Hallo community,
ich hoffe mal, ich bin hier richtig und die Frage klingt nicht zu blöd.
Aber ich weiss nicht, wen ich sonst fragen soll. Und somit hoffe ich, bei den Experten hier eine Antwort zu bekommen.
Es geht um folgende Frage: Die Form des Pos wird ja hauptsächlich durch den Gluteus Maximus bestimmt.
Obwohl Frauen oft viel zarter als Männer gebaut sind, haben sie meist grössere Pos als Männer.
Und die Pos sind meist anders geformt als bei Männern. 2 Halbkugeln sind es zwar auch wie beim Mann, meist sieht der Po aber "schlaffer" aus als beim Mann.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Grund für die leicht unterschiedlichen Formen bei Mann und Frau folgender ist:
Der männliche Gluteus Maximus ist stärker ausgeprägt als der weibliche und die Fettmenge beim Mann ist an der Hüfte und am Becken sicherlich geringer als bei der Frau.
Oder irre ich mich da? Wenn ja, bitte ich um Korrektur.
Manche schlanke Frau hat auch einen kleinen Po, manche schlanke Frauen haben aber einen relativ grossen Po, obwohl sie schlank sind. Man würde ja denken, wenn eine Frau schlank ist, hat sie auch einen kleinen Po. Und man könnte denken, wenn Frauen insgesamt graziler und zarter gebaut sind als Männer, müssten sie doch auch alle einen grazileren und zarteren und kleineren Po haben als Männer, aber oft ist genau das Gegenteil der Fall.
Ist der Grund für den grösseren Po bei Frauen das breitere Becken der Frauen oder eher die grössere Unterhautfettmenge, die Frauen im Bereich der Hüfte und des Beckens haben? Oder beides?
Der Po scheint ja sehr wichtig zu sein für den Menschen, denn sonst hätte nicht jeder Mensch einen. Ich habe immer wieder gelesen, zum Aufrechtlaufen soll der Po wichtig sein, und er hat eine aufrichtende Wirkung. Aber er sitzt doch nur an der Rückseite der Hüfte, was soll er da schon tun? Das Bein könnte man doch genauso bewegen, auch wenn an der Rückseite der Hüfte gar kein Muskel wäre.
Ich würde mich freuen, wenn mich mal jemand präzise aufklären könnte, denn mich beschäftigen diese Fragen schon lange.
Vielen Dank im voraus.
Tom
Gluteus Maximus
Moderator: DMF-Team
-
Topicstarter - Interessierter
- Beiträge: 16
- Registriert: 28.02.05, 19:21
- Wohnort: Witten
Gluteus Maximus
Meine Obersten Prinzipien sind Treue, Ehrlichkeit, Humor, Respekt, Vertrauen
Re: Gluteus Maximus
Die Form des menschlichen Hintereils ist wesentlich genetisch bestimmt und wirkt sich bei Frauen stärker aus als bei Männern. Das Ausmaß kommt im direkten Vergleich von z.B. Afrikanerinnen mit Frauen aus Mitteleuropa zum Vorschein. Es handelt sich hierbei um die unterschiedliche Fettverteilung.
Hinsichtlich der Frage ob breiteres Becken oder Fettverteilung zu einem größeren Gesäß attributieren würde ich die Fettverteilung als stärksten Faktor gewichten.
Ich persönlich würde aufgrund meiner (wenigen) anatomischen Erfahrungen Unterschiede des weiblichen vs. des männlichen Gluteus maximus nicht stark gewichten, wobei ich aber auch sagen muss, dass ich diesen Muskel zwar oft, aber nur bei meist über 70 jährigen verstorbenen Personen sowohl weiblichen als auch männlichen Geschlechts begutachten konnte und bei diesen Personengruppen eine gewisse nicht zu unterschätzende Altersmuskelatrophie eine Beurteilung zusätzlich erschwert.
Angenommen die Muskelatrophie bei den Hochaltrigen läuft bei Mann und Frau im gleichen Maße ab, sehe ich keine signifikanten Muskelgrößenunterschiede, die so stark ins Gewicht fallen. Ich habe aber auch noch keinen Gluteus maximus eines Afrikaners oder einer Afrikanerin präpariert.
gruß
Emanuel
Hinsichtlich der Frage ob breiteres Becken oder Fettverteilung zu einem größeren Gesäß attributieren würde ich die Fettverteilung als stärksten Faktor gewichten.
Ich persönlich würde aufgrund meiner (wenigen) anatomischen Erfahrungen Unterschiede des weiblichen vs. des männlichen Gluteus maximus nicht stark gewichten, wobei ich aber auch sagen muss, dass ich diesen Muskel zwar oft, aber nur bei meist über 70 jährigen verstorbenen Personen sowohl weiblichen als auch männlichen Geschlechts begutachten konnte und bei diesen Personengruppen eine gewisse nicht zu unterschätzende Altersmuskelatrophie eine Beurteilung zusätzlich erschwert.
Angenommen die Muskelatrophie bei den Hochaltrigen läuft bei Mann und Frau im gleichen Maße ab, sehe ich keine signifikanten Muskelgrößenunterschiede, die so stark ins Gewicht fallen. Ich habe aber auch noch keinen Gluteus maximus eines Afrikaners oder einer Afrikanerin präpariert.
gruß
Emanuel
-
- Letzte Themen
-
- • Ratlos