Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
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Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Guten Tag,
ich habe mich in diesem Forum angemeldet, da ich jetzt seit einigen Wochen mit einer ziemlich diffusen Symptomatik herumlaboriere und nicht mal genau weiß, wer für meinen Fall der richtige Ansprechpartner ist. Aber der Reihe nach... (ich hoffe, der Bericht ist weder zu lang noch allzu durcheinander...):
EDIT Alter 43 Jahre, Gewicht ~100 kg, Nichtraucher, Antialkoholiker. /EDIT
Etwa Ende November bin ich morgens mit stechenden Kopfschmerzen im linken Schädelbereich aufgewacht. Da ich seit mehreren Jahren eine anhaltende Schmerzproblematik im Bereich Oberkiefer/Kiefergelenk & Umgebung habe, die trotz umfangreicher Diagnostik nur als "Atypischer Gesichtsschmerz" eingestuft werden konnte, habe ich mir dabei erst mal nichts weiter gedacht... hätte ebenso gut auch eine weitere Spielart dieses Schmerzbildes sein können, wobei der Schmerz sonst eher dumpf und drückend ist, nicht so grell und stechend. Aber es hätte auch eine Verspannung durch schlechtes Liegen sein können oder oder oder... jedenfalls besserte sich der Schmerz dann auch im Laufe des Vormittags.
Als nächstes (noch während der Kopfschmerz-Episode) stellte ich dann eine kleine, "blinde" Stelle rechts unterhalb des Blickzentrums fest, so, als hätte ich in eine Glühlampe geschaut. Auch das kannte ich schon, so fangen bei mir normalerweise die Augenmigräne-Anfälle (Flimmerskotom) an; auch diese habe ich seit 1986 ungefähr 2-3x im Jahr, selten öfter. Ein kurzer, greller Blitz im Auge, ein blinder Fleck entsteht, dann zerfällt das Gesichtsfeld auf der rechten Seite, und ein sich ausweitender flimmernder, gezackter Bogen läuft durch das rechte Gesichtsfeld + verschwindet schließlich. Eine Weile bleibt dann noch das Gefühl von "irgendwie körnigem Bild" übrig, bis sich nach ca. einer halben Stunde alles in Nichts auflöst.
Diesmal aber blieb die "blinde" Stelle nach Ablauf des Flimmerskotoms bestehen (die jetzt exakt an der Stelle ist, an der sonst beim Flimmerskotom immer der erste Blitz auftrat), und nicht nur das: An dieser Stelle ist das Gesichtsfeld verzerrt (man sieht das, wenn man auf eine gerade Linie "schielt"), und beim Blick auf z.B. einen PC-Monitor oder einen Fernseher sieht man immer wieder, dass Kontrastkanten "ausbluten" -schwer zu beschreiben-... so, als hätte man einen hellen, verwaschenen Fleck auf dem Monitor, der erheblich größer ist als die tatsächliche "blinde" Stelle. (die ist "nur" so groß, dass man die LED von einem Fernseher in ca. drei Metern Entfernung drin verschwinden lassen kann).
Dazu kommt ein schwer zu fassendes Gefühl, so als ob rechts vom Ort des schärfsten Sehens die gesamte Wahrnehmung getrübt wäre. Beim Lesen von Ziffern auf einem TAN-Generator sehe ich z.B., dass die letzten beiden Ziffern für mich nicht direkt lesbar sind, ich muß den Blick verschieben - schaue ich auf die letzte Ziffer, erkenne ich dann alle Ziffern. Ähnlich beim Lesen, da "schwimmen" dann einzelne Buchstaben und Wörter weg. Schlimmer ist es allerdings z.B. im Supermarkt... ich habe ständig das Gefühl, als könnte ich im rechten peripheren Sichtfeld viel zu wenig wahrnehmen... als sei da quasi ein Netz aus teilweiser Leere drübergelegt. Besonders wenn sich kontrastreiche Flächen schnell bewegen (z.B. Trickfilme), dann wird mir nach einiger Zeit von diesen "falschen" Eindrücken regelrecht schlecht... schwindlig, Kopfschmerzen etc. - gleiches Problem beim Fahrradfahren usw.
Bewege ich den Blick über eine helle Fläche und blinzle, so sehe ich eine Art diffuses, schwarzes "Spinnennetz", das -im Gegensatz zu den "mouches volants", die ich auch reichlich habe- immer exakt am selben Ort verbleibt bzw. mit dem Blick mitbewegt wird. Schließe ich die Augen, sehe ich an der Stelle des neuen "blinden" Flecks eine Art blauschwarz flimmernden Stern, zwei weitere sehe ich links oberhalb und fast direkt im Sehzentrum. Diese scheinen aber sonst nichts zu machen, jedenfalls fehlt an diesen Stellen nichts (oder so wenig, dass ich es absolut nicht bemerke).
Augenärztliche Diagnostik ist ergebnislos verlaufen, Augendruck, Netzhautbeurteilung inkl. OCT, Perimetrie (Halbkugel mit Lichtpunkten), alles bestens, 100%. Meine Kurzsichtigkeit ist auch wie immer (-5,75 dpt. beidseitig). Beim Blick aufs Amsler-Gitter sehe ich kurz einen "leeren" Bereich aufblitzen, etwa in der Größe von zwei Feldern, diagonal nach unten verlaufend, aber schmaler... dieser wird dann aber nach kürzester Zeit "durchsichtig", d.h. ich kann dann alle Linien des Gitters sehen, auch, wenn ich die Augen bewege... als hätte sich das Gehirn quasi gemerkt, was es eigentlich sehen sollte. Ähnliches auch bei vielen anderen Seh-Aufgaben: Beim ersten Hinsehen katastrophal, dann bessert es nach etwa einer Viertel- bis halben Sekunde, und dann bleibt nur noch dieses diffuse Feld und dieses sonderbare "falsche" Gefühl auf der rechten Seite des Blickfelds. Diagnostiziert wurde dann ein "subjektives Zentralskotom nach schwerem Migräneanfall". Hm.
Ich wurde dann an einen Neurologen verwiesen, der -als ich dann endlich einen Termin hatte, eigentlich hätte ich bis März 2014 warten müssen) mit meiner Symptomatik auch eher wenig anfangen konnte. Er meinte, dass er mich wohl, wenn ich sofort an dem Tag gekommen wäre mit DEN Symptomen, sofort ins Krankenhaus geschickt hätte mit Verdacht auf Schlaganfall. Die üblichen Tests hatte ich am Morgen übrigens selber gemacht (FAST = Face, Arms, Speech, Time), da war aber alles bestens. Nun meinte er, nach so langer Zeit sei es dann auch egal, er möchte aber noch ein MRT mit Gefäßdarstellung machen lassen; dafür habe ich leider auch erst wieder einen Termin Ende Januar bekommen... (hoffen wir mal das Beste). Bis dahin hat er mir geraten, jeden Morgen eine Tablette ASS-100 zu nehmen, auch wenn er nicht davon ausgeht, dass es wirklich ein Schlaganfall war.
Die größten Probleme habe ich beim Fernsehen, im Supermarkt und vor allem bei der Bildbearbeitung am Computer... was natürlich für mich als Fotograf und Web-Designer die Hölle auf Erden ist: Ich kann (so zumindest meine Wahrnehmung!) kein Bild mehr "richtig" sehen, ich muß mühsam erst links oben, dann rechts unten, dann links oben, dann rechts unten schauen, aber ich sehe das Bild irgendwie nicht "im Ganzen", es ist, als hätte ich eine Art "Tunnelblick". Ich _sehe_ schon alle Teile des Bildes, aber sie scheinen irgendwie nicht richtig zusammenzugehören...
Insgesamt kann ich das alles nur so beschreiben, als wäre eine Migräne-Aura quasi "stecken geblieben".
Ab und zu tauchen hier und da noch kurz "Flackerflecken" oder kleine Blitze auf, und insgesamt ist der Blick recht "verflimmert", was besonders beim Lesen stört.
Da mich das alles insgesamt ziemlich fertig macht, habe ich inzwischen auch noch eine schwere Depression entwickelt, was die Problematik natürlich weiter verschärft, weil es mir sehr schwer fällt, überhaupt noch etwas zu tun oder mir Hoffnung auf Besserung zu machen.
Ich frage mich nun vor allem (nebst der Frage, ob solch eine Symptomatik überhaupt bekannt ist und ob das wieder weggehen kann bzw. ob ich da selber etwas Nützliches tun kann), in welche Richtung ich überhaupt das Ganze weiter untersuchen lassen sollte und mit welchen diagnostischen Ansätzen... ich habe keine Lust, am Ende einfach nur in der Sammelkiste "Psychosomatik" zu landen, oder mein restliches Leben mit diesem "zermatschten" Blick verbringen zu müssen... oder gar die Befürchtung zu haben, das Ganze könne sich beim nächsten Flimmerskotom oder "einfach so" weiter verschlimmern... das ist eine Sache, die mich extrem belastet. Ich habe jetzt schon das Gefühl, dass dieses Skotom langsam immer weiter wächst bzw. aus diesen blauschwarzen "Sternen" weitere Skotome entstehen werden... das macht mir große Angst.
Ach ja, Blutdruck & Blutzucker wurden auch aktuell gemessen, alles bestens - wie seit Jahren, denn ich achte seit dieser Schmerzgeschichte auf meine Ernährung, ausreichend Bewegung usw. - ich nehme auch keine Medikamente (mehr) gegen diese Schmerzen, da mir die Nebenwirkungen als schlimmer als der eigentliche Schmerz erschienen.
Falls noch Fragen offen sind, werde ich diese natürlich so gut wie möglich beantworten.
ich habe mich in diesem Forum angemeldet, da ich jetzt seit einigen Wochen mit einer ziemlich diffusen Symptomatik herumlaboriere und nicht mal genau weiß, wer für meinen Fall der richtige Ansprechpartner ist. Aber der Reihe nach... (ich hoffe, der Bericht ist weder zu lang noch allzu durcheinander...):
EDIT Alter 43 Jahre, Gewicht ~100 kg, Nichtraucher, Antialkoholiker. /EDIT
Etwa Ende November bin ich morgens mit stechenden Kopfschmerzen im linken Schädelbereich aufgewacht. Da ich seit mehreren Jahren eine anhaltende Schmerzproblematik im Bereich Oberkiefer/Kiefergelenk & Umgebung habe, die trotz umfangreicher Diagnostik nur als "Atypischer Gesichtsschmerz" eingestuft werden konnte, habe ich mir dabei erst mal nichts weiter gedacht... hätte ebenso gut auch eine weitere Spielart dieses Schmerzbildes sein können, wobei der Schmerz sonst eher dumpf und drückend ist, nicht so grell und stechend. Aber es hätte auch eine Verspannung durch schlechtes Liegen sein können oder oder oder... jedenfalls besserte sich der Schmerz dann auch im Laufe des Vormittags.
Als nächstes (noch während der Kopfschmerz-Episode) stellte ich dann eine kleine, "blinde" Stelle rechts unterhalb des Blickzentrums fest, so, als hätte ich in eine Glühlampe geschaut. Auch das kannte ich schon, so fangen bei mir normalerweise die Augenmigräne-Anfälle (Flimmerskotom) an; auch diese habe ich seit 1986 ungefähr 2-3x im Jahr, selten öfter. Ein kurzer, greller Blitz im Auge, ein blinder Fleck entsteht, dann zerfällt das Gesichtsfeld auf der rechten Seite, und ein sich ausweitender flimmernder, gezackter Bogen läuft durch das rechte Gesichtsfeld + verschwindet schließlich. Eine Weile bleibt dann noch das Gefühl von "irgendwie körnigem Bild" übrig, bis sich nach ca. einer halben Stunde alles in Nichts auflöst.
Diesmal aber blieb die "blinde" Stelle nach Ablauf des Flimmerskotoms bestehen (die jetzt exakt an der Stelle ist, an der sonst beim Flimmerskotom immer der erste Blitz auftrat), und nicht nur das: An dieser Stelle ist das Gesichtsfeld verzerrt (man sieht das, wenn man auf eine gerade Linie "schielt"), und beim Blick auf z.B. einen PC-Monitor oder einen Fernseher sieht man immer wieder, dass Kontrastkanten "ausbluten" -schwer zu beschreiben-... so, als hätte man einen hellen, verwaschenen Fleck auf dem Monitor, der erheblich größer ist als die tatsächliche "blinde" Stelle. (die ist "nur" so groß, dass man die LED von einem Fernseher in ca. drei Metern Entfernung drin verschwinden lassen kann).
Dazu kommt ein schwer zu fassendes Gefühl, so als ob rechts vom Ort des schärfsten Sehens die gesamte Wahrnehmung getrübt wäre. Beim Lesen von Ziffern auf einem TAN-Generator sehe ich z.B., dass die letzten beiden Ziffern für mich nicht direkt lesbar sind, ich muß den Blick verschieben - schaue ich auf die letzte Ziffer, erkenne ich dann alle Ziffern. Ähnlich beim Lesen, da "schwimmen" dann einzelne Buchstaben und Wörter weg. Schlimmer ist es allerdings z.B. im Supermarkt... ich habe ständig das Gefühl, als könnte ich im rechten peripheren Sichtfeld viel zu wenig wahrnehmen... als sei da quasi ein Netz aus teilweiser Leere drübergelegt. Besonders wenn sich kontrastreiche Flächen schnell bewegen (z.B. Trickfilme), dann wird mir nach einiger Zeit von diesen "falschen" Eindrücken regelrecht schlecht... schwindlig, Kopfschmerzen etc. - gleiches Problem beim Fahrradfahren usw.
Bewege ich den Blick über eine helle Fläche und blinzle, so sehe ich eine Art diffuses, schwarzes "Spinnennetz", das -im Gegensatz zu den "mouches volants", die ich auch reichlich habe- immer exakt am selben Ort verbleibt bzw. mit dem Blick mitbewegt wird. Schließe ich die Augen, sehe ich an der Stelle des neuen "blinden" Flecks eine Art blauschwarz flimmernden Stern, zwei weitere sehe ich links oberhalb und fast direkt im Sehzentrum. Diese scheinen aber sonst nichts zu machen, jedenfalls fehlt an diesen Stellen nichts (oder so wenig, dass ich es absolut nicht bemerke).
Augenärztliche Diagnostik ist ergebnislos verlaufen, Augendruck, Netzhautbeurteilung inkl. OCT, Perimetrie (Halbkugel mit Lichtpunkten), alles bestens, 100%. Meine Kurzsichtigkeit ist auch wie immer (-5,75 dpt. beidseitig). Beim Blick aufs Amsler-Gitter sehe ich kurz einen "leeren" Bereich aufblitzen, etwa in der Größe von zwei Feldern, diagonal nach unten verlaufend, aber schmaler... dieser wird dann aber nach kürzester Zeit "durchsichtig", d.h. ich kann dann alle Linien des Gitters sehen, auch, wenn ich die Augen bewege... als hätte sich das Gehirn quasi gemerkt, was es eigentlich sehen sollte. Ähnliches auch bei vielen anderen Seh-Aufgaben: Beim ersten Hinsehen katastrophal, dann bessert es nach etwa einer Viertel- bis halben Sekunde, und dann bleibt nur noch dieses diffuse Feld und dieses sonderbare "falsche" Gefühl auf der rechten Seite des Blickfelds. Diagnostiziert wurde dann ein "subjektives Zentralskotom nach schwerem Migräneanfall". Hm.
Ich wurde dann an einen Neurologen verwiesen, der -als ich dann endlich einen Termin hatte, eigentlich hätte ich bis März 2014 warten müssen) mit meiner Symptomatik auch eher wenig anfangen konnte. Er meinte, dass er mich wohl, wenn ich sofort an dem Tag gekommen wäre mit DEN Symptomen, sofort ins Krankenhaus geschickt hätte mit Verdacht auf Schlaganfall. Die üblichen Tests hatte ich am Morgen übrigens selber gemacht (FAST = Face, Arms, Speech, Time), da war aber alles bestens. Nun meinte er, nach so langer Zeit sei es dann auch egal, er möchte aber noch ein MRT mit Gefäßdarstellung machen lassen; dafür habe ich leider auch erst wieder einen Termin Ende Januar bekommen... (hoffen wir mal das Beste). Bis dahin hat er mir geraten, jeden Morgen eine Tablette ASS-100 zu nehmen, auch wenn er nicht davon ausgeht, dass es wirklich ein Schlaganfall war.
Die größten Probleme habe ich beim Fernsehen, im Supermarkt und vor allem bei der Bildbearbeitung am Computer... was natürlich für mich als Fotograf und Web-Designer die Hölle auf Erden ist: Ich kann (so zumindest meine Wahrnehmung!) kein Bild mehr "richtig" sehen, ich muß mühsam erst links oben, dann rechts unten, dann links oben, dann rechts unten schauen, aber ich sehe das Bild irgendwie nicht "im Ganzen", es ist, als hätte ich eine Art "Tunnelblick". Ich _sehe_ schon alle Teile des Bildes, aber sie scheinen irgendwie nicht richtig zusammenzugehören...
Insgesamt kann ich das alles nur so beschreiben, als wäre eine Migräne-Aura quasi "stecken geblieben".
Ab und zu tauchen hier und da noch kurz "Flackerflecken" oder kleine Blitze auf, und insgesamt ist der Blick recht "verflimmert", was besonders beim Lesen stört.
Da mich das alles insgesamt ziemlich fertig macht, habe ich inzwischen auch noch eine schwere Depression entwickelt, was die Problematik natürlich weiter verschärft, weil es mir sehr schwer fällt, überhaupt noch etwas zu tun oder mir Hoffnung auf Besserung zu machen.
Ich frage mich nun vor allem (nebst der Frage, ob solch eine Symptomatik überhaupt bekannt ist und ob das wieder weggehen kann bzw. ob ich da selber etwas Nützliches tun kann), in welche Richtung ich überhaupt das Ganze weiter untersuchen lassen sollte und mit welchen diagnostischen Ansätzen... ich habe keine Lust, am Ende einfach nur in der Sammelkiste "Psychosomatik" zu landen, oder mein restliches Leben mit diesem "zermatschten" Blick verbringen zu müssen... oder gar die Befürchtung zu haben, das Ganze könne sich beim nächsten Flimmerskotom oder "einfach so" weiter verschlimmern... das ist eine Sache, die mich extrem belastet. Ich habe jetzt schon das Gefühl, dass dieses Skotom langsam immer weiter wächst bzw. aus diesen blauschwarzen "Sternen" weitere Skotome entstehen werden... das macht mir große Angst.
Ach ja, Blutdruck & Blutzucker wurden auch aktuell gemessen, alles bestens - wie seit Jahren, denn ich achte seit dieser Schmerzgeschichte auf meine Ernährung, ausreichend Bewegung usw. - ich nehme auch keine Medikamente (mehr) gegen diese Schmerzen, da mir die Nebenwirkungen als schlimmer als der eigentliche Schmerz erschienen.
Falls noch Fragen offen sind, werde ich diese natürlich so gut wie möglich beantworten.
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Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Hmm, etwas knifflig.... Ich persönlich glaube nicht, dass das überhaupt ein Flimmerskotom war. Ich würde eher nach einer echten Gefäßproblematik suchen. Da ist das MRT mit Gefäßdarstellung eine gute Idee. Ansonsten könnte natürlich eine auf neurologische Symptomatiken spezialisierte Augenklinik (Tübingen, Gießen o.ä.) etwas Licht ins Dunkel bringen. Wurde denn auch eine Gefäßdarstellung der Netzhaut/Aderhaut gemacht beim Augenarzt?
Wichtig ist aber auch, dass die neurologische Diagnostik komplett gemacht wird.
Wird die Depression behandelt? Die kann unter Umständen nämlich die Symptome verstärken bzw. die "Gewöhnung" verhindern. Sollte also dringend angegangen werden, falls das noch nicht passiert ist.
Wünsche gute Besserung und dass die Symptome nach und nach verschwinden.
Wichtig ist aber auch, dass die neurologische Diagnostik komplett gemacht wird.
Wird die Depression behandelt? Die kann unter Umständen nämlich die Symptome verstärken bzw. die "Gewöhnung" verhindern. Sollte also dringend angegangen werden, falls das noch nicht passiert ist.
Wünsche gute Besserung und dass die Symptome nach und nach verschwinden.
Bitte stellen Sie Ihre Fragen nur, wenn Sie die Antwort auch wirklich wissen wollen und nicht Dr. Google vorziehen. ;-)
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Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Vielen Dank für die Antwort.
Mit welchen Fragestellungen sollte ich mich an eine neurologische Augenklinik wenden, wie ist der formale Ablauf... sprich, _wen_ muß ich _was_ fragen?
Es wurde mir etwas in die Augen getropft, dann wurde mit einer Lampe und später einem speziellen Gerät in die Augen geleuchtet.
Außerdem wurde ein so genanntes "OCT" durchgeführt, lt. Google eine "optische Kohärenztomographie". Was genau dabei untersucht worden ist, kann ich nicht sagen, denke aber, dass es vor allem um die Netzhaut gegangen ist und den Eintrittspunkt des Sehnervs.
(Zusätzlich eben dieser Perimetrietest mit den Lichtblitzen in der Halbkugel etc. pp.)
Freundliche Grüße und nochmals danke,
Michael
..und das Flimmerskotom ist dann quasi nur noch "obendrauf" gekommen, durch den Seh-Streß? Möglich wäre es, weil die Kopfschmerzen und dieses "blinde" Gefühl ja schon VOR dem eigentlichen Geflimmer dagewesen ist...Feuerblick hat geschrieben:Ich persönlich glaube nicht, dass das überhaupt ein Flimmerskotom war. Ich würde eher nach einer echten Gefäßproblematik suchen.
Der Text auf der ÜW lautet "CMRT mit intrakranieller MRA und blutungssens. Sequ. - Frage Infarkt, Blutungsresiduen, pathol. Gefäß"Feuerblick hat geschrieben: Da ist das MRT mit Gefäßdarstellung eine gute Idee.
Hab ich denn überhaupt eine Chance, da direkt angenommen zu werden? Ich hatte in der Augenklinik vom UK Eppendorf angefragt, die mWn auch eine neurologische Station haben (oder hatten?), wurde dort aber brüsk abgewiesen - dies bedürfe einer Überweisung durch den behandelnden Augenarzt, und dieser wollte davon nichts wissen oder verstand nicht, was eigentlich mein Problem war/ist. (Wie gesagt, er hat erst beim zweiten Termin überhaupt verstanden, dass das Problem auf BEIDEN Augen auftritt, obwohl ich es mehrfach gesagt hatte) - oder wäre ich dann in der Augenklinik UKE ja sowieso an der falschen Adresse?Feuerblick hat geschrieben: Ansonsten könnte natürlich eine auf neurologische Symptomatiken spezialisierte Augenklinik (Tübingen, Gießen o.ä.) etwas Licht ins Dunkel bringen.
Mit welchen Fragestellungen sollte ich mich an eine neurologische Augenklinik wenden, wie ist der formale Ablauf... sprich, _wen_ muß ich _was_ fragen?
Ich weiß es nicht genau.Feuerblick hat geschrieben: Wurde denn auch eine Gefäßdarstellung der Netzhaut/Aderhaut gemacht beim Augenarzt?
Es wurde mir etwas in die Augen getropft, dann wurde mit einer Lampe und später einem speziellen Gerät in die Augen geleuchtet.
Außerdem wurde ein so genanntes "OCT" durchgeführt, lt. Google eine "optische Kohärenztomographie". Was genau dabei untersucht worden ist, kann ich nicht sagen, denke aber, dass es vor allem um die Netzhaut gegangen ist und den Eintrittspunkt des Sehnervs.
(Zusätzlich eben dieser Perimetrietest mit den Lichtblitzen in der Halbkugel etc. pp.)
Das bedeutet konkret was?Feuerblick hat geschrieben: Wichtig ist aber auch, dass die neurologische Diagnostik komplett gemacht wird.
Momentan nicht wirklich, nein. Ich wüßte auch nicht, wie diese behandelt werden sollte... Medikamente muß ich nicht (wieder) haben, das hat mir während der Schmerztherapie gereicht (hatte die Medikamente, wie gesagt, wegen der Nebenwirkungen schließlich absetzen lassen) - und Therapeuten haben bekanntlich Wartezeiten von mehreren Monaten, wobei der Grund für die Depression ist in diesem Fall ja überdeutlich ist... nicht mehr (richtig) sehen zu können ist schon für einen Normalsterblichen grauenhaft, aber für einen Fotografen?Feuerblick hat geschrieben: Wird die Depression behandelt? Die kann unter Umständen nämlich die Symptome verstärken bzw. die "Gewöhnung" verhindern. Sollte also dringend angegangen werden, falls das noch nicht passiert ist.

Danke - aber ist das denn überhaupt wahrscheinlich? Könnte ich irgendetwas unternehmen, um einen möglichen Heilungsprozeß zu begünstigen?Wünsche gute Besserung und dass die Symptome nach und nach verschwinden.
Freundliche Grüße und nochmals danke,
Michael
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Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Also erstens mal: Natürlich ist die Ursache der Depression klar, aber durch die Depression können die Augensymptome verstärkt werden, weil man sich natürlich ständig um diese Symptomatik dreht und Sorgen macht. Aus diesem Teufelskreis muss man notfalls medikamentös rausgeholt werden. Und bei den antidepressiven Medikamenten gibt es ja nun doch unterschiedliche Präparate. Da wird sich sicher etwas finden, was keine allzu schlimmen Nebenwirkungen hat.
Zumal es durchaus sein kann, dass auch in der Augensache Medikamente notwendig werden. Ich denke da nur mal an Cortison...
Für einen Termin in der Augenklinik braucht man eine augenärztliche Überweisung, das ist richtig. Wenn der Augenarzt aber nicht weiterweiß, dann kann er Ihnen eine solche Überweisung zur Mitbeurteilung oder für eine zweite Meinung ausstellen. Sollte er auch - spätestens, wenn Sie ihn darum bitten.
Was dann noch gemacht werden muss, kann ich so nicht sagen, weil ich weder genau weiß, was bisher mit welchem Ergebnis und wie durchgeführt wurde noch, wie sich die Symptomatik genau darstellt, wenn man sie im direkten Gespräch erfragt. Das ist im Internet einfach schwierig zu beurteilen. Das UKE ist aber in Ordnung - auf jeden Fall!
Also: Gehen Sie die Depression an und bitten Sie den Augenarzt um eine Überweisung und eine Terminvereinbarung für eine zweite Meinung im UKE. Der Termin wird sicher auch nicht sofort stattfinden, weil die Symptomatik ja nun nicht mehr "frisch" und damit kein Notfall ist, aber es macht dennoch Sinn.
Zumal es durchaus sein kann, dass auch in der Augensache Medikamente notwendig werden. Ich denke da nur mal an Cortison...
Für einen Termin in der Augenklinik braucht man eine augenärztliche Überweisung, das ist richtig. Wenn der Augenarzt aber nicht weiterweiß, dann kann er Ihnen eine solche Überweisung zur Mitbeurteilung oder für eine zweite Meinung ausstellen. Sollte er auch - spätestens, wenn Sie ihn darum bitten.
Was dann noch gemacht werden muss, kann ich so nicht sagen, weil ich weder genau weiß, was bisher mit welchem Ergebnis und wie durchgeführt wurde noch, wie sich die Symptomatik genau darstellt, wenn man sie im direkten Gespräch erfragt. Das ist im Internet einfach schwierig zu beurteilen. Das UKE ist aber in Ordnung - auf jeden Fall!
Also: Gehen Sie die Depression an und bitten Sie den Augenarzt um eine Überweisung und eine Terminvereinbarung für eine zweite Meinung im UKE. Der Termin wird sicher auch nicht sofort stattfinden, weil die Symptomatik ja nun nicht mehr "frisch" und damit kein Notfall ist, aber es macht dennoch Sinn.
Bitte stellen Sie Ihre Fragen nur, wenn Sie die Antwort auch wirklich wissen wollen und nicht Dr. Google vorziehen. ;-)
Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Hallo,
neurologische Diagnostik:
cMRT mit Angiogramm - passiert ja, je nachdem was dabei raus kommt, Behandlung/Weitersuchen
VEP (visuelle evozierte Potentialen) oder Schachbretttest, misst optischer Nerv Geschwindigkeit/Leitung. So sieht man, ob einen Nervenproblem vorliegt, was beim Augenuntersuchung nicht möglich ist. Kann auf Nerventzundung hindeuten, der im MRT nicht sichtbar ist.
EEG ggf. - Funktionsstörung Okzipital/Migräne zeigen sich oft im EEG, bei fokale Verlangsamungen, MRT konzentrierter in diesem Gebiet anschauen.
Wenn alles o.B.
Ausschluss Statusmigraene (ja, das gibt). Behandlung möglich mit Cortison/Topiramat/Lamotrigin usw. möglich.
Alles Gute
Muppet
neurologische Diagnostik:
cMRT mit Angiogramm - passiert ja, je nachdem was dabei raus kommt, Behandlung/Weitersuchen
VEP (visuelle evozierte Potentialen) oder Schachbretttest, misst optischer Nerv Geschwindigkeit/Leitung. So sieht man, ob einen Nervenproblem vorliegt, was beim Augenuntersuchung nicht möglich ist. Kann auf Nerventzundung hindeuten, der im MRT nicht sichtbar ist.
EEG ggf. - Funktionsstörung Okzipital/Migräne zeigen sich oft im EEG, bei fokale Verlangsamungen, MRT konzentrierter in diesem Gebiet anschauen.
Wenn alles o.B.
Ausschluss Statusmigraene (ja, das gibt). Behandlung möglich mit Cortison/Topiramat/Lamotrigin usw. möglich.
Alles Gute
Muppet
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Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Danke nochmals für die Antwort!
Dann werde ich jetzt erstmal irgendwie *seufz* Weihnachten und die Zeit bis zum MRT "rumbringen", dank meiner wunderbaren Frau ist das wenigstens ein bißchen leichter...
Falls jemandem noch irgendwas zum Thema einfallen sollte - immer her damit...
Freundliche Grüße,
Michael
Dann werde ich jetzt erstmal irgendwie *seufz* Weihnachten und die Zeit bis zum MRT "rumbringen", dank meiner wunderbaren Frau ist das wenigstens ein bißchen leichter...
Falls jemandem noch irgendwas zum Thema einfallen sollte - immer her damit...
Freundliche Grüße,
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Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
So, nochmal ein Update:
MRT: Ohne Befund, keine erkennbaren organischen Veränderungen.
Blutwerte: Keine besonderen Auffälligkeiten.
Weitere Untersuchungen bzw. Überweisungen haben sowohl Augenarzt als auch Neurologe abgelehnt, ebenso irgendwelche Behandlungen... frei nach dem Motto: "Damit werden Sie bestimmt auch irgendwie alleine fertig."
Gegen die Depression hat mein Hausarzt mir ein Johanniskraut-Präparat empfohlen; das nehme ich jetzt auch, Wirkung? Naja...
Die Sehstörung besteht immer noch, weitgehend unverändert. Schwer zu sagen... es KÖNNTE sein, dass das Ganze ein bißchen "durchsichtiger" geworden ist, aber die Verzerrung rechts unterhalb der Blickmitte ist nach wie vor vorhanden und stört enorm. Dafür sind andere Dinge anders - leider nicht besser- geworden: Beim Lesen o.ä. sehe ich jetzt immer eine leicht gräuliche "Wolke" an der Stelle der Verzerrung (Kein "mouche volant", das Ding ist absolut fix und "schwimmt" nicht weg wie diese Glaskörpertrübungen), und ab und zu "blitzt" es im Sichtfeld, mal grellblau, mal schwarz. Hinzu kommen fast tägliche, migräneartige Kopfschmerzen bzw. Spannungskopfschmerzen, besonders dann, wenn ich lange am Monitor gearbeitet habe o.ä.
Einige Male hatte ich auch wieder den typischen Anfang einer Migräneaura (kurzer Blitz, blinder Fleck, halbkreisförmige Ausbreitung), ABER diese Aura ist in allen Fällen zusammengebrochen, sobald sie an die Stelle mit der "tiefsten" Sehstörung gekommen ist. Wie eine Domino-Kette, die an der Stelle in ein "totes" Feld fällt... dabei war die Verzerrung kurzzeitig weg (< 5 min.) oder wurde solange von dem "blinden Fleck" überlagert (kann ich nicht sicher sagen), war dann aber wieder genau wie zuvor.
Keine Ahnung, wie ich damit jetzt weiter umgehen soll. Vor allem damit, dass ich von den Ärzten mehr oder minder als "Ach, das lohnt nicht" nach Hause geschickt worden bin... was es ist oder ob das von allein weggeht und wenn ja, wie lange das dauert, hat mir keiner gesagt. Nur so schwammige Sachen wie "Ja, das Gehirn macht schon sonderbare Sachen mit uns" etc.
Auf Anraten eines Freundes habe ich mir jetzt noch einen Termin bei einem Neurologen geholt, der sich auf solche optischen Geschichten spezialisiert hat - leider ist der Termin erst Anfang Juni... ich habe inzwischen auch keine große Hoffnung mehr auf eine Besserung, dafür ist das jetzt wohl alles schon zu lange her...
Immerhin, ich mache mir nicht mehr SO große Sorgen, dass ich wegen dieser Sache komplett blind werde bzw. ein komplettes Zentralskotom entwickle. Belastend ist es trotzdem, nicht mehr "richtig" sehen zu können...
Für Nachfragen oder Vorschläge stehe ich natürlich gern zur Verfügung.
Freundliche Grüße,
Michael
MRT: Ohne Befund, keine erkennbaren organischen Veränderungen.
Blutwerte: Keine besonderen Auffälligkeiten.
Weitere Untersuchungen bzw. Überweisungen haben sowohl Augenarzt als auch Neurologe abgelehnt, ebenso irgendwelche Behandlungen... frei nach dem Motto: "Damit werden Sie bestimmt auch irgendwie alleine fertig."
Gegen die Depression hat mein Hausarzt mir ein Johanniskraut-Präparat empfohlen; das nehme ich jetzt auch, Wirkung? Naja...
Die Sehstörung besteht immer noch, weitgehend unverändert. Schwer zu sagen... es KÖNNTE sein, dass das Ganze ein bißchen "durchsichtiger" geworden ist, aber die Verzerrung rechts unterhalb der Blickmitte ist nach wie vor vorhanden und stört enorm. Dafür sind andere Dinge anders - leider nicht besser- geworden: Beim Lesen o.ä. sehe ich jetzt immer eine leicht gräuliche "Wolke" an der Stelle der Verzerrung (Kein "mouche volant", das Ding ist absolut fix und "schwimmt" nicht weg wie diese Glaskörpertrübungen), und ab und zu "blitzt" es im Sichtfeld, mal grellblau, mal schwarz. Hinzu kommen fast tägliche, migräneartige Kopfschmerzen bzw. Spannungskopfschmerzen, besonders dann, wenn ich lange am Monitor gearbeitet habe o.ä.
Einige Male hatte ich auch wieder den typischen Anfang einer Migräneaura (kurzer Blitz, blinder Fleck, halbkreisförmige Ausbreitung), ABER diese Aura ist in allen Fällen zusammengebrochen, sobald sie an die Stelle mit der "tiefsten" Sehstörung gekommen ist. Wie eine Domino-Kette, die an der Stelle in ein "totes" Feld fällt... dabei war die Verzerrung kurzzeitig weg (< 5 min.) oder wurde solange von dem "blinden Fleck" überlagert (kann ich nicht sicher sagen), war dann aber wieder genau wie zuvor.
Keine Ahnung, wie ich damit jetzt weiter umgehen soll. Vor allem damit, dass ich von den Ärzten mehr oder minder als "Ach, das lohnt nicht" nach Hause geschickt worden bin... was es ist oder ob das von allein weggeht und wenn ja, wie lange das dauert, hat mir keiner gesagt. Nur so schwammige Sachen wie "Ja, das Gehirn macht schon sonderbare Sachen mit uns" etc.
Auf Anraten eines Freundes habe ich mir jetzt noch einen Termin bei einem Neurologen geholt, der sich auf solche optischen Geschichten spezialisiert hat - leider ist der Termin erst Anfang Juni... ich habe inzwischen auch keine große Hoffnung mehr auf eine Besserung, dafür ist das jetzt wohl alles schon zu lange her...
Immerhin, ich mache mir nicht mehr SO große Sorgen, dass ich wegen dieser Sache komplett blind werde bzw. ein komplettes Zentralskotom entwickle. Belastend ist es trotzdem, nicht mehr "richtig" sehen zu können...
Für Nachfragen oder Vorschläge stehe ich natürlich gern zur Verfügung.
Freundliche Grüße,
Michael
Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Hallo Michael,
wie ist denn deine Gescheochte weiter- oder sogar ausgegangen?
Ich habe nach einem starken Migräneanfall vor gut einer Woche nämlich genau die gleichen Symptome in ziemlich genau der gleichen Ausprägung. Allerdings habe ich dazu noch recht starke Nacken- und Rückenverspannungenn und sogar Schmerzen in den Schultern, was ich noch nie hatte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Verspannungen dafür sorgen, dass die Sehprobleme nicht verschwinden, darum versuche ich gerade auch dort etwas dran zu arbeiten. Vielleicht ein verklemmter Nerv? Mal sehen...
Ich werde erst am Montag zum Arzt gehen können, bin gespannt was der für Ideen hat.
Bis dahin wär es toll, noch mal von dir zu hören!
Danke und Grüße,
F
wie ist denn deine Gescheochte weiter- oder sogar ausgegangen?
Ich habe nach einem starken Migräneanfall vor gut einer Woche nämlich genau die gleichen Symptome in ziemlich genau der gleichen Ausprägung. Allerdings habe ich dazu noch recht starke Nacken- und Rückenverspannungenn und sogar Schmerzen in den Schultern, was ich noch nie hatte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Verspannungen dafür sorgen, dass die Sehprobleme nicht verschwinden, darum versuche ich gerade auch dort etwas dran zu arbeiten. Vielleicht ein verklemmter Nerv? Mal sehen...
Ich werde erst am Montag zum Arzt gehen können, bin gespannt was der für Ideen hat.
Bis dahin wär es toll, noch mal von dir zu hören!
Danke und Grüße,
F
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Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Oh, ich dachte nicht, dass noch jemand auf dieses uralte Thema reagiert. Aber gut, wie ist das weiter- und ausgegangen...?
Wie weiter oben schon beschrieben, fanden weitere ärztliche Untersuchungen nicht mehr statt. Ich habe mich dann an verschiedene Dinge erinnert, die ich über Neuroplastizität gehört und gelesen hatte, sprich - die Fähigkeit des Gehirns, sich bei Bedarf selber umzubauen. Man kann darüber nun schmunzeln, aber ich habe dann schlicht verschiedene Dinge getan, die (ganz laienhafte Ideen...) das Gehirn anregen sollten, eben Umbauarbeiten vorzunehmen. Unter anderem habe ich angefangen, Japanisch zu lernen (was wegen der neuen Schriftzeichen ja auch den visuellen Teil des Gehirns stimulieren könnte.) Ob das nun gewirkt hat oder nicht, weiß ich nicht, aber geschadet hat es mir jedenfalls nicht - und wenn es nur zur Ablenkung gut gewesen ist.
Jedenfalls hat sich die Sehstörung im Laufe der Zeit weiter und weiter zurückgebildet (oder das Gehirn hat gelernt, "drum herum" zu arbeiten, ob nun mit oder ohne meine laienhaften Stimulierungs-Bemühungen), auch das merkwürdige Gefühl, dass da was fehlt, ist immer weniger geworden. Die Lichtblitze und Flimmerskotome treten immer noch auf, aber inzwischen wieder deutlich seltener. Einmal pro Woche ein "kleines Flimmern", als hätte man in ein helles Licht geschaut, aber ohne dass da weitere Folgen entstehen. Und ca. alle 4-6 Monate ein "großes" Flimmerskotom mit den bekannten Symptomen und anschließender Migräne.
Wenn ich mich drauf konzentriere, kann ich die Verzerrung im Blickfeld noch wahrnehmen, z.B. an parallen Linien. Aber im Alltag fällt das praktisch überhaupt nicht mehr auf. Ein Hoch auf die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren.
Wie weiter oben schon beschrieben, fanden weitere ärztliche Untersuchungen nicht mehr statt. Ich habe mich dann an verschiedene Dinge erinnert, die ich über Neuroplastizität gehört und gelesen hatte, sprich - die Fähigkeit des Gehirns, sich bei Bedarf selber umzubauen. Man kann darüber nun schmunzeln, aber ich habe dann schlicht verschiedene Dinge getan, die (ganz laienhafte Ideen...) das Gehirn anregen sollten, eben Umbauarbeiten vorzunehmen. Unter anderem habe ich angefangen, Japanisch zu lernen (was wegen der neuen Schriftzeichen ja auch den visuellen Teil des Gehirns stimulieren könnte.) Ob das nun gewirkt hat oder nicht, weiß ich nicht, aber geschadet hat es mir jedenfalls nicht - und wenn es nur zur Ablenkung gut gewesen ist.
Jedenfalls hat sich die Sehstörung im Laufe der Zeit weiter und weiter zurückgebildet (oder das Gehirn hat gelernt, "drum herum" zu arbeiten, ob nun mit oder ohne meine laienhaften Stimulierungs-Bemühungen), auch das merkwürdige Gefühl, dass da was fehlt, ist immer weniger geworden. Die Lichtblitze und Flimmerskotome treten immer noch auf, aber inzwischen wieder deutlich seltener. Einmal pro Woche ein "kleines Flimmern", als hätte man in ein helles Licht geschaut, aber ohne dass da weitere Folgen entstehen. Und ca. alle 4-6 Monate ein "großes" Flimmerskotom mit den bekannten Symptomen und anschließender Migräne.
Wenn ich mich drauf konzentriere, kann ich die Verzerrung im Blickfeld noch wahrnehmen, z.B. an parallen Linien. Aber im Alltag fällt das praktisch überhaupt nicht mehr auf. Ein Hoch auf die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren.

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Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Hallo, einen schönen guten Tag, ich weiß nicht ob sie noch anwesend sind hier im Forum. Ich versuche jedoch mein Glück! Ich möchte fragen wie schnell sie damals die Besserung gespürt haben? Wie viele Zeit ist bis dahin vergangen? Einige Monaten oder sogar ein Jahr? Wie war es beim Lesen? War der Skotom auch beim Lesen auffallend? Und nach der Gewöhnung des Gehirns? Können Sie jetzt wieder ganz normal lesen und ihre Arbeit mit Bildbearbeitungen problemlos nachgehen?
Ich habe jetzt selbst Problem mit Skotomen im zentralen Gesichtsfeld, die nach meiner subjektiven Wahrnehmung leider immer mehr zu nehmen im Moment und beim Lesen auch immer mehr störend sind und die Buchstaben verzerren. Ich nehme immer mehr Flecken, transparente Flecken, Verwaschungen an kontrastreichen Linien, Nachbilder im Bereich des Skotoms war. Ich habe extrem viele Ängste, Depression entwickelt. Ich kann das Leben im Moment gar nicht genießen. Obwohl ich eine Mama von einem 15 Monaten alten Sohn bin. Und möchte wissen ob das Leben irgendwann wieder mal schön wird.
Ganz liebe Grüße, und vielen lieben Dank für die Antwort im Voraus.
Ildiko
Ich habe jetzt selbst Problem mit Skotomen im zentralen Gesichtsfeld, die nach meiner subjektiven Wahrnehmung leider immer mehr zu nehmen im Moment und beim Lesen auch immer mehr störend sind und die Buchstaben verzerren. Ich nehme immer mehr Flecken, transparente Flecken, Verwaschungen an kontrastreichen Linien, Nachbilder im Bereich des Skotoms war. Ich habe extrem viele Ängste, Depression entwickelt. Ich kann das Leben im Moment gar nicht genießen. Obwohl ich eine Mama von einem 15 Monaten alten Sohn bin. Und möchte wissen ob das Leben irgendwann wieder mal schön wird.
Ganz liebe Grüße, und vielen lieben Dank für die Antwort im Voraus.
Ildiko
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Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Überraschenderweise ja...drpunkosti hat geschrieben: ↑22.02.23, 12:57 ich weiß nicht ob sie noch anwesend sind hier im Forum. Ich versuche jedoch mein Glück!
Was ich zunächst sagen muß (ich bin natürlich kein Arzt) - bitte nicht "Flimmerskotom" (=meines Wissens nach eine neurologische Störung in Zusammenhang mit Migräne) mit tatsächlichen Skotomen (=einer Erkrankung der Netzhaut) verwechseln. Wenn die Störungen also unabhängig auf beiden Augen auftreten, ist das vermutlich eher ein Fall für einen Neurologen. Sind die Skotome aber nur auf einem Auge bemerkbar, ist der Augenarzt gefragt.
In meinem Fall kam eine deutliche Besserung nach einigen Monaten zustande. Ganz weg gegangen ist es nie; bis heute gibt es gerade beim ersten Blick auf Gitterstrukturen kurz eine Verwaschung, die aber in weniger als einer Sekunde vom Gehirn weitgehend korrigiert wird. Lesen, Bildbearbeitung, Fotografieren... alles kein Problem. Es ist "nur" noch in Einzelfällen ein bißchen lästig und im Alltag überhaupt nicht mehr wahrnehmbar.
Die Ängst und die Depression sind (und waren auch für mich) das größte Problem, man entwickelt auch schnell eine Überaufmerksamkeit für Dinge, die im Prinzip völlig normal sind... kurze Blitze, Verwaschungen, Farbflecken... die Augen und das Gehirn nehmen die Umwelt ja nicht 100% perfekt wie eine Kamera auf. Was Sie beschreiben, also dass die Probleme nach Ihrer subjektiven Wahrnehmung zunehmen, klingt für mich evtl. auch nach einer solchen Überaufmerksamkeit.
Auf jeden Fall sollte sich das meiner Meinung nach mal ein Augenarzt anschauen (das schadet sowieso nicht, ich sollte auch endlich mal wieder hin) und ggf. ein Neurologe.
Freundliche Grüße,
Michael
Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Hallo! Spannend, dass genau jetzt der Beitrag wieder auflebt.
Ich habe seit Anfang Januar 2023 nach einem Migräneanfall ebenfalls Sehstörungen, die mir vor allem Probleme beim Lesen bereiten (mein Auge kann nur ein Wort klar darstellen und alles andere verschwimmt in einem Flimmerbrei, manchmal fangen die Worte an zu "springen"); verschwommene (dauerhafte Flecken) habe ich zum Glück nicht. Ich habe ebenfalls einen 100%-Bildschirmjob und meine Hauptsorge in den vergangenen Wochen war, mir zu überlegen ob das überhaupt weiterhin noch geht oder welche Jobs ohne Bildschirmarbeit ich machen könnte. Augenarzt, Neurologe, MRT, Orthopäde war alles ohne Befund.
Ich habe im Mai 2023 einen Termin in der Augenklinik in Tübingen (Überweisung vom Augenarzt allerdings noch nicht, hoffe das klappt). Eigentlich hoffe ich, dass es sich in den kommenden Monaten von allein bessert, aber mal sehen...
An dieser Stelle vielen Dank an Dich, Michael fürs Mut machen, dass das Gehirn bzw. man selbst im Zweifel selbst damit lernt umzugehen.
Und @Ildiko, ich würde auch auf jeden Fall zum Augenarzt und Neurologe (evtl. auch Orthopäde) gehen. Sonst helfen mir aktuell viele der Dinge, die die Ärzte einem gern als Ratschlag geben, wenn es keinen wirklichen Befund gibt: Geregelter Tagesablauf, viel spazieren gehen, immer wieder ausprobieren ob sich was verändert (in meinem Fall Lesen am Bildschirm). Was mir aktuell auch sehr gut tut (auch wenn es orthopädisch eigentlich keinen Grund dafür gibt) ist Physiotherapie, dort werden die Nervenbahnen stimuliert und die Muskeln gelockert. Mein nächster Anhaltspunkt ist jetzt noch Osteopathie, ich halte Euch gern auf dem Laufenden.
Viele Grüße
Florian
Ich habe seit Anfang Januar 2023 nach einem Migräneanfall ebenfalls Sehstörungen, die mir vor allem Probleme beim Lesen bereiten (mein Auge kann nur ein Wort klar darstellen und alles andere verschwimmt in einem Flimmerbrei, manchmal fangen die Worte an zu "springen"); verschwommene (dauerhafte Flecken) habe ich zum Glück nicht. Ich habe ebenfalls einen 100%-Bildschirmjob und meine Hauptsorge in den vergangenen Wochen war, mir zu überlegen ob das überhaupt weiterhin noch geht oder welche Jobs ohne Bildschirmarbeit ich machen könnte. Augenarzt, Neurologe, MRT, Orthopäde war alles ohne Befund.
Ich habe im Mai 2023 einen Termin in der Augenklinik in Tübingen (Überweisung vom Augenarzt allerdings noch nicht, hoffe das klappt). Eigentlich hoffe ich, dass es sich in den kommenden Monaten von allein bessert, aber mal sehen...
An dieser Stelle vielen Dank an Dich, Michael fürs Mut machen, dass das Gehirn bzw. man selbst im Zweifel selbst damit lernt umzugehen.
Und @Ildiko, ich würde auch auf jeden Fall zum Augenarzt und Neurologe (evtl. auch Orthopäde) gehen. Sonst helfen mir aktuell viele der Dinge, die die Ärzte einem gern als Ratschlag geben, wenn es keinen wirklichen Befund gibt: Geregelter Tagesablauf, viel spazieren gehen, immer wieder ausprobieren ob sich was verändert (in meinem Fall Lesen am Bildschirm). Was mir aktuell auch sehr gut tut (auch wenn es orthopädisch eigentlich keinen Grund dafür gibt) ist Physiotherapie, dort werden die Nervenbahnen stimuliert und die Muskeln gelockert. Mein nächster Anhaltspunkt ist jetzt noch Osteopathie, ich halte Euch gern auf dem Laufenden.
Viele Grüße
Florian
Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Hallo,
ich wollte mich auch einmal zu Wort melden zu dem Thema. Im September 2021 hatte ich auch einen Migräne Anfall mit Aura. Für mich war das nichts ungewöhnliches, da ich diese hin und wieder mal hatte.
Nach dem Anfall war auch alles soweit wieder in Ordnung, erst am nächsten Tag ist mir aufgefallen, dass ein Punk auf der rechten Seite meines Blickfeldes dunkler erschien. (Was evtl. daran lag, weil ich nach einem Migräne Anfall immer schlafe.) Dies wurde dann durch die Arbeit am Computer noch deutlicher.
Ich war bei einem Augenarzt der sehr viele Tests gemacht hat. Und nach ein paar Tagen ist dieser dunkle Fleck zu einem flimmern geworden.
Auch war ich beim Neurologen und habe einen MRT-Termin gehabt. Jedoch wurde nichts gefunden. Seitdem lebe ich mit diesem ständigen Flimmern.
Niemand konnte mir sagen was das ist. Und dann habe ich im Internet danach gesucht. Dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen. Als ich hier sah das andere dieses Problem auch haben, habe ich mich nicht mehr so alleine gefühlt. Und dafür wollte ich mich einmal bedanken!
Inzwischen stört mich dieses Flimmern nurnoch manchmal wenn ich darauf achte. Dennoch habe ich die Sorge, dass es schlimmer werden kann falls ich nochmal einem Migräne Anfall mit Aura bekomme.
Liebe Grüße,
Sanja
ich wollte mich auch einmal zu Wort melden zu dem Thema. Im September 2021 hatte ich auch einen Migräne Anfall mit Aura. Für mich war das nichts ungewöhnliches, da ich diese hin und wieder mal hatte.
Nach dem Anfall war auch alles soweit wieder in Ordnung, erst am nächsten Tag ist mir aufgefallen, dass ein Punk auf der rechten Seite meines Blickfeldes dunkler erschien. (Was evtl. daran lag, weil ich nach einem Migräne Anfall immer schlafe.) Dies wurde dann durch die Arbeit am Computer noch deutlicher.
Ich war bei einem Augenarzt der sehr viele Tests gemacht hat. Und nach ein paar Tagen ist dieser dunkle Fleck zu einem flimmern geworden.
Auch war ich beim Neurologen und habe einen MRT-Termin gehabt. Jedoch wurde nichts gefunden. Seitdem lebe ich mit diesem ständigen Flimmern.
Niemand konnte mir sagen was das ist. Und dann habe ich im Internet danach gesucht. Dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen. Als ich hier sah das andere dieses Problem auch haben, habe ich mich nicht mehr so alleine gefühlt. Und dafür wollte ich mich einmal bedanken!
Inzwischen stört mich dieses Flimmern nurnoch manchmal wenn ich darauf achte. Dennoch habe ich die Sorge, dass es schlimmer werden kann falls ich nochmal einem Migräne Anfall mit Aura bekomme.
Liebe Grüße,
Sanja
Re: Bleibende Sehstörung nach Kopfschmerz / Augenmigräne
Hallo! Wie versprochen ein kurzes Update: Ich hatte einen Termin in der Augenklinik in Tübingen in der Neuroophtalmologie. Das ist die Schnittstelle zwischen Augenheilkunde und Neurologie und vor allem bei nicht zuordenbaren Sehstörungen eine der wenigen Anlaufstellen in Deutschland. Die Wartezeit auf einen Termin liegt bei ca. 6 Monaten, die Untersuchungen dauern inkl. Wartezeiten ca. 3 bis 4 Stunden.
Die Untersuchungen waren sehr auf die Augen an sich fokussiert, der neurologische Aspekt bestand nur aus dem Gespräch mit den Ärzten, die die Befunde aus den Augenuntersuchungen (bei mir alles zu 100% in Ordnung) mit meinen Schilderungen abgeglichen haben. Das Endergebnis war, dass sich medizinisch nichts feststellen lässt und ich mich darauf einstellen muss, dass mein Gehirn selber lernen muss, die Sehstörungen auszublenden. Leider nicht unbedingt das gewünschte Ergebnis, allerdings auch eine beruhigende Erkenntnis, dass medizinisch soweit alles okay ist und ich durch Bildschirmarbeit etc. nichts schädige.
An alle eventuellen Mitleser mein Rat: Wenn ihr das Gefühl habt, dass eure Sehstörungen nicht rein neurologisch sind, geht auf jeden Fall in eine solche Spezialklinik. Und auch wenn es tendenziell rein neurologisch ist, fand ich es sehr beruhigend, das ganze nochmal von Experten untersuchen und bewerten zu lassen.
Viele Grüße
Florian
Die Untersuchungen waren sehr auf die Augen an sich fokussiert, der neurologische Aspekt bestand nur aus dem Gespräch mit den Ärzten, die die Befunde aus den Augenuntersuchungen (bei mir alles zu 100% in Ordnung) mit meinen Schilderungen abgeglichen haben. Das Endergebnis war, dass sich medizinisch nichts feststellen lässt und ich mich darauf einstellen muss, dass mein Gehirn selber lernen muss, die Sehstörungen auszublenden. Leider nicht unbedingt das gewünschte Ergebnis, allerdings auch eine beruhigende Erkenntnis, dass medizinisch soweit alles okay ist und ich durch Bildschirmarbeit etc. nichts schädige.
An alle eventuellen Mitleser mein Rat: Wenn ihr das Gefühl habt, dass eure Sehstörungen nicht rein neurologisch sind, geht auf jeden Fall in eine solche Spezialklinik. Und auch wenn es tendenziell rein neurologisch ist, fand ich es sehr beruhigend, das ganze nochmal von Experten untersuchen und bewerten zu lassen.
Viele Grüße
Florian
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