Hallo,
ich habe demnächst einen Termin bei einem Facharzt, wollte aber mal fragen, ob hier vielleicht jemand ein paar Ideen hat oder ob ich dem Arzt eventuell einige Untersuchungen vorschlagen kann.
Angefangen hat es Ende 2020, plötzlich war meine Nase dauerhaft verstopft, ich konnte nicht mehr riechen. Ein CT hat dann gezeigt, dass meine Nebenhöhlen total dicht waren, was dann durch eine OP beseitigt werden sollte, hat allerdings nichts gebracht. Ich konnte danach ewig nur durch den Mund atmen, was vor allem nachts extrem nervig war, da man immer mit einem totalen Pappmaul aufgewacht ist. Ich habe immer mal wieder Ärzte besucht, auch den HNO-Arzt der mich operiert hat hat zur Nachuntersuchung, dort hieß es immer nur, dass das eben Zeit braucht.
Ende letzten Jahres wurde es dann extrem schlimm, ich war erst ca. 2 Monate lang extrem heiser und konnte zum ende hin nur noch flüstern, 3 verschiedene HNO-Ärzte sagte mir, dass das eine Kehlkopfentzündung sei, der vierte hat dann endlich mal in den Hals reingeschaut und mich sofort an die HNO in der Uniklinik weitergeleitet. Mein Hals, meine Nase und der Rachenbereich waren extrem trocken, an dem Eingang zu meiner Luftröhre haben sich viele Borken gebildet, sodass das Atmen entsprechend schwer war. In der Uniklinik habe ich dann ein Antibiotikum und Kortison bekommen, was das Problem auch zunächst beseitigt hat. Die Heiserkeit kam dann vor ca. 1,5 Monaten schon wieder, es gab wieder Antibiotikum und Kortison. Und mittlerweile wache ich jeden morgen auf und muss erstmal inhalieren und eine halbe Stunde total aggressiv husten, da ich einen sowas von zähen Belag im Hals hab (Farbe grün, manchmal sehr dunkelgrün), irgendwann kommt dann so ein kleiner, zäher, dunkelgrüner Brocken raus und dann geht es wieder halbwegs mit den Beschwerden für ein paar Stunden. Es kommt mir vor als hätte ich am Vorabend zwei Schachteln geraucht, ich bin allerdings Nichtraucher. Auch eine Nasenspülung muss ich 2 mal täglich machen, da ich sonst super viele Krusten in der Nase habe, die sich anders nicht lösen. Ganz weg geht dieses Druckgefühl im Bereich der Bronchien allerdings nie über den Tag, es fühlt sich immer so an als würde ein Stein auf meiner Brust liegen.
Es wurde bereits Sarkoidose vermutet, da bei der OP anscheinend Proben aus meinen Nebenhöhlen genommen wurden und diese darauf hinwiesen, dieser Verdacht hat sich allerdings nicht bestätigt. Bei meinem Besuch in der HNO-Klinik hat der Arzt dann das Thema GPA angesprochen, untersucht wurde das aber zunächst nicht. Nun habe ich in 10 Tagen einen Termin beim HNO-Arzt in einer Klinik und möchte dort einfach alles an Untersuchungen verlangen, was irgendwie im Rahmen ist und sinnig erscheint. Ich möchte so ganz einfach nicht mehr leben, es schränkt mich extrem ein in meinem Alltag, dieses ständige Gehuste geht mir tierisch auf die Nerven und auch diese grünen, krustigen Popel in meiner Nase jeden Morgen gehen mir total auf den Sack. Ich will endlich mal, dass ein paar Untersuchungen gemacht werden und hoffe, dass mir hier jemand vorschlagen kann, um welche Untersuchungen ich den Arzt bitten kann.
- Lunge und Bronchien wurden jedesmal abgehört, war unauffällig
- Allergietest war ebenfalls unauffällig
- Röntgenbild der Lunge Anfang diesen Jahres auch unauffällig
- Ultraschall-Untersuchung der Organe im Bauchraum war auch ohne Befund
- auch während der Heiserkeit konnten die Ärzte keine optische Veränderung an den Stimmbändern feststellen
Edit: Ideen, die mir schon vorgeschlagen wurden zwecks Untersuchungen:
- Pfeiffersches Drüsenfieber
- Reflux
LG
HNO-Beschwerden, brauche Ideen für Untersuchungen!
Moderator: DMF-Team
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