D-Dimere

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sanctuary
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D-Dimere

Beitrag von sanctuary »

Guten Abend und einen guten Rutsch vorweg, aber nicht in die UC :D

Meine Frage bezieht sich auf die Aussagekfraft der D-Dimere, dazu möchte ich etwas schreiben.

Da D-Dimere Fibrinspaltprodukte sind, sind sie physiologisch, bis zu einem gewissen Maße "cut-off" zugegen.

Ich bin mir nicht sicher, ob dies einheitlich ist, zumindest in den meinsten Laboratorien liegt der "cut-off" bei

<0,5µg/ml.

Nehmen wir mal an, die D-Dimere wären aufgrund einer Thrombose erhöht und man beginnt eine Therapie mit niedermolekularen Heparinen, dann müsste der D-Dimere-Test von der Therapie mit NMH doch unbeinflusst bleiben oder, da Heparin zwar in die Gerinnungskaskade eingreift, jedoch keine fibrinolytischen Eigenschaft hat, demnach müsste, so lange sich im Thrombenmaterial Fibrin befindet, auch nachweisbare D-Dimere ergeben, weßhalb es bei alten Thrombosen kaum noch eine Erhöhung gibt und ein erneuter Anstieg der D-Dimere unter z.B. Heparin deutet auf eine erneute Gerinnungsaktivierung hin ( z.B. Thrombenwachstum, HIT2 etc.) oder irre ich mich da?

LG Jey