Guten Tag,
ist es in Ordnung, hier eine Terminologiefrage zu stellen?
Ich bin Übersetzerin und auf der Suche nach dem deutschen Begriff für "tidal ventilation".
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass man unter den "non-tidal ventilation" offensichtlich verschiedene Formen der Hochfrequenzbeatmung versteht.
Leider finde ich aber keine deutsche Bezeichnung für die "tidal ventilation".
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand auf die Sprünge helfen könnte.
Viele Grüße
translator
Terminologie: tidal vs. non-tidal ventilation
Moderator: DMF-Team
-
Topicstarter - noch neu hier
- Beiträge: 2
- Registriert: 15.06.17, 10:30
-
- DMF-Moderator
- Beiträge: 2054
- Registriert: 15.09.04, 16:24
Re: Terminologie: tidal vs. non-tidal ventilation
Hallo translator,
in welchen Zusammenhang sind Sie auf "tidal ventilation" gestoßen?
Ich kenne den Begriff "tidal volume", welches im Deutschen mit "Hubvolumen" oder "Atemzugvolumen" bezeichnet wird [vgl.: https://en.wikipedia.org/wiki/Tidal_volume].
Die [maschinelle] Beatmung ("ventilation") kann vom Beatmungsdruck begrenzt werden [pressure controlled ventilation vgl. http://www.pflegewiki.de/wiki/Pressure_ ... entilation] oder durch das Volumen bestimmt werden. Dies wird häufig als CMV [controlled/continuous mechanical/mandatory ventilation] bezeichnet [vgl.: http://www.pflegewiki.de/wiki/Beatmung]. Dann gibt weitere Beatmungsformen, bei denen auch spontane Atmenzüge möglich sind z.B. SIMV etc. Aber der Begriff "tidal ventilation" ist mir bislang nicht geläufig.
MfG W.Gahbler
----------------------
Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
Dr.W.Gahbler/F.Becker/Dr.K.Sieben/R.Simon/Dr.U.Stosberg-Lindert
http://www.schmerzkreis.net
in welchen Zusammenhang sind Sie auf "tidal ventilation" gestoßen?
Ich kenne den Begriff "tidal volume", welches im Deutschen mit "Hubvolumen" oder "Atemzugvolumen" bezeichnet wird [vgl.: https://en.wikipedia.org/wiki/Tidal_volume].
Die [maschinelle] Beatmung ("ventilation") kann vom Beatmungsdruck begrenzt werden [pressure controlled ventilation vgl. http://www.pflegewiki.de/wiki/Pressure_ ... entilation] oder durch das Volumen bestimmt werden. Dies wird häufig als CMV [controlled/continuous mechanical/mandatory ventilation] bezeichnet [vgl.: http://www.pflegewiki.de/wiki/Beatmung]. Dann gibt weitere Beatmungsformen, bei denen auch spontane Atmenzüge möglich sind z.B. SIMV etc. Aber der Begriff "tidal ventilation" ist mir bislang nicht geläufig.
MfG W.Gahbler
----------------------
Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
Dr.W.Gahbler/F.Becker/Dr.K.Sieben/R.Simon/Dr.U.Stosberg-Lindert
http://www.schmerzkreis.net
-
Topicstarter - noch neu hier
- Beiträge: 2
- Registriert: 15.06.17, 10:30
Re: Terminologie: tidal vs. non-tidal ventilation
Hallo Herr Dr. Gahbler,
vielen Dank für Ihre Antwort. Im englischen Texten kommt "tidal ventilation" ganz häufig vor,
z. B. hier in diesem Buch: "tidal versus non tidal Ventilation approch"
https://books.google.de/books?id=WfZnDQ ... 22&f=false
Wahrscheinlich steht im Deutschen ganz einfach "Beatmung"?
Viele Grüße
translator
vielen Dank für Ihre Antwort. Im englischen Texten kommt "tidal ventilation" ganz häufig vor,
z. B. hier in diesem Buch: "tidal versus non tidal Ventilation approch"
https://books.google.de/books?id=WfZnDQ ... 22&f=false
Wahrscheinlich steht im Deutschen ganz einfach "Beatmung"?
Viele Grüße
translator
-
- DMF-Moderator
- Beiträge: 2054
- Registriert: 15.09.04, 16:24
Re: Terminologie: tidal vs. non-tidal ventilation
Hallo translator,
Ok, in den Texten, die Sie verlinkt haben, wird der Begriff "tidal-ventilation" als Gegensatz zu Hochfrequenzbeatmungen oder oszillierender Beatmung benutzt. Dies sind besondere Techniken für den Gasaustausch in der Lunge, bei denen kein bestimmtes Gasvolumen bewegt wird. Die Lunge wird nicht aufgebläht und entlüftet, sondern durch die minimalen Bewegungen des Atemgases erfolgt der Gasaustausch.
Mir ist kein Begriff im Deutsche bekannt, mit dem ich "tidal-ventilation" übersetzen könnte.
Haben Sie mal in neuerer deutschsprachiger Literatur zu dem Thema "Hochfrequenzbeatmung" geschaut?
Mehr fällt mir dazu leider nicht ein.
MfG W.Gahbler
----------------------
Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
Dr.W.Gahbler/F.Becker/Dr.K.Sieben/R.Simon/Dr.U.Stosberg-Lindert
http://www.schmerzkreis.net
Ok, in den Texten, die Sie verlinkt haben, wird der Begriff "tidal-ventilation" als Gegensatz zu Hochfrequenzbeatmungen oder oszillierender Beatmung benutzt. Dies sind besondere Techniken für den Gasaustausch in der Lunge, bei denen kein bestimmtes Gasvolumen bewegt wird. Die Lunge wird nicht aufgebläht und entlüftet, sondern durch die minimalen Bewegungen des Atemgases erfolgt der Gasaustausch.
Mir ist kein Begriff im Deutsche bekannt, mit dem ich "tidal-ventilation" übersetzen könnte.
Haben Sie mal in neuerer deutschsprachiger Literatur zu dem Thema "Hochfrequenzbeatmung" geschaut?
Mehr fällt mir dazu leider nicht ein.
MfG W.Gahbler
----------------------
Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
Dr.W.Gahbler/F.Becker/Dr.K.Sieben/R.Simon/Dr.U.Stosberg-Lindert
http://www.schmerzkreis.net
-
- Letzte Themen