Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen

Chronische Beckenbodenschmerzen, Urogenitalsyndrom- Beckenbodenmyalgie, Prostatitis

Moderator: DMF-Team

thommy_p29
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Beitrag von thommy_p29 »

Ich tippe wie bei mir auf Nahrungsmittelallergien.
Die Basisallergene Milch + Getreide mal weglassen und schauen was passiert
Gleichzeitig auch Stuhltest machen lassen in spezialisierten Labore

Bei mir wurde jetzt einiges entdeckt. Darmentzündungen können auch
Prostatitis erzeugen
lomecudi
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Beitrag von lomecudi »

Hier noch die Bilder zu der ständig seit Ende Dezember 2013 erscheinenden Beule am rechten Arm, Zungenbelag der seit Sommer 2012 besteht (durch die ganzen Antibiotika nie weggegangen), und Häutung am Glans-Penis:

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Darm kann es natürlich auch sein - seit dem das ganze angefangen hat, esse ich regelmässig Joghurt/Bi-Ghurt um die Darmflora aufzubauen.
thommy_p29
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Beitrag von thommy_p29 »

Schaut nach extremer Verpilzung aus.

Was ein Anzeichen ist oder ein weiteres Symptom einer gestörten Darmflora.
Es reicht bei weitem nicht nur irgendwo ein Industriejoghurt zu essen, indem noch ne
Menge raffinierte Zucker sind, die zerstören die Darmflora am meisten.
Zusammen mit deinem Antibiotika Gaben kein Wunder.

Es gibt mehrere Bücher die ich empfehlen kann z.b Methusalem Ernährung

Darm und Prostata/Urologischer Bereich hängen eng miteinander Zusammen.
lomecudi
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Beitrag von lomecudi »

Pilz konnte bisher im Labor nicht festgestellt werden.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Behandlung von Ureaplasma Urealitycum mit 1x 1000mg Azithromycin nicht ausreichend war. Nur seltsam, dass für 3 Wochen keine Beschwerden waren. Also doch wirksam?

Wenn man in Google nach "chronical prostatitis ureaplasma" sucht, so werden die Ureaplasma manchmal anscheinend auch bei CPPS gefunden.

Hier steht folgendes zu Komplikationen von Ureaplasma:
http://www.euroclinix.de/ureaplasma.html
Kann Ureaplasma zu Komplikationen führen?

Ureaplasma kann mit Antibiotika behandelt werden, jedoch ist es möglich,, dass eine unbehandelte Infektion mit Ureaplasma zu Langzeitschäden führen kann. Unfruchtbarkeit, nicht spezifizierte Urethritis, Meningitis, Früh- oder Totgeburt, Chorioamnionitis und Lungenentzündung wurden alle als mögliche Folgen einer unbehandelten Infektion genannt. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sich die Infektion im Körper ausbreitet und Nerven, Gelenken und Muskeln schädigen kann.

Nach welchen Symptomen sollte ich Ausschau halten?


In den meisten Fällen gibt es gar keine Symptome, weshalb die meisten Leute auch nicht wissen, dass sie infiziert sind. Aus diesem Grund ist es eine gute Idee, regelmäßig einen Test für Geschlechtskrankheiten zu machen, um sicher zu stellen, dass keine Infektion vorliegt.

Ureaplasma Symptome, die oft auftreten, sind Schmerzen beim Wasserlassen, Unterleibsschmerzen, Blutungen in der Harnröhre und ungewöhnlicher Ausfluss. Es kommt oft vor, dass Betroffene sich der Infektion erst bewusst werden, wenn Symptome eines anderen, zweiten, Leidens wie z. B. Nebenhodenentzündung, Chorioamnionitis oder Urethritis, auftreten, welches aufgrund des Ureaplasma entstand.
Hat jemand diese Pollstimol (http://www.apotheken-umschau.de/do/exte ... 23522.html) probiert:
Ralf antwortete am selben Tag:
...
Neben der von Bakterien verursachten Prostatitis gibt es die schwieriger zu behandelnde abakterielle Prostatitis, die auf Antibiotika nicht anspricht. Das einzige Mittel, das unter Umständen dagegen helfen soll, heißt Cernilton®, ist rezeptfrei in Apotheken zu bekommen, ist ein rein natürliches Produkt auf der Grundlage von Roggenpollen, und furchtbar teuer ist es auch nicht. Außerdem soll es gegen die gutartige Prostatavergrößerung wirken. Ich denke, einen Versuch damit wäre es wert!

Werner2 korrigierte am 23.11.2010:
Cernilton heisst jetzt Pollstimol; derselbe Hersteller.
Quelle: http://www.prostatakrebse.de/informatio ... titis.html
Tosser
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Beitrag von Tosser »

Ich hatte das Poll... ausprobiert. Also den Vorgänger (Cernil...). Das hat bei mir nix geholfen. Gut geholfen hat dagegen Prosta Q. Es gab einen deutschen Vertrieb, der importiert das aber wohl nicht mehr. Damit ist mein Entzündungsgefühl weggegangen. Keine Ahnung wie und ob man das noch bestellen kann.
lomecudi
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Beitrag von lomecudi »

Krankheit: Spondylitis ankylosans
(Buch: Rheumatologie in Praxis und Klinik, herausgegeben von Wolfgang Miehle)

Auf Seite 642 steht:
Es ist seit längerem bekannt, daß urogenitale Infekte bei Spondylitis ankylosans häufig auftreten, z.B. Prostatitis in 37% der Fälle.

Quelle:
http://books.google.de/books?id=Z80uoyg ... ln&f=false

Hier steht auch noch was zu Prostatitis und Mykoplasmen / Ureaplasmen:
http://www.praxis-gruene-welle.de/buch- ... algie.pdf‎
Seite 14:
Mycoplasma und die Unterart Ureaplasma gehören ebenfalls zu den Bakterien, die vielfach in
ihrer krankmachenden Wirkung unterschätzt werden. Sie sind unter anderem Auslöser für
Blasenentzündung und Prostata-Beschwerden, die sehr häufig bei männlichen
Fibromyalgiekranken auftreten. Die Untergattung pneumoniae verursacht Bronchial- und
Lungenerkrankungen, Halsschmerz, Heiserkeit, Mittelohrentzündung, Trommelfellentzündung,
kann sogar zu schweren Hirnhautentzündungen, Herzmuskelentzündungen, Ausschlägen,
Polyneuriden mit Neuropathien führen. Sie vermehrt sich schneller, wenn im Körper auch Hefen
und Pilze vorhanden sind.
...
Ureaplasma urealyticum ist außerdem der Erreger der nicht-gonorrhoeischen Urethritis
(Blasenentzündung) und Prostatitis (Prostataentzündung).
In Wikipedia liest man z.B. dass Ureaplasma mit Erythromycin, Doxycyclin oder Tetrazyklin bis zu 28 Tage behandelt werden soll.

Ich hänge mal die Infos aus Wikipedia mit an, damit alles Informationen an einem Fleck sind:
  • "Beim Mann ist U. urealyticum der Erreger der nicht-gonorrhoischen Urethritis und Prostatitis."
  • "Bei Männern kann es zu einer um sich greifenden Infektion kommen, die in der Harnröhre anfängt, dann zu einer Blasenentzündung führt und sich weiter auf Prostata, Hoden sowie Nieren ausbreiten kann."
  • "Je nach Ausprägung der Infektion wird bis zu 28 Tage mit Antibiotika behandelt. Wenn der Geschlechtspartner infiziert ist, sollte auch eine Partnerbehandlung stattfinden, um einer erneuten Ansteckung via Geschlechtsverkehr vorzubeugen. Meistens werden Doxycyclin aus der Gruppe der Tetracycline oder Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide verwendet. Die Heilungschancen gelten im Allgemeinen als gut."
  • "Ureaplasmen sind als parasitär lebende Bakterien die Ursache für zahlreiche Krankheiten beim Menschen und Tieren. In der Regel töten Bakterien aus der Klasse der Mollicutes ihren Wirt jedoch nicht ab. Vielmehr verursachen sie chronische Infektionen, was für eine gute Anpassung an die Wirte spricht, und verkörpern damit eine sehr erfolgreiche Art des Parasitismus. Da Ureaplasmen keine Zellwand haben, können sie nur auf speziellen Nährböden angezüchtet werden oder mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) nachgewiesen werden. Ureaplasmen besiedeln meist den Urogenitaltrakt und werden durch Tröpfcheninfektion und direkten Kontakt übertragen. Erkrankungen hervorgerufen durch Ureaplasma urealyticum und Ureaplasma hominis werden mit Hilfe von Erythromycin und Tetrazyklin behandelt."
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ureaplasma_urealyticum
http://de.wikipedia.org/wiki/Ureaplasma

Hier steht noch folgendes:
Mittel der ersten Wahl für Mycoplasmen und Ureaplasmen Infekte sind die Tetracycline (Doxycyklin = z.B.Vibramycin). Bei Ureaplasmen ist dabei allerdings mit 10%-15% resistenten Stämmen zu rechnen. Erythromycin ist wirksam gegen U. urealyticum, nicht aber gegen M. hominis. Clindamycin wirkt gegen M. hominis, aber nur eingeschränkt gegen U. urealyticum.

Quelle:
http://www.lg1.ch/Textinhalte/analysen/ ... value=2167

Hier noch so ein Fall:
http://www.mms-selbsthilfe.de/showthrea ... wegsinfekt
lomecudi
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Beitrag von lomecudi »

Oft wird wohl ein Infekt (vor allem Mykoplasmen/Ureaplasmen und Chlamydien) anfangs falsch oder zu kurz (empfohlen min. 3 Wochen) mit Antibiotika therapiert und daraus entwickelt sich dann eine chronische Prostatitis.

Da die Mykoplasmen/Ureaplasmen und Chlamydia Tests bei einer chronischen Prostatitis wohl häufig falsch negativ sind, wird das dann von den Ärzten als psychisch abgetan ( = Prostatodynie).

Erfolgreiche Behandlung einer chronischen Prostatitis wegen Ureaplasma nach 6 Monaten siehe hier:
http://goo.gl/C7azLz
Empfohlen wird 4-6 Wochen Doxycyclin 100mg 1-0-1.

Siehe auch Zitat:
"Ureaplasma urealyticum kann eine nicht-gonorrhoische Urethritis und Prostatitis (10-20% aller sogenannten "abakteriellen" Prostatitis-Fälle) verursachen."

Quelle: http://www.labors.at/cocoon/ddext/?id=1647&local=0

Das betrift nur die Fälle die einen Infekt hatten. Andere Ursachen sind natürlich auch möglich.
lomecudi
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Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen

Beitrag von lomecudi »

Habe seit Ende April eine 30-tägige Doxycycline Therapie gemacht (100mg 1-0-1), bis Ende Mai.
Während der Therapie keine wesentliche Besserung.

ca. 1 Woche später musste ich Nachts immer seltener auf Klo, ca. 2 Wochen später bis jetzt gar nicht mehr. Kann durchschlafen.

Wenn man pinkeln muss, ist jetzt der Harndranggefühl zu 95% wieder normal, nicht so ein Halbschmerz wie die letzten Monate seit Oktober.

Nur in der linken Brusthälfte ist noch oft so ein Druck am Rippenbogen bis Brustbein.

An der Prostata/Blase sind die Beschwerden nahezu weg.
lomecudi
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Beitrag von lomecudi »

Die Beschwerden sind jetzt seit einigen Tagen komplett weg :)
Auch in der linken Brust / Rippenbogen.

Absolut keine Schmerzen nach über 9 Monaten.
chb81
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Beitrag von chb81 »

Hallo,

ich habe mich gerade neu hier angemeldet.
Auch wenn diese Diskussion scheinbar nicht mehr so aktiv geführt wird, vielleicht liest es der ein oder andere.

Meine Frage ist: wer hat auch CPPS, dass primär eine "Kopfsache" ist?

Bei mir ist es so:
Probleme seit 2006; alles versucht (Antibiotika, Antidepressiva, Biofeedback, Osteopathie, Akkupunktur, Pohl, etc., auch mehrfach Psychotherapie; Entspannungstherapie wie z.B. Jacobsen, Yoga etc.)
Ich habe teilweise monatelang gar keine Probleme (sogar mal über ein halbes Jahr) und dann löst ein Trigger die Probleme aus. Trigger ist z.B.: ich setzt mich aufs Fahrrad (5 min. können reichen; habe die Verbindung Fahrrad=Auslöser im Kopf); kann aber genauso harter Stuhl sein; auch wenn ich nur von den Beschwerden rede können sie wieder auftreten; leider auch oft wenn irgendetwas am unteren rücken behandelt wird (wenn ich vor der Behandlung keine oder nur geringe Schmerzen habe kommt sofort die Angst dass es durch Behandlung schlimmer wird und dann wird es das auch).

Wer kennt dieses Problem auch? bei den meisten Erfahrungsberichten hier im Forum habe ich den Eindruck dass die Schmerzen dauerhaft da sind; bei mir sind sie oft lange weg aber wenn sie wieder da sind ist es auch wieder ganz schlimm und mindert extrem meine Lebensqualität.

Zu den Schmerzen: starke Reizung im Dammbereich; einfach permanenter Schmerz; keine Probleme beim Wasserlassen.

Ich freue mich auf jeglichen Austausch zu diesem Thema.

Viele Grüße,
Christoph
zweiter-Thomas
noch neu hier
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Beitrag von zweiter-Thomas »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum. Seit einiger Zeit beobachte ich die Beiträge und erkenne mich in vielen Berichten wieder.

Wo ich wohne, darf ich nicht sagen, da mich ein Urologe meiner Stadt bestimmt wiedererkennt. Denn Urologen habe ich schon viele aufgesucht. Mit jedem habe ich diskutiert. Die sind alle sehr unfreundlich. Ich glaube manchmal, dass sie zuerst eine Ausbildung zum Tierarzt gemacht haben, und sind dann in die Urologie quereingestiegen.

Ich, Mann (fast 50 Jahre), lebe mit meinem festen Partner zusammen. Beim aktiven Analverkehr (AV) habe ich mir in den ersten Jahren oft einen bakteriellen Harnwegsinfekt zugezogen. (Nein, ... befreundete Männerpaare haben mir versichert, dass sie beim AV KEINEN Harnwegsinfekt davongetragen haben!)

Meine Psyche spielt mir seit meiner Kindheit auch immer wieder Streiche: Depression, Angststörung, Hypochondrie.

Im Sommer 2011 plötzlich der Höhepunkt meiner urologischen Beschwerden: Ein Ziehen und Beißen, ein Schmerzen und Brennen im gesamten Genitalbereich - bis ins Gesäß hinein - UND AUSFLUSS in der Unterhose. Also ging ich zum urologischen Notdienst. Ich erhielt ein Antibiotikum. Es half nichts, die Schmerzen blieben, auch wenn der Ausfluss weniger wurde. In der Urinkultur wurde dann tatsächlich ein Bakterium gefunden, das Antibiotikum gewechselt. - Doch die Beschwerden blieben. Mittlerweile war ich mir sicher, dass es doch wohl ein Karzinom ist, da familiär vorbelastet.

Doch die nachfolgenden Urologen haben behauptet, dass es KEIN Karzinom sei. Aufgrund kindlicher Erfahrungen kann ich mich urologisch nicht untersuchen lassen, kriege Angst, laufe weg. Deshalb hat so mancher Urologe auf eine Untersuchung verzichtet und mir nur ein Antibiotikum verschrieben, obwohl der Urin keimfrei war. Eine Urologin stellte ihre Diagnose: "Prostata vergrößert, chronische Prostatitis."

Sommer 2012. Nach einem Jahr Leid sind die Beschwerden immer noch da. Panik, ständiger Facharztwechsel. Plötzlich sagte eine Urologin: "Um Gotteswillen, lassen Sie bloß die Antibiotika weg! Sie haben schon so viel eingenommen, die helfen gar nicht mehr. Sie sind bereits resistent!" - Ein anderer Urologe maß meine Prostata aus und sagte: "Lassen Sie sich nichts von meinen Kollegen einreden, Ihre Prostata ist NICHT vergrößert, auch nicht, wenn ich zur Bemaßung einen Schwankungseffekt hinzuaddiere!" - Das ist der nächste Horror: Jeder Urologe sagt Anderes!

Sommer 2013. Das Buch "Psychosomatische Urologie" von Ernst-A. Günthert fand ich im Internet. Im Kapitel der chronisch abakteriellen Prostatitis wurde der psychosomatische Anteil beschrieben. Viele Patienten hätten Bakterien im Prostatasekret, jedoch KEINE Beschwerden. Also seien Bakterien nicht unbedingt das Grundübel dieser Erkrankung, so Autor Günthert. Günthert untermauert seine Aussage durch einen Briefwechsel mit dem Experten Prof. Weidner. Beckenboden-Verspannungen seien oft der Grund für diese diffusen Genitalbeschwerden, die mit Bakterien nichts zu tun hätten, so Günthert.

Nach häufigem Lesen dieses Artikels WURDEN MEINE BESCHWERDEN PLÖTZLICH BESSER, manchmal waren sie sogar weg. Unglaublich! - Ist doch alles nur psychisch bedingt? Doch mein weißer Ausfluss in der Unterhose ist seit 2 Jahren immer noch vorhanden!

Sommer 2014. Die Beschwerden konnte ich seit dem Lesen des Buches aushalten; sie wurden also besser, waren jedoch nicht weg! Doch wieder ein heftiger Harnröhreninfekt. Wars durch den sexuellen Kontakt, der eine Woche vorher mit Kondom stattfand? Das kann doch alles nicht sein! Wieder AB-Langzeit-Therapie.

Eine Nachuntersuchung des Urins ergab: KEIMFREI! - Zwei Tage später: doch wieder ein Harnröhren-Infekt! - Mehrmals durch Regenschauer nass geworden, Sonnenbad an einem etwas kühleren Tag; ich zog mir dadurch offenbar einen Harnwegsinfekt zu. Dieses Mal hatte ich keinen Geschlechtsverkehr!

Januar 2015. Der 3. Harnröhren-Infekt seit 9 Monaten, trotz Kondom! - Ich dreh am Rad! Das kann doch alles nicht sein.

Ich trinke seit 2015-01 viel. Mir ist aufgefallen, dass ich kaum Obst und Gemüse esse. Ich vermute einen Vitamin-Mangel für diese Infektanfälligkeit. Oft überfallen mich starke Krankheitsängste, schwere Krebsängste plagen mich. - Der Ausfluss ist seit der Antibiose 2015-01 deutlich weniger geworden. Das Ziehen, Brennen, Reißen im Genitalbereich ist manchmal weg, dann doch wieder spürbar. - Insgesamt gehts mir zurzeit urologisch deutlich besser als in der Zeit Sommer 2011 - 2014.

Genug geschrieben. Das ist mein ehrlicher Leidensweg. Wirds jemals wieder ganz weg sein?
Klausi79
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Beitrag von Klausi79 »

zweiter-Thomas hat geschrieben: Ich trinke seit 2015-01 viel. Mir ist aufgefallen, dass ich kaum Obst und Gemüse esse. Ich vermute einen Vitamin-Mangel für diese Infektanfälligkeit. Oft überfallen mich starke Krankheitsängste, schwere Krebsängste plagen mich.
Alkohol ganz weglassen, Obst und Gemüse essen, ab und zu ab in die Sonne und etwas Sport (nicht übertreiben). Wenn du das noch medizinisch abklären willst, ab zum Hausarzt.
Die Sache mit dem Ausfluß ist ein Fall für den Urologen (wurde der eigentlich schon genau untersucht?), genauso wie die Harnwegsinfekte (ein Fähiger wird dir kein Antibiotikum mehr andrehen, mindestens ein pflanzliches Mittel ist mir bekannt, dass Harnwegsinfektionen auch langfristig beseitigen kann, weil es dein Immunsystem diesbezüglich nachhaltig stärkt (Name darf ich hier nicht nennen)).
Gute Besserung und vor allem: Kopf nicht hängen lassen. Wenn dich das alles dramatisch runterzieht, ab zum Psychotherapeuten, vielleicht findet der etwas in deinem Alltag, was du besser gestalten solltest, der kann dir auch bei depressiven Episoden und Phobien helfen, wenn du bereit bist, daran etwas ändern zu wollen.
zweiter-Thomas
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Beitrag von zweiter-Thomas »

Hallo Klausi79, danke für deine Antwort.

Alkohol. Ich trinke seit 2010 wenig Alkohol. Doch habe ich den Eindruck, dass durch Alkohol die Beschwerden weniger werden. (Entspannung?)

Psychotherapie. Ich habe in den letzten drei Jahren bei verschiedenen Therapeuten probatorische Sitzungen belegt. Niemand wollte mit mir weitermachen ... Innerhalb einer probatorischen Sitzung meinte ein tiefenpsychologisch orientierter Therapeut, ich würde sexuelle Wünsche (Seitensprung) unterdrücken. Er äußerte den Satz: "Es tropft Ihnen nicht aus dem Ohr heraus!" - Weitermachen wollte auch er nicht.

Antibiotikum. Gerade hat der Deutschlandfunk von den Gefahren der Antibiotika gewarnt. Auch in Deutschland würden mittlerweile viele Menschen sterben, weil kein Antibiotikum anschlage. Da wird mir richtig angst und bange! - Wenn hier im Forum kein Handelsname genannt werden darf, so kannst du doch die Inhaltsstoffe dieses Medikamentes nennen.

Untersuchung Ausfluss. Mittlerweile habe ich einen umfangreichen Ordner mit allen urologischen Befunden angelegt. Den nehme ich stets zu jedem Urologen mit. Den Ausfluss fing ich in einem Röhrchen (von der Hausärztin erhalten) auf. Meine Hausärztin leitete ihn ans Labor weiter. Das war Mitte Juli 2012. Diagnose: "mäßig viele grampositive Kokken, vereinzelt gramnegative Stäbchen". - Das sei alles in Ordnung, meinte die Hausärztin.
Jakodoko
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Beitrag von Jakodoko »

Hallo 2. Thomas, ich bin kein Forum Mensch muss trotzdem etwas reinschreiben weil ich mich an meine Cpps Schmerzen noch erinnern kann. Bitte geh auf die Suchfunktion im Forum und such nach sensomotorische Einlagen, da kannst du meinen Beitrag lesen. .....Ich sag hier mit Nachdruck meine Meinung : Es geht nur um die muskuläre Zusammenhänge und der Iliopsoas verklemmt diese entsprechenden Nervenbahnen. DIE 2. OSTHEOPATHIN hat das sofort gewusst ........ich verdanke ihr mein Leben. .....ich hab es wieder und bin Schmerzfrei.....ich wünsche dir alles gute
1695
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Re: Prostatopathie/CPPS !!!! Bitte lesen

Beitrag von 1695 »

Hallo zusammen,

mache das jetzt ein 3/4Jahr mit.
Habe mich jetzt ermal hier angemeldet, nach dem ich zufällig über Eure Beiträge
stieß.
Auch wenn mir nur wenig gefällt von dem was ich hier lese (über das, was ich zu erwarten habe)
tut es allemal besser als vieles, was mir die letzten 4 Urologen vermittelt haben,

kam mir stets vor als wäre ich mit meiner kaputten Waschmaschine in der Autowerkstatt gewesen.

Auch wenn hier wahrscheinlich Niemand Waschmaschinen reparieren kann, vielleicht versteht ja so Mancher
das es sau blöd sein kann wenn die Maschine nicht mehr wäscht.
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