Ab wann erreicht man die Cuching-Schwelle bei Prednisolon?

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Zrebna
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Ab wann erreicht man die Cuching-Schwelle bei Prednisolon?

Beitrag von Zrebna »

Hallo!

Ich hoffe, dass meine Frage im richtigem Subforums-Bereich aufgehoben ist.
Cortisol-Einnhame kann ja erhebliche Nebenwirkungen haben - ab wann ist dies der Fall.
Zb., ist es bereits bedenklich 1-mal/Monat an jeweils 2 aufeinanderfolgenden Tagen 10mg Prednisolon pro Tag (also insgesamt 20 mg Prednisolon an diesen 2 Tagen) einzunehmen? Und dieses eben ca. 1-mal/Monat?

Ueber eine Information und Einschaetzung hierzu, waere ich sehr dankbar.

Lg,
Zrebna
ABC123xyz

Re: Ab wann erreicht man die Cuching-Schwelle bei Prednisolo

Beitrag von ABC123xyz »

Hallo Zrebna,

die Cushingschwelle beim Prednisolon liegt bei 7,5 mg pro Tag. Aber bei so einer kurzzeitigen Anwendung (an nur 2 aufeinander folgenden Tagen im Monat) werden sich noch keine Cushingsymptome einstellen. Das geschieht erst, wenn Cortison über einen längeren Zeitraum gegeben wird.
http://flexikon.doccheck.com/de/Cushing-Schwellendosis

LG
Zrebna
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Re: Ab wann erreicht man die Cuching-Schwelle bei Prednisolo

Beitrag von Zrebna »

ABC123xyz hat geschrieben:Hallo Zrebna,

die Cushingschwelle beim Prednisolon liegt bei 7,5 mg pro Tag. Aber bei so einer kurzzeitigen Anwendung (an nur 2 aufeinander folgenden Tagen im Monat) werden sich noch keine Cushingsymptome einstellen. Das geschieht erst, wenn Cortison über einen längeren Zeitraum gegeben wird.
http://flexikon.doccheck.com/de/Cushing-Schwellendosis

LG

Hallo, ich bedanke mich bei Ihnen fuer ihre Antwort.
So, wie Sie es beschreiben haben, habe ich es auch recherchiert.

Nun geht es um Folgendes:
Nach den Informationen, die ich nun habe, erscheint es so, dass es keine Gefahren bestehen, Prednisolon kurzfristig einzusetzen, um anbannende Erkaeltungen zu blocken.
Ich habe eben gehoert, dass viele leute, welche es sich nicht leisten koennen/wollen von einem simplem/harmlosem Erkaletungs-Infekt kurzzetig "gebremst" zu werden,
bei aller ersten Erkaeltungsanzeichen sofort zu Prednisolon greifen, damit es vom Koerper zu keiner Ueberreaktion, und in Folge derer zu den bekannten Erkaletungssymptomen kommt.
Dies scheint auch gemaess vieler Erfahrungsberichte gut zu klappen - mittlerweile bin ich auch schon 2-mal so vorgegangen und konnte tatsaechlich eine , sich "im Anmarsch" befindende simple Erkaeltung abwenden, was mir geholfen hat, weil es jeweils in der Klausurphase stattgefunden hat.

Wichtig ist wohl nur, dass man es wirklich nur kurzzeitig versucht (evtl. nur 1 bis maximal 2 Tage je 2 Gaben von jeweils 5mg ennehmen) und falls trotzdem die Erkaeltung durchbricht, die Einnhame sofort stoppen und die Erkaeltung "geschehen" lassen, dann dnan besteht die Gefahr, dass es evtl. kein "harmlose" Ifenkt mehr ist und Auskurieren ist dann sehr wichtig, und zwar mit einem vollem (also nur surpressiertem) Immunsystem.

Falls all dies so ist und eine sehr punktuell kurzzeitige Einnhame keine langfristigen Nachteile/Gefahren aufweist, dann frage ich mich doch sehr, wieso dieser "Insider-Tip", um Erkaletungem im Anfangsstatdium in einem hohem %-Satz blocken zu koennen, nicht publik verbreitet wird?
Ich meine, es ist doch aus vielen unterschiedlichen Sichtweisen (sozialkulturell, sozial-wirtschaftlich, etc.) vorteilhaft, wenn einzelne Menschen seltener aufgrund von "simplen" Erkaeltungen ausfallen?
Ich bin hier ehrlich gesagt doch sehr ueberrascht und andere Meinungen hierzu wuerden mich sehr interessieren.


Vielen Dank jedenfalls schon mal soweit.

Lg,
Zrebna
ABC123xyz

Re: Ab wann erreicht man die Cuching-Schwelle bei Prednisolo

Beitrag von ABC123xyz »

Hallo Zrebna,
Zrebna hat geschrieben:Ich habe eben gehoert, dass viele leute, welche es sich nicht leisten koennen/wollen von einem simplem/harmlosem Erkaletungs-Infekt kurzzetig "gebremst" zu werden, bei aller ersten Erkaeltungsanzeichen sofort zu Prednisolon greifen
:shock:
Wie kommt man ohne Arzt an ein Rezept für hochdosiertes Prednisolon, bzw. welcher Arzt verschreibt Prednisolon ohne triftigen Grund?

Ich habe ein höllen Respekt vor Cortison und würde es niemals für "Lappalien" (simple harmlose Erkältungszeichen) einsetzen. Das fühlt sich für mich mich an, wie mit Kanonen auf Spatzen schießen......


Cortison ist Fluch und Segen, wer es wirklich braucht, profitiert vom Cortison, trotz der Nebenwirkungen, die immer bestehen. Auch wenn gelegentliche Cortisongaben kein Cushingsymptom auslösen, so kann es sehr schnell zum Gegenteil kommen, zu einer iatrogenen Nebennierenrindeninsuffizienz! Man weiß mittlerweile, das auch bei gelegentlichen Cortisongaben die Nebebennieren in Gefahr sind, ihre eigene Cortisolproduktion dauerhaft runter zu fahren, bzw. im schlimmsten Fall gänzlich versagen können.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... repcs925ho

An hohe Cortisondosen gewöhnt man sich sehr schnell, aber erst einmal öfter genommen, kommt man nur schwer wieder vom Cortison weg. Es besteht eine leichte Suchtgefahr, immerhin wirkt es auch stimmungsaufhellend und aufputschend. Sportler missbrauchen Cortison als Dopingmittel.
Ich persönlich würde dringend von solchen "Experimenten" abraten......

LG
Zrebna
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Re: Ab wann erreicht man die Cuching-Schwelle bei Prednisolo

Beitrag von Zrebna »

Hi^^
ABC123xyz hat geschrieben:Hallo Zrebna,
Zrebna hat geschrieben:Ich habe eben gehoert, dass viele leute, welche es sich nicht leisten koennen/wollen von einem simplem/harmlosem Erkaletungs-Infekt kurzzetig "gebremst" zu werden, bei aller ersten Erkaeltungsanzeichen sofort zu Prednisolon greifen
:shock:
Wie kommt man ohne Arzt an ein Rezept für hochdosiertes Prednisolon, bzw. welcher Arzt verschreibt Prednisolon ohne triftigen Grund?

Ich meine, letztlich ist dies fuer das Topic irrelevant und offtopic, aber weil sie im Gegensatz zu vielen anderen Usern in solchen Faellen nicht nur den "Zeigefinger" heben, sondern auch mit Informationen aufwarten, hier fuer sie:
Ich lebe nicht in Deutschland und in dem Land, in welchem ich Lebe ist Prednisolon in der Tat in vielen Apotheken nicht rezeptpflichtig bzw. offiziell wohl schon, aber es wird totzdem verkauft.


Ich habe ein höllen Respekt vor Cortison und würde es niemals für "Lappalien" (simple harmlose Erkältungszeichen) einsetzen. Das fühlt sich für mich mich an, wie mit Kanonen auf Spatzen schießen......

Tatsaechlich ist aber auch dieses Statement aus umgedrehter Perspektive akkurat:
Das Immunsystem ueberreagiert bei einem leichtem Erkaeltungs-infekt sehr extrem und "schiesst praktisch mit Kanonen auf Spatzen" :D
Trotzdem, Bedenken und Angst habe ich ja bei Cortisol auch, da es bei langfristiger Anwendung sehr gefaehrlich sein kann.
Jedoch muss man es halt objektiv versuchen - denn fuer den fall, dass mein kurzzeitiges (maximal einmal alle 4-6 Wochen) absolut ungleich einem anderem Anwendungsprozedre ist, und ersteres zu 100% keine langfristigen Nachteile bietet, dann waere es eine "Verschwendung" es nicht zu tun.
Falls dem aber nicht so ist und auch mein geplantes Verwendungsprozedre auch nur minimale langfristige Gefahren aufweist, dann brauchen wir nicht diskutieren und die Sache waere viel zu gefaehrlich und indiskutabel.
Ich bin eben hier, um dies objektiv zu eroertern und rauszubekommen - ich denke dies wird leider schwierig werden und evtl. am Ende nicht klappen.



Cortison ist Fluch und Segen, wer es wirklich braucht, profitiert vom Cortison, trotz der Nebenwirkungen, die immer bestehen. Auch wenn gelegentliche Cortisongaben kein Cushingsymptom auslösen, so kann es sehr schnell zum Gegenteil kommen, zu einer iatrogenen Nebennierenrindeninsuffizienz! Man weiß mittlerweile, das auch bei gelegentlichen Cortisongaben die Nebebennieren in Gefahr sind, ihre eigene Cortisolproduktion dauerhaft runter zu fahren, bzw. im schlimmsten Fall gänzlich versagen können.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... repcs925ho

Aber hier koennte doch auch die gelegentliche Dosis signifikant sein? Es wird in diesem Link nur von Injektionen gesprochen, die oftmals nicht 5mg "intuss" haben, sondern her 50mg+?
Oder uebersehe ich in dem Artikel etwas?

An hohe Cortisondosen gewöhnt man sich sehr schnell, aber erst einmal öfter genommen, kommt man nur schwer wieder vom Cortison weg. Es besteht eine leichte Suchtgefahr, immerhin wirkt es auch stimmungsaufhellend und aufputschend. Sportler missbrauchen Cortison als Dopingmittel.

Also ich denke, dass dies fuer die meisten Menschen keine Bedrohung darstellt, da zu wenig das Belohnungszentrum aktiviert wird.
Ich kenne Leute, die seit Jahren meine beschriebene Einnahme-Prozedur punktuell praktizieren und diese Erfahrung konnte Niemand machen.


Ich persönlich würde dringend von solchen "Experimenten" abraten......

Wie gesagt, mir geht es hier weniger um persoenliche und subjektive Ansichten, sondern um das Erhalten von objektivem Wissen - ich fuerchte, dass dies sehr schwierig sein wird.




LG

Danke, trotzdem.
Lg,
Zrebna
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