Was in diesem Forum verboten ist...

Moderator: DMF-Team

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jaeckel
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Was in diesem Forum verboten ist...

Beitrag von jaeckel »

  1. Bitte lesen Sie unsere Regeln = Mediquette!
  2. Verboten sind konkrete Therapie-Ratschläge aus der Ferne von Menschen ohne nachgewiesene Qualifikation!
  3. Verboten sind das Ausfragen von Patienten von Menschen ohne nachgewiesene Qualifikation!
  4. Verboten sind Diskussionen über verschreibungspflichtige Medikamente
    von Menschen ohne nachgewiesene Qualifikation!
Nichtbeachtung führt zur Sperrung und Löschung von Beiträgen und Accounts!

Diese Ansage dient ausschließlich dem Patientenschutz! Wir bitten um Verständnis!
Alles Gute!

Herzlichen Gruss
Ihr

Dr. med. Achim Jäckel
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Nephrologie
Intensivmedizin, Notfallmedizin, Hypertensiologe (DHL), ABS
gloria
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Beitrag von gloria »

Hallo Herr Jaeckel,

vielen Dank für die Erinnerung an die Mediquette.

Zwar weiß ich, dass die Teilnahme der Profis mit nachgewiesener Qualifikation freiwillig erfolgt, aber ich kann mich nicht entsinnen überhaupt schon einen Beitrag der angegeben Personen jemals hier gelesen zu haben.
Gelegentlich schaue ich im Profil nach, aber ich habe den Eindruck, dass die hiesigen Beiträge mehrheitlich aus dem mehr oder weniger profunden Wissen eigener Erfahrungen niedergeschrieben werden. Hiervon nehme ich mich nicht aus.
Daher mein Vorschlag, die Profis zu ermutigen doch wenigstens ab und zu einen Beitrag zu leisten oder diese Foren als nicht betreut zu deklarieren, damit keine Unklarheiten aufkommen.

Gruß
gloria
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jaeckel
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Wohnort: Bad Nauheim

Beitrag von jaeckel »

Daher mein Vorschlag, die Profis zu ermutigen doch wenigstens ab und zu einen Beitrag zu leisten oder diese Foren als nicht betreut zu deklarieren, damit keine Unklarheiten aufkommen.
Angenommen, danke.
Alles Gute!

Herzlichen Gruss
Ihr

Dr. med. Achim Jäckel
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Pampfi
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Beitrag von Pampfi »

Was mir nicht so ganz einleuchten will: Warum sind Diskussionen über verschreibungspflichtige Medikamente verboten? Das will mir nicht einleuchten, es ist doch nur zu natürlich wenn Patienten über ihre Medikamente diskutieren! Die kennen die Nebenwirkungen nämlich nicht aus dem Leerbuch, sondern aus eigenem Erleben.
Olaf Urban
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Beitrag von Olaf Urban »

Pampfi hat geschrieben:Was mir nicht so ganz einleuchten will: Warum sind Diskussionen über verschreibungspflichtige Medikamente verboten? Das will mir nicht einleuchten, es ist doch nur zu natürlich wenn Patienten über ihre Medikamente diskutieren! Die kennen die Nebenwirkungen nämlich nicht aus dem Leerbuch, sondern aus eigenem Erleben.
Anbei die entspr. Stellungnahme des Betreibers aus dem Forum Mitgliederinformationen u. Support. Bei weiteren Fragen dazu bitte die Diskussion dort fortzusetzen.
...zum Verständnis:

Wir müssen hier im DMF folgende Besonderheiten berücksichtigen:



die meisten Nurtzer posten anonym untzer einem sog. Nickname

das Heilmittelwerbegesetz (HWG)

alle Postings sind über Suchmaschinen sehr schnell weltweit indiziert und veröffentlicht



Das bedeutet, dass der Betreiber des DMF für



Verstöße gegen das Heilmittelwerbegesetz

sonstige Rechtsverstöße (Rufschädigung, Falschaussagen)


usw. formal haftet.

Das HWG verbietet es aus gutem Grund, dass verschreibungspflichte Medikamente in Medien beworben oder besprochen werden, die für das Laien-Publikum geöffnet sind. So sind die gängigen Arzeimittel-Verzeichnisse in Deutschland als Fachinformation eingestuft worden und daher für das Laienpublikum (leider) nicht zugänglich.

Jede veröffentlichte persönliche Patienten-Erfahrung mit einem Medikament kann für sich den Hersteller als postive oder negative Werbebotschaft erweisen. Entspricht die Veröffentlichung nicht der Zielsetzung des Herstellers und können Erfahrungen und Ratschläge nicht mit anerkannten Studien untermauert werden, sind Abmahnungen mit hohen Summen (wg. Geschäftsschädigung) die Regel.

Auch wird sehr oft versucht das DMF für Werbebotschaften zu mißbrauchen. Warnhinweis: Guerilla-Marketing

Daher haben wir uns hier zum allseitigen Vorteil (denn keiner hat etwas davon, wenn das DMF geschlossen werden muss oder sich jeder mit realem geprüften namen und Adresse anmelden muss) Regeln gegeben.

Diese Mediquette soll beachtet werden. Leider tun das nicht alle.

Mediquette hat folgendes geschrieben::
...nennen Sie keine Firmen oder Produkte namentlich...


In bezug auf Ihre Frage ist die Mediquette eindeutig. Der Wirkstoffname oder der Oberbegriff einer Wirkstoffklasse ist immer dann unbedenklich, wenn es nicht nur einen Hersteller gibt und der Beitrag weder werbend noch verunglimpfend ist. Persönliche Erfahrungen zu schildern ist möglich. Generelle Aussagen sind zu vermeiden oder durch anerkannte Studien zu belegen. Damit ist Erfahrungsaustausch möglich.

Menschen mit transparent nachgewiesener Fachqualifikation übernehmen unter Nennung Ihres Real-Namens hier natürlich selbst die Verantwortung für Ihre Beiträge.
_________________
Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.medizin-forum.de
strangedays
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Beiträge: 60
Registriert: 03.06.05, 16:23

Beitrag von strangedays »

Komisch, dass eine solche Warnung (speziell bzgl. der Medikamente) ausgerechnet und ausschließlich im Psychiatriesubforum zu finden ist.

Ferner frage ich mich worin diese "Qualifikation" bestehen soll.....

Ich frage mich, was eher dem Patientenschutz dient (fiktiver Fall):

a.) ein "kompetenter" "qualifizierter" Psychiater quält einen "Psychotiker" mit Haloperidol.

b.)Ich empfehle betreffendem Patienten, dieses Medikament unter Aufsicht eines anderen Arztes abzusetzen und eventuell auf ein atypische NL umzusteigen.

Gerade in der Psychiatrie gibt es so viele Missstände durch ärztliche Willkür. Die Kompetenz dieser Ärzte wird niemals in Frage gestellt, es ist dann immer der Patient, nicht wahr ?

Die Verbrechen der Psychiatrie, die tatsächlich aufgedeckt werden, sind nur die Spitze eines monströsen Eisbergs
~set the controls for the heart of the sun~

-------

liebe grüße,
sDz
Gast H

Beitrag von Gast H »

Hallo,
strangedays hat geschrieben:Komisch, dass eine solche Warnung (speziell bzgl. der Medikamente) ausgerechnet und ausschließlich im Psychiatriesubforum zu finden ist.
Nö, das gilt für alle Subforen und wird auch bei allen anderen Beiträgen konsequent editiert. Da alle Moderatoren ehrenamtlich im Forum arbeiten und somit nicht rund um die Uhr online sind, kann es einmal passieren, dass die Reaktion verzögert kommt.
Ferner frage ich mich worin diese "Qualifikation" bestehen soll.....
Es geht weniger um die Qualifikations-, als um die Haftungsfragen. So ist nun einmal die Rechtslage. Freilich kann man darüber streiten, ob man Medikamenteninformationen im vollen Umfange auch dem Laien (und somit dem, der sie i.d.R. schlucken soll) zur Verfügung stellt, aber das wird leider nicht hier auf DMF-Ebene entschieden werden können.
Ich frage mich, was eher dem Patientenschutz dient (fiktiver Fall):
a.) ein "kompetenter" "qualifizierter" Psychiater quält einen "Psychotiker" mit Haloperidol.
b.)Ich empfehle betreffendem Patienten, dieses Medikament unter Aufsicht eines anderen Arztes abzusetzen und eventuell auf ein atypische NL umzusteigen.
Sie können (von Ausnahmefällen, z.B. "Dr". Postel, mal abgesehen :wink:) davon ausgehen, dass ein FA für Psychiatrie zumindest 6 Jahre Medizin studiert, dann noch eine mehrjährige FA-Weiterbildung absolviert hat und in der Regel auch mehr oder weniger lange praktisch tätig war. Das Arzt A möglicherweise ein anderes Medikament als Arzt B auswählt, hat wohl nichts mit "quälen" oder Minderqualifikation zu tun, sondern schlicht mit der Tatsache, dass es zahlreiche Eckdaten zu beachten gibt und auch wieder gesetzliche Vorschriften gibt; nicht zuletzt haben gerade ZNS-Medikamente mangels Kenntnis ihrer Wirkmechanismen individuell völlig unterschiedliche Wirkungen.
Gerade in der Psychiatrie gibt es so viele Missstände durch ärztliche Willkür. Die Kompetenz dieser Ärzte wird niemals in Frage gestellt, es ist dann immer der Patient, nicht wahr ? Die Verbrechen der Psychiatrie, die tatsächlich aufgedeckt werden, sind nur die Spitze eines monströsen Eisbergs
Das sind ja schwere Vorwürfe, die Sie da erheben. Ich denke jedoch, Sie machen es sich da ein wenig einfach und verurteilen pauschal alle in psychiatrischen Berufen tätigen Menschen, deren Arbeit wirklich nicht immer einfach und täglich im extremen Maße mit (zwar oft verständlichen, aber) oft unerfüllbaren Forderungen von Patienten und Angehörigen konfrontiert ist. Bitte sehen Sie daher von so drastischen Formulierungen hier in einem öffentlich zugänglichen Forum ab, da redaktionelle Löschungen ansonsten die Folge sein könnten.
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