Wir Ärzte und unser Nachwuchs

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Wir Ärzte und unser Nachwuchs

Beitrag von PR »

Ich bin jetzt ja echt raus. Wie fein raus, muss sich noch zeigen. Nächste Woche wird die Immobilie verkauft, die ich per Mietzahlungen meiner Hauptsponsorin über knapp 25 Jahre weg finanziert hab - "meine" Praxisräume. Die werden Büro und Wohnung.

Der Rest ist'n Bach runter. Die Renovierungskosten vor meinem Einzug. Das größtteils abgeschriebene Inventar teils verschenkt (Sono, Untersuchungsstuhl, Liegen, Stühle, Verbrauchsmaterial, Archivschrank, Bücherregale...), teils weggeschmissen (2 Kolposkope, 2 Mikroskope, 1 Autoklav, 4 von insgesamt 5 Fileservern, 2 Telefonanlagen, 25 PCs, jede Menge auch dicke Standardlehrbücher, 25 Jahrgänge à 3 Fachzeitschriften...).

Der Kassensitz ist kassiert... Halt, nö, in vorletzter Minute hab ich nochmal n'Antrag gestellt auf Nachbesetzung, allein aufgrund eines im Landkreis kursierenden Gerüchts, dass unter einigermaßen verzwickten persönlichen Umständen ein Klinikkollege vielleicht doch nicht mehr so lange in der Klinik bleiben wolle. Deadline der 30.04. demnächst. Denn egal, wo ich hinkomm an meinem früheren Arbeitsort, heisst es: da fehlt jetzt einer.

Ich frag mich ja schon lang, ob ich in heutiger Kenntnis den Kassenknecht nochmal geben würde.
Und würde heute klar nein sagen. :Und würde das eben auch jeder/m meiner hoffnungsvollen jungen Kolleg/inn/en so sagen.

Das Modell des selbst denkenden und medizinisch und wirtschaftlich selbständig entscheidenden und handelnden Kassenarztes ist - nö, eben nicht aus der Zeit gefallen, sondern politisch beseitigt worden.

An der Bevölkerung klammheimlich vorbei, aber das ist ein anderes - politisches - Thema.

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Re: q e d

Beitrag von PR »

https://www.slaek.de/de/04/pressemittei ... Sa2017.php
:
"Über 300 zusätzliche Ärzte versorgen Patienten in Sachsen 23.03.2018

Aktuell leben in Sachsen 24.710 Ärzte (31.12.2017). Dies sind 496 Ärzte mehr als im Jahr zuvor. 17.637 Ärzte sind derzeit in Sachsen auch ärztlich tätig (+334) davon 9.655 im stationären und 6.846 im ambulanten Bereich.

Eine zunehmende Anzahl von Ärzten arbeitet in stationären wie ambulanten Einrichtungen in Teilzeit, um Familie und Beruf besser vereinbaren zu können. "Deshalb gibt es weiterhin einen Ärztebedarf trotz der steigenden Zahlen. Der Freistaat bietet wegen des zunehmenden medizinischen Bedarfs weiterhin sehr gute Perspektiven für junge Ärzte, insbesondere für niedergelassene Fachärzte", so Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer.


Angestellt statt Einzelkämpfer
Im ambulanten Bereich gab es vor zehn Jahren noch 5.759 Ärzte mit eigener Praxis. Diese Zahl sank bis Ende 2017 um 483 auf 5.276 niedergelassene Ärzte. Dagegen stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der in Niederlassung angestellten Ärzte von 477 auf 1.570 Ärzte an.

Bodendieck: "Dies zeigt, dass immer weniger Ärzte eine eigene Praxis übernehmen, sondern lieber als Angestellte in einer Praxis arbeiten möchten. Bedenklich ist dies vor allem für die ländlichen Bereiche. Daher muss das von der Sächsischen Landesärztekammer initiierte Netzwerk 'Ärzte für Sachsen' weiterhin mit gezielten Maßnahmen Nachwuchs für den ambulanten Bereich gewinnen". Zudem müssten eHealth-Projekte entwickelt werden, die Ärzte in ihrer Tätigkeit unterstützen und zum Nutzen der Patienten entlasten.

Anteil der Ärztinnen nimmt weiter zu
Die Zahl der berufstätigen Ärztinnen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 205 auf 9.319. Ihr Anteil an allen berufstätigen Ärzten beträgt jetzt 52,8 Prozent. Die Anzahl berufstätiger Ärzte erhöhte sich dagegen nur um 129 auf 8.318 (47,2 Prozent). Erik Bodendieck: "Diesem Trend wird an vielen sächsischen Einrichtungen schon durch familienfreundliche Arbeitsbedingungen wie Teilzeitmodelle und Kinderbetreuungsmöglichkeiten bereits Rechnung getragen."

Ausländische Ärzte
2.677 (+160) ausländische Ärzte aus 98 Nationen sind derzeit bei der Sächsischen Landesärztekammer insgesamt gemeldet. Davon sind 2.427 berufstätig (+139). Die meisten ausländischen Ärzte stammen aus der Tschechischen Republik (389), der Slowakei (278), aus Polen (249), Rumänien (180), der Russischen Föderation (154), Bulgarien (110), der Ukraine (110) und Ungarn (88). Die Anzahl der syrischen Ärzte hat sich in den letzten vier Jahren von 52 auf 223 mehr als vervierfacht.

1.803 ausländische Ärzte arbeiten im stationären und 308 im ambulanten Bereich. Unter allen berufstätigen Ärzten beträgt der Anteil der berufstätigen ausländischen Ärzte 13,8 Prozent.

Erik Bodendieck betont ausdrücklich, "dass viele Kliniken in Sachsen sehr froh über die Unterstützung durch ausländische Ärzte sind, da sonst manche Stationen nur eingeschränkt arbeiten könnten". Die 2016 eingeführte Fachsprachenprüfung für ausländische Ärzte begrüßt er ausdrücklich. "Sie bietet die Chance, die sprachliche Qualifikation zu stärken und Fehler durch Missverständnisse zu vermeiden." Der Präsident setzt zur besseren Verständigung zwischen Ärzten oder mit den Patienten außerdem auf berufsbegleitende Integrationskurse. Viele Krankenhäuser in Sachsen bieten bereits solche Kurse an, denn gute Medizin sei zu 90 Prozent gute Kommunikation."

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Re: Wir Ärzte und unser Nachwuchs

Beitrag von Barnie Geröllheimer »

Mal Küchenpsychologie angewandt, scheinen Sie mir in einer Art "postkurativen Stimmungsblues'" zu verharren.
Sonst wär Ihnen bestimmt erinnerlich gewesen, dass Sie mindestens eines der Mikroskope hätten verkaufen können.

Wäre,wäre, Fahrradkette!
Ich frag mich ja schon lang, ob ich in heutiger Kenntnis den Kassenknecht nochmal geben würde.
Und würde heute klar nein sagen. :Und würde das eben auch jeder/m meiner hoffnungsvollen jungen Kolleg/inn/en so sagen.
Freut mich ehrlich, dass Sie das endlich zugeben. Ich werd' Ihr Resümee meiner Tochter unter die Nase halten
Ich glaube, manchmal gibt es im Leben nicht genug Steine
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Mikroskop verkaufen

Beitrag von PR »

Eins, das älteste, hab ich verschenkt an einen Kollegen, zwecks Hobby. Die andern beiden waren neuer. Ich hab sie allen Kollegen im Landkreis geschenkt angeboten, aber keiner konnt oder wollt was damit anfangen. Die Kollegen gucken heut nicht mehr ins Mikroskop. Was ich bei Vertretungen da so gesehen hab, spottete jeder Beschreibung.

Ich schreib hier, um die Leute zu warnen vor dem was kommt.

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Re: Wir Ärzte und unser Nachwuchs

Beitrag von klaus1 »

PR schrieb:
Der Kassensitz ist kassiert... Halt, nö, in vorletzter Minute hab ich nochmal n'Antrag gestellt auf Nachbesetzung, allein aufgrund eines im Landkreis kursierenden Gerüchts, dass unter einigermaßen verzwickten persönlichen Umständen ein Klinikkollege vielleicht doch nicht mehr so lange in der Klinik bleiben wolle. Deadline der 30.04. demnächst. Denn egal, wo ich hinkomm an meinem früheren Arbeitsort, heisst es: da fehlt jetzt einer.

Ich frag mich ja schon lang, ob ich in heutiger Kenntnis den Kassenknecht nochmal geben würde.
Und würde heute klar nein sagen. :Und würde das eben auch jeder/m meiner hoffnungsvollen jungen Kolleg/inn/en so sagen[/b].
Da stelllt sich doch die Frage, warum Sie den Antrag auf Nachbesetzung überhaupt gestellt haben, wenn Sie jedem Bewerber empfehlen würden, die Stelle nicht zu übernehmen.

@ barnie:
Halten Sie es ihrer Tochter nicht unters Auge, lassen Sie sie selbst entscheiden, welchen Weg sie geht.
Bin hier in Dresden sowohl bei selbständigen als auch bei angestellten Medizinern in Behandlung - und dabei voll zufrieden.
Ist doch optimal für eine junge Absolventin, erst einmal als angestellte Ärztin zu arbeiten, bis z. B. die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und danach eine eigenständige Praxis zu übernehmen.
Hat z.B. die neue Frauenärztin meiner Frau auch so gemacht. Worin liegt da das Problem, PR?
Barnie Geröllheimer
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Re: Wir Ärzte und unser Nachwuchs

Beitrag von Barnie Geröllheimer »

klaus1 hat geschrieben:@ barnie:
Halten Sie es ihrer Tochter nicht unters Auge, lassen Sie sie selbst entscheiden, welchen Weg sie geht.
Bin hier in Dresden sowohl bei selbständigen als auch bei angestellten Medizinern in Behandlung - und dabei voll zufrieden.
Ist doch optimal für eine junge Absolventin, erst einmal als angestellte Ärztin zu arbeiten, bis z. B. die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und danach eine eigenständige Praxis zu übernehmen.
Hat z.B. die neue Frauenärztin meiner Frau auch so gemacht. Worin liegt da das Problem, PR?
Naja, eine Tätigkeit in einer Klinik wird sich wegen der Ausbildung zum Facharzt sowieso nicht umgehen lassen. Mein Töchterlein ist seit einer Woche 25 Jahre alt und mit dem Grundstudium noch nicht fertig. Eine Facharztausbildung dauert noch einmal ca. 5-6 Jahre, dann ist sie 32,33 Jahre alt. Würde sie sofort schwanger, sind die Kinder "aus dem Haus", wenn sie 50 ist. Kein Mensch macht sich mit 50 noch selbständig und wohl keine Bank finanziert dann noch eine Existenzgründung.

Auch ein zufriedener Patient/Kunde hat meist keinen Schimmer davon, was Ärzte, Optiker und all die anderen Leistungserbringer im Gesundheitswesen mit den Kassen durchmachen.
Darum ging es mir hier
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@ Kassenklaus

Beitrag von PR »

Den Antrag auf Nachbesetzung hab ich zunächst gestellt, um zwei Kollegen, die schon in der Kassenfalle hocken, die gewünschte Möglichkeit zu geben, für die geleistete Mehrarbeit etwas mehr Anteil an den Milliarden zu bekommen, die die kranken Kassen dafür halt so bereit sind zu zahlen. Dazu hätte meine Kassensitzfläche allerdings 5,5 km Luftlinie nach Osten wandern müssen, und das war den kranken Kassen im Zulaausschuss zu viel.
Den Antrag hab ich jetzt notbremsartig nochmal gestellt, weil eine Kollegin am Ort gern eine Klinikkollegin anstellen will.

Ich hab übrigens kein Problem mit angestellten Ärzten, denn ich kann mir die aussuchen. Das Problem mit den angestellten Ärzten haben die Kassenkläuse. Die können sich ihre angestellten Ärzte schon heut nicht mehr aussuchen, und wenns ganz gutgeht, noch den Ansteller.

War ja 15 von meinen 40 Berufsjahren auch angestellt. Hab aber auch danach die Augen offen gehalten und sehe heut: über die Medizin, die angestellte Ärzte heut machen, bestimmt ausnahmslos der Ansteller. Hab genügend Chefärzte unter meinen Kumpels und weiß sehr gut, wovon ich red.

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Christianes Herz
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Re: Wir Ärzte und unser Nachwuchs

Beitrag von Christianes Herz »

Wie sind die Aussichten, dass die Diskussion über das Arztinformationssystem zum guten Ende führt? Oder ist es bald ganz vorbei mit einer relativen Unabhängigkeit?
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... rzt-werden.

Ich frag, weil ich gerade meine, dass es im Moment hier passt. Nix für ungut. :wink:

Frdl. Grüße und danke schön
Christiane
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Re: Wir Ärzte und unser Nachwuchs

Beitrag von klaus1 »

Danke für die Klarstellung, PR.

@barnie:
Mit "aus dem Gröbsten raus" meine ich die ersten 3, 4 Lebensjahre des Nachwuchses und nicht die komplette Zeit, bis die Kinder "das Haus verlassen" haben.
Im Endeffekt ist es ja immer eine individuelle Entscheidung unter Berücksichtigung mannigfaltiger Faktoren und gerade in dem von mir angesprochenen Zeitraum kann eine Tätigkeit als angestellte Ärztin durchaus in Erwägung gezogen werden.
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Wieviel Ahnung hat Herr Oppermann ?

Beitrag von PR »

Der argumentiert 1.:

„…denn bei den (GBA)-Beschlüssen handle es sich um politische Entscheidungen, die nicht für das AIS verkürzt werden könnten“

und im nächsten Atemzug 2.:

„Wir finden gut, dass die G-BA-Beschlüsse nun auch als Evidenzquelle anerkannt und den Ärzten zur Verfügung gestellt werden sollen“.

Aha ! Politik liefert via GBA-Beschlüsse medizinische Evidenz !

Nach allem, was da mittlerweile per Gesetz alles aufploppt, wenn man „mal eben“ ein Rezept drucken will, geht mir jetzt jedes AIS am Südpol vorbei. Dafür bin ich sehr sehr dankbar.

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Als Kassenar...t ist man offenbar nie "raus"

Beitrag von PR »

Heute großformatiges Couvert im Postkasten zuhause
"FÜR DEN ARZT PERSÖNLICH"
Von der Kavau BaWü
Abrechnungsunterlagen 4. Quartal 2017
HÄ ? Ich bin seit 01.10.2017 kein Kassenar...t mehr !

In der Tüte die üblichen 15 Seiten Erläuterungen, wie die letzten 25 Jahre halt auch. Und die letzte Seite: ABRECHNUNGSBESCHEID. "Es hat im ersten Quartal 2016 eine Überzahlung von 160.- € ungrad gegeben, bitte überweisen Sie...!"

Ich mach das bloß, wenn ich irgendwo noch eine wirksame Rechtshilfebelehrung find.
Ansonsten: Gratulation an unsere Nachwuchsärzte zu ihrer Entscheidung, von denen doch besser die Pfoten zu lassen.

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Re: Wir Ärzte und unser Nachwuchs

Beitrag von Christianes Herz »

Wie man eine riesengroße Solidarität in Sachen Gesundheit gerade zu Schanden fährt und die Finanzierer (die Steuerzahler) im Regen stehen lässt, zeigt uns Großbritannien.
http://www.ardmediathek.de/tv/Europamag ... d=51850278
Herr Lauterbach erzählt uns ja immer gerne, dass alles hier gesund würde, das da kreucht und fleucht, wenn es nur genügend Einzahler hat. Das ist offensichtlich falsch. Man muss das System schon pflegen und nicht das Geld in Händen versickern lassen, die nicht zur Gesundung der Menschen, sondern eher des eigenen Portemonnaies beitragen.
Die Menschen, die heilen/pflegen sollen, muss man schon so bezahlen, dass sie davon anständig und gem. ihrer langen, hochwertigen Ausbildung etwas davon haben und dann dadurch auch vorhanden sind. In GB kommt die Unsicherheit des Brexits hinzu, in Deutschland schaffen wir das Herunterwirtschaften des Gesundheitssystems für den Pflichteinzahler ohne Dexit o. ä.
Schade und für mich persönlich nicht so ganz überzeugend in dem o. a. Beitrag ist, dass ein Arzt erst merkt, wie besch... das dortige System ist, wenn er selber krank ist. Das würde ja dann umgelegt auf Deutschland bedeuten, dass wir Herrn Spahn und Co. pflichteinweisen müssten. In ein Krankenhaus z. B., dem er grad den Geldhahn zudrehen möchte.
https://www.g-ba.de/institution/presse/ ... ungen/744/

Ob er dann endlich merkt, dass ein Chipkärtchen in der Hand des Pflichtversicherten schon lange nicht mehr bedeutet, dass ein Arzt/Pfleger zur Hand desselben ist?

Frdl. Grüße und eine schöne Woche
Christiane
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Die Nebenregierung Hecken hat ihre Ferkeleien

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lang, laut und deutlich und voller Stolz angekündigt, und kein Mensch hat auch nur verbal interveniert.

Tät mich ja echt interessieren, was für eine Figur im GBA die Patienteninteressen vertritt.

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Sach bloß, Maulburg...

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