Kystom, Endometriose, Zyste ? + erhöhtes CA 125

[Jules19]

Ich (19 J.,, 53 kg, 169cm) bin wegen starker Schmerzen zu meinen Frauenarzt, dieser meinte ich hätte ein Kystom und verwies mich ins Krankenhaus. Dort musste ich ein MRT machen und es stellte sich heraus, ich hätte ein Endometriosecystkonglomerat. Vor diesem MRT wurde ein Blutbild gemacht, nur der Wert CA 125 war mit 180 erhöht. Bis zur eigentlichen Befundbesprechung meines MRT‘s wurde ich wieder nach Hause entlassen, aber in der Zwischenzeit verdrehte sich mein Eierstock (eben durch das viele Gewicht, da diese sich mit Blut füllten und bereits 11 cm x 6 cm waren) und ich musste notoperiert werden (in einem anderen Krankenhaus). Dieser Arzt meinte dann, ich hätte normale funktionelle Zysten. Dann bekam ich die Pille verschrieben. Vor kurzem machte ich dann nochmal ein Blutbild und der Wert ist auf 100 gesunken.

Muss ich mir irgendwie sorgen machen?

Dies ist mein MRT Befund:
Cystische multi septierte Läsion des rechten Ovars mit einer Größe 8 zu 7 ,2 etwa 8 cm.
MR-mäßig typische Endometriosecysten, der Großteil von etwa bis 3cm. T1 Hyperintenser hämorrhagischer Anteil und Shading auf T2 u. zum Teil auch wenige mm große muralen Blutbestandteile
Das inke Ovar legt in der Fossa ovarica wenige ein große muralen Bulbestanalain estens 2 Endometiosecysten von 5 Altersgemäßer Uterus mit unaufalligen Cavum uter. Oberfachliche infiltrierende Endometriose am Fundus rechts von etwa 2,5 zu 1 cm Größe.
Keine Endometriose der Hamblase.
Unauffällige Zervix und Torus uteri.
Das Colon sigmoideur wird nach links verlagert und durch die Endometriosecyste verdrangt.
Keine tiefe Endometriose des Darms nachweisbar.
Maßig freie Flüssigkeit im Becken (ZB 12 mm supraveslkal un im Douglas unter 1 cm).
Der Zokalpol reicht bis ins kleine Becken etwas cranial der Leistenregion.
Beurteilung
Das Becken beidseits einnehmende Endometriosecystenkonglomerat des rechten Ovars.

[Dr.med.Holger Fischer]

Guten Tag,
wann war denn die Operation? Es wurde doch -falls schon vorliegend- der feingewebliche Befund mit Ihrem Frauenarzt besprochen, denn soweit für mich ersichtlich-wurde Ihnen ja zwischenzeitlich die Pille verschrieben. Wichtiger als der MRT-Befund ist nämlich der feingewebliche Befund. Ergibt dieser in allen untersuchten Gewebeproben zweifelsfrei eine Endometriose, haben Sie nichts zu befürchten. Auch das CA 125 weist ja bereits einen raschen Abfall auf und wird auch sicherlich noch weiter abfallen, wie rasch allerdings, kann man nicht prognostizieren.

[Jules19]

Danke für Ihre rasche Antwort!
Operation war am 18. Oktober letzten Jahr. Die Pille bekam ich vom operierenden Arzt verschrieben, da ich nach dem MRT eigentlich eine Therapie mit Zoladex beginnen sollte und mein Frauenarzt war auch der Meinung ich sollte mit Zoladex anfangen. Aber da sich eben bei der Operation etwas anderes rausstellte, nahm ich dann die Pille, ohne eine weitere Absprache mit meinem Frauenarzt.

[Dr.med.Holger Fischer]

Hallo,
das ist ja schon lange her und es ist mir nicht klar, was Sie beunruhigt, denn der feingewebliche Befund sollte ja ausführlich besprochen sein. Lag zweifelsfrei eine Endometriosezyste vor, spricht nichts gegen die Pille, falls eine sichere Verhütung benötigt wird. Sollten weitere Endometrioseherde vorliegen, die man nicht immer bei der Operation sehen kann und die sehr klein sein können, werden diese durch die Pille natürlich nicht verschwinden.