ich allerdings noch nicht ganz nachvollziehen kann, ist, wie die Ärztin darauf kommt, dass ich eine gonadale Hormonverschiebung habe.
Ein Arzt, der sich mit der Problematik beschäftigt, wird das an verschiedenen Kriterien festmachen. Zu einem natürlich an den Blutwerten, aber sicher auch an äußeren Merkmalen. ( Z. B. Behaarung, Gesichtszügen, etc.) Das ist immer ein Gesamteindruck von Anamnese und Untersuchungen.
Soweit ich dass beurteilen kann, hat die Ärztin nicht wirklich äußere Merkmale berücksichtigt. Sie hat ein Ultraschallbild der Schilddrüse erstellt, aber sonst nichts weiter untersucht/begutachtet- mich auch nicht gefragt, ob ich irgendwo "haariger" bin als eine Frau sonst ist.
Beim nächsten Gynäkologen-Termin werde ich mal nachfragen- Sachen, die die Geschlechtshormone betreffen, fallen soweit ich weiß auch in ihr Fachgebiet.
Den nächsten Termin bei der Endokrinologin habe ich erst Ende Januar und anrufen deswegen möchte ich nicht...
birgittk hat geschrieben:Du hast am 25.09. geschrieben: "Die Werte für die Sexualhormone (die ich leider nicht direkt ausgehändigt bekommen habe) sind in Ordnung." Einzeln gesehen können die noch in der Norm sein, aber alle mit einander verglichen zeigen dann ein Ungleichgewicht. Vielleicht so minimal, das es noch nicht behandlungsbedürftig ist. Das kann Dir nur Dein behandelnder Arzt sagen.
Die "nicht ausgehändigten Werte" habe ich unter "Nachtrag" (am 15.11.) gepostet.
Wie schon geschrieben, werde ich da nochmal nachhaken.

Jetzt warte ich ja noch auf das Ergebnis vom Dexa-Test. Diese Tablette ist mir irgendwie gar nicht gut bekommen.:?
Zum einen war ich in der Nacht wacher als sonst schon (war aber nicht aufgeregt), bekam noch mehr dieser komischen blauen/roten Flecken und zum Schluss gleich noch einen Infekt (ich bekomme so schon öfters Halsschmerzen/leichtes Fieber). Natürlich muss dass nicht damit zusammenhängen, vielleicht ist es auch Zufall und ich habe mich verrückt gemacht (weil ich wusste, dass der Wirkstoff das Immunsystem unterdrückt).
Haben Sie damals von der Tablette etwas gemerkt?

Liebe Grüße,
Samtpfötchen
birgittk

Beitrag von birgittk »

Hallo Samtpfötchen,
Samtpfötchen86 hat geschrieben:(ich weiß nicht, waren wir beim "Sie" oder "Du" :oops:)
schau mal in den Beitrag über Dir, ich habe Dich dort geduzt :wink: , ebenso in der PN.
Samtpfötchen86 hat geschrieben:(Haben Sie damals von der Tablette etwas gemerkt?
Nein, überhaupt nichts, allerdings bin ich auch generell sehr unempfindlich und bei weitem kein Maßstab für andere. Wenn das Ergebnis vom Dexa-Test fest steht, bekommst Du sicher noch vor dem Termin im Januar einen Bericht. So lange solltest Du noch abwarten. (Ich weiß, die Sache mit der Geduld .... ich sitze selber immer auf heißen Kohlen :lol: ) Je nach Befund ergibt sich bestimmt ein Grund, um die Endokrinologin noch dieses Jahr anzurufen und dann kannst Du auch wegen der Hormonverschiebung noch mal nachhaken.

LG
Birgitt
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