Autoimmunhepatitis

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Dora1
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Autoimmunhepatitis

Beitrag von Dora1 »

Hallo,
ich schreibe zum ersten Mal in einem Forum und hoffe, nicht allzu viel falsch zu machen.
Nun zu meiner Frage: Wie ist es zu bewerten, wenn bei einer diagnostizierten Autoimmunhepatitis der Gamma-GT Wert unter Azathioprin auf das 7-fache der Norm gestiegen ist? Bedeutet dass, das Azathioprin abgesetzt werden muss? Der ALAT-Wert ist gesunken, jedoch noch nicht in der Norm. Azathioprin wird seit ca. 8Wochen eingenommen. Prednisolon seit ca. 4 Monaten...
Vielen Dank
Dora
Ich auch
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Re: Autoimmunhepatitis

Beitrag von Ich auch »

Hallo Dora,

ich schreibe hiermit meine Erfahrungen.

Ich habe Autoimmunhepatitis, vor ca. 6 Jahren festgestellt. Ich nehme budesonid (Cortison), welches weniger Nebenwirkungen haben soll als Prednisolon. Zusätzlich alle zwei Wochen infliximab zum Selbstspritzen.
Vor infliximab bekam ich Adalimumab, auch zum Selberspritzen. Hab ich auch sehr gut vertragen, wirkte mit der Zeit aber nicht mehr.
Zusätzlich hab ich noch so'n Zwischending Morbus Crohn bzw. Colitis ulzerosa.
In der Anfangszeit bekam ich auch Azathioprin verschrieben, darunter stiegen meine Leberwerte an, wurde dann auch relativ schnell wieder abgesetzt.
Es gibt noch Alternativen zu Aza :lol:
Dora1
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Re: Autoimmunhepatitis

Beitrag von Dora1 »

Hallo,
danke für deine Antwort. Wie geht es dir nach 6 Jahren mit der Krankheit?
Die Werte hatten sich auch unter Aza in die richtige Richtung bewegt, hoffentlich normalisieren sie sich noch komplett. Mit der permanenten Übelkeit muss man wohl leben...
Es ist aber gut zu wissen, dass es doch noch Alternativen zum Aza gibt...

viele Grüße
Dora
Ich auch
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Re: Autoimmunhepatitis

Beitrag von Ich auch »

Hallo nochmal,

schön daß es dir soweit gut geht.

Kurz zu meinem Befinden: mir geht es gut, nehme jeden Früh halbe Stunde vor Frühstück meine Portion Budesonid. Weiterhin alle 2 Wochen pieks ich mich mit Infliximab. Zusätzlich jeden Sonntag einige Tropfen Vitamin D + Vitamin K (Vitamin D Mangel wurde damals auch festgestellt. Soll ich nach wie vor nehmen).
Ansonsten heißt die Devise: nicht verrückt machen lassen von dieser "Krankheit". Ich hatte zum Anfang den Fehler gemacht, ständig im Internet zu recherchieren - das war nicht gut für mich.
Ich arbeite Vollzeit, 200 Stunden im Monat, fast nur Nachtschichten.
Ablenkung ist wichtig, die AIH macht in meiner Wahrnehmung vielleicht noch 5% aus.
In meiner Freizeit bin ich viel im Grünen, Waldspaziergänge.

Alles Gute !!
Dora1
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Re: Autoimmunhepatitis

Beitrag von Dora1 »

Hallo,
danke für deine Antwort. Das klingt ja mal richtig gut, auch dass du arbeiten und relativ normal damit leben kannst. Die Internet-Recherchen können einen in die Verzweiflung treiben. Man findet fast nur Betroffene, denen es schlecht geht...klar, wem es gut geht der hat keinen Redebedarf...
Was mich zusätzlich richtig traurig macht - eigentlich sollte endlich mein lästiges Lipödem abgesaugt werden, lange gespart und dann kamen die Leberwerte dazwischen :-(

Ich wünsche dir auch weiterhin alles Gute!
Dora
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